„Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext“

Buchvorstellung

 

Sabine Blackmore stellt uns exklusiv ihr neues Buch vor.


Es bietet einen Überblick über ein komplexes, auch an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zunehmend sichtbarer werdendes, gesellschaftliches Problem: Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.

Die vielfältigen Aspekte, rechtlichen Fragen und komplexen Erscheinungsformen machen das Thema in einem hierarchischen Umfeld mit vielfach undurchsichtigen Verantwortungsstrukturen zu einer organisationalen und individuellen Herausforderung.

 

Durchführung: Dienstag, 21. November 2023 // 16:30 - 18:00 Uhr


Frauen + Innovationen + Technik

Tagung

Foto: Hochschule Neubrandenburg.

 

Um den aktuellen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, Mobilität, Energie und Digitalisierung zu begegnen, sind kreative Ideen von Ingenieur*innen, Informatiker*innen, Vermesser*innen und anderen MINT-Strateg*innen vonnöten. Weibliche Talente sind gefragter denn je, denn diverse Teams sind nachweislich motivierter, innovativer und leistungsstärker.

Frauen haben die Kreissäge, Computer Algorithmen, Scheibenwischer und störungssichere Funktechnik erfunden und am Gelingen der Mondlandung mitgewirkt. Doch kaum jemand kennt den Namen dieser Pionierinnen.

Auf dieser eintägigen Veranstaltung haben daher Absolventinnen, weibliche Post-Docs und Professorinnen der Hochschule Neubrandenburg ihre Forschung und ihren Werdegang vorgestellt, um andere Frauen zu motivieren und mit dem Publikum zu Fragen rund um Geschlechterstereotype und effektive Fördermaßnahmen ins Gespräch zu kommen.

 

Hier geht's zum Programm.

 

Durchführung: 23. Oktober 2023


Care for Future! Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima

Vortrag und Diskussion mit Dr. Gabriele Winker

Viele Menschen geraten an die Grenzen ihrer Kräfte, wenn sie versuchen, neben den hohen Anforderungen der Erwerbsarbeit gut für sich und andere zu sorgen. Was häufig als individuelles Versagen wahrgenommen wird, ist die Folge politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Sorgearbeit ist ein lebensnotwendiges Fundament der Gesellschaft. Ohne die vielen Menschen, die sich tagtäglich um Kinder kümmern, unterstützungsbedürftige Angehörige pflegen oder Menschen in Not helfen, würde diese sofort zusammenbrechen. Gleichzeitig werden diejenigen, die diese Arbeit übernehmen, ebenso überbeansprucht wie die Ökosysteme und ihre Stoffkreisläufe, auf denen alles Leben beruht. Die Referentin erläuterte die Hintergründe und diskutierte mit den Teilnehmenden, warum sie diese Probleme in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung für nicht lösbar hält.

Referentin: Dr. Gabriele Winker, Sozialwissenschaftlerin und Mitbegründerin des Netzwerks Care Revolution

Durchführung: 9. November 2021

 


Christopher Street Day in Neubrandenburg und an der Hochschule Neubrandenburg

Die Hochschule Neubrandenburg beteiligte sich mit verschiedenen Aktionen am Christopher Street Day:

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9. August 2021: Regenbogenflaggen an der HS NB

 

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12. August 2021: 16 Uhr: Online-Podiumsdiskussion:
 

"Was heißt hier queer?  -  Eine Online-Gesprächsrunde über einen schillernden Begriff mit politischem Potenzial"

Die Hochschule Neubrandenburg lud anlässlich der Neubrandenburger CSD-Woche 2021 zu einem Dialog über die schillernde Bedeutung von „queer“ ein.

Dieser Austausch zwischen Hochschulangehörigen und Interessenvertretungen der Stadt fand in diesem Jahr erstmals statt und setzte sich die gemeinsame Erarbeitung einer antidiskriminierenden und queer-freundlichen Haltung zum Ziel.

Marek Sancho Höhne (Sozialanthropolog_in/ Kulturwissenschaftler_in) hat in Form einer Moderation die aktiven Redebeiträge von Prof.in Dr.in Claudia Steckelberg (Hochschule NB), Martin Schindel (AStA Soziales), Marcel Spittel (queerNB) und André Sandmann (rosalila Beratung & Bildung) angeleitet.

 

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14. August 2021: Teilnahme am Umzug durch die Innenstadt

 

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Hier gibt es weitere Infos:

https://www.neubrandenburg.de/Politik-Verwaltung/Rathaus/Gleichstellungsbeauftragte/GESTALTE-MIT-Christopher-Street-Day-.php?object=tx,3330.4&ModID=11&FID=3330.337.1&NavID=2751.164&La=1

https://queernb.de/csd/

https://www.csd-termine.de/deutschland/csd-pride-neubrandenburg.html

https://www.hs-nb.de/ssv/lgbtqia/


"Sexualisierte Belästigung und Gewalt gegen Studierende an Hochschulen" - ONLINE-Vortrag

 

Der Vortrag verdeutlicht den Umfang und die Folgen sexualisierter Übergriffe im Kontext des Studiums. Bei der Bewertung der Thematik der sexualisierten Gewalt spielen Ängste und Mythen solche Übergriffe betreffend eine wichtige Rolle. So gibt es Angst-Orte an Hochschulen, die sich von den Orten (und Situationen) realer Übergriffe z.T. grundlegend unterscheiden. Die Ergebnisse basieren auf den Daten aus verschiedenen Forschungsprojekten, die auf 13.000 Antworten von Studierenden an deutschen Hochschulen basieren. Es werden die Rahmenbedingungen beleuchtet und auf den Hilfebedarf aufmerksam gemacht.

Zur Person: 

Katrin List ist Politikwissenschaftlerin, promovierte Soziologin und hat kriminologische Forschungsprojekte durchgeführt. Zur Zeit ist sie als Akademische Oberrätin an der TU Dortmund tätig. Sie befasst sich dort neben der Gewaltforschung mit den sozialen und gesundheitlichen Implikationen von Ungleichheit und Armut, aber auch des Klimawandels und der Flucht unter intersektionalen Aspekten.

 

Organisiert durch den AStA-Referenten Martin Schindel

Referatsleitung für Soziales - AStA Hochschule Neubrandenburg

E-Mail: soziales.astahs-nbde | Internet: www.ssv.hs-nb.de

 

Durchführung: 20. Mai 2021


Online-Forum: Der Pay Gap beginnt im Kinderzimmer

Die Vereinbarkeitsdebatte macht uns ungleiche Bezahlung, gläserne Decke und unfaire Verteilung der Familienarbeit immer wieder bewusst, viele wünschen sich mehr Männer in Kitas, mehr Väter in Teilzeit, mehr Frauen im MINT-Bereich und mehr weiblich besetzte Führungspositionen. Trotzdem ziehen wir nur selten den Rückschluss zu den stereotypen Rollenbildern, die im Alltag allgegenwärtig sind, aber kaum mehr wahrgenommen werden.

Die Autorin, Journalistin und Trainierin Almut Schnerring führt mit einem Input in das Thema ein.

Ungleiche Bezahlung bedeutet in Deutschland eine Lohnlücke von 18 Prozent zwischen Frauen und Männern. Nach wie vor belegt Deutschland mit diesem Ergebnis einen der hinteren Positionen im europäischen Vergleich. Die Lohnlücke hat sich in den letzten Jahren kaum geändert. Die Zahlen wirken wie in Stein gemeißelt. Eine Synopse mit weiterführenden Studien können Sie hier herunterladen.

Was sind die Gründe für diese Unbeweglichkeit? Was sagt der Gender Pay Gap aus? Über unsere Gesellschaft, Rollenvorstellungen, Unternehmenskulturen. Was können wir in Verhandlungssituationen im Beruflichen wie im Privaten ändern, um zu mehr Gerechtigkeit und Gleichstellung in Gesellschaft, Familie und Beruf zu gelangen?

Durchführung: 15. März 2021


Vortrag: Girls do it better?! Gesundheitsverhalten und -vorstellungen von Männern und Frauen im Alltag

Heutzutage ist in allen postindustriellen Gesellschaften die Lebenserwartung von Frauen um etwa sechs Jahre höher als die von Männern. Darüber hinaus leiden Frauen und Männer teilweise an verschiedenen Krankheiten und nehmen unterschiedlich häufig ärztliche Hilfe und Präventionsangebote in Anspruch.

Der Referent Thomas Altgeld (Diplom-Psychologe und Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.) blickte auf die Hintergründe für das Gesundheitsverhalten von Männern und Frauen und diskutierte mit den Anwesenden die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Gesundheit und Geschlecht. 

 

Durchführung: 03.12.18, 18 Uhr, Hochschule Neubrandenburg 


Vortrag: Lippenstift und Taschenmesser - Design und Gender

Das Gleichstellungsbüro der Hochschule Neubrandenburg führte in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Neubrandenburg und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte eine besondere Veranstaltung:

Zum Thema Design und Gender war die em. Professorin für Designforschung an der Köln International School of Design, Uta Brandes, eingeladen und demonstrierte, wie wichtig es ist, sich mit der Gestaltung von Dingen – egal, ob digital, zwei- oder dreidimensional – unter dem Geschlechteraspekt auseinanderzusetzen.

Sie erläuterte den Gästen anhand von zahlreichen visuellen Beispielen, dass Produkte nie geschlechtsneutral sind, sondern deren Gestaltung gesellschaftlich konstruierten Vorstellungen von Männlichkeit oder Weiblichkeit folgt. Anschließend wurde rege diskutiert.

 

Durchführung: 20.11.2018, 19 Uhr im Latücht