Mitteilungen aus den Studiengängen der Lebensmittelwissenschaft


05.04.2024: 120 unserer Studierenden haben ihr Abschluss-Zeugnis in der Tasche

05.04.2024: 120 unserer Studierenden haben ihr Abschluss-Zeugnis in der Tasche

Unsere Studentin Michéle Gnädig beim Festvortrag der Absolvent*innen
Unsere Beststudierenden Jakob Awe, Michéle Gnädig, Claudia Adomat und Anna Marie Behrens (3. von links bis 2. nach rechts) werden für Ihre herausragenden Leistungen mit Sonderpreisen geehrt
Unsere Absolvent*innen lassen ihre Hüte fliegen :)

120 frisch gebackene Akademiker*innen der Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Diätetik haben am 5. April 2024 ihre Abschluss-Zeugnisse aus der Hand von Staatssekretärin Claudia Müller vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), in Empfang genommen. In ihrem inspirierenden Festvortrag erklärte die Staatsekretärin unter anderem, dass die Agrar- und Ernährungswirtschaft gefordert ist, zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung für alle beizutragen. Diesen Anspruch erfüllt nach ihrer Ansicht auch das Studienangebot unseres Fachbereiches. Somit sind unsere Absolvent*innen besten auf ihre zukünftigen beruflichen Aufgaben vorbereitet.

Im Anschluss an die feierliche Zeugnisübergabe hat der Fachbereich zu einem Sektempfang eingeladen und so begann dann in lockerer Atmosphäre der inoffizielle Teil des Abends. Dieser endete mit einer Party im Studierenden-Club, wo unsere Absolvent*innen ihren Abschluss und ihre Erfolge im Studium feierten.

 

Wir gratulieren und wünschen allen Absolvent*innen alles Gute und viel Erfolg im Berufsleben, wir sind Stolz einen Teil dazu beigetragen zu haben…

Hier geht es zu einem X-Beitrag des BMEL zu der Absolvent*innen-Verabschiedung

Weitere Mitteilungen

05.04.2024: Von Studierenden entwickelte Mangobratwurst im Verbraucher*innen-Test beim Kooperationspartner

05.04.2024: Von Studierenden entwickelte Mangobratwurst im Verbraucher*innen-Test beim Kooperationspartner

05.04.2024: Von Studierenden entwickelte Mangobratwurst im Verbraucher*innen-Test beim Kooperationspartner

Unsere Studierenden belohnen sich für die tolle Arbeit mit einem Stück Mango-Bratwurst
Unser Probenmaterial

Schwarz, Rot, Mango im Praxistest. Die bereits im letzten Semester von Studierenden entwickelte Grundrezeptur unserer Hochschul-Mangobratwurst, wurde bei unserem Kooperationspartner GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG im Bethanien Center in einem sogenannten Verbraucher*innen-Test sensorisch untersucht. Dabei wurden verschiedene Varianten der Wurst produziert (mit mehr und weniger Mango sowie mit mehr und weniger Chili), um die Präferenzen der Zielgruppe hinsichtlich der Fruchtigkeit und der Schärfe zu ermitteln. Ferner wurde die Beliebtheit der verschiedenen Varianten bestimmt. Die Ergebnisse des Verbraucher*innen-Tests werden derzeit statistisch ausgewertet. Anhand der Ergebnisse dieser Auswertung wird dann eine finale Rezeptur entwickelt, die den Geschmack der Zielgruppe bestmöglich treffen soll. Die so optimierte Bratwurst wird dann passend zur Grillsaison von Globus hergestellt. Die Wurst, deren Zutaten schwarzerPfeffer, rote Chili und gelbe Mango sind, kann man sich z. B. perfekt zu einem Grillabend vor einem EM-Spiel schmecken lassen.

Guten Appetit und ole ole!!!

Hier ist der Link zu unserem Insta-Beitrag

21.03.2024: Exkursion zur Anuga FoodTec, zu Storck und Dr. Oetker

21.03.2024: Exkursion zur Anuga FoodTec, zu Storck und Dr. Oetker

21.03.2024: Exkursion zur Anuga FoodTec, zu Storck und Dr. Oetker

Unser Exkursionsgruppe direkt vor den Messehallen
Gemütliches Beisammensein am Abend in einem Kölschen Keller

Endlich ist es wieder soweit... Die Anuga FoodTec öffnet unter dem Motto "Innovation und Nachhaltigkeit, Kollaboration und Fortschritt" ihre Pforten. Und unsere Studierenden sind wieder mittendrin. Bei unser dreitätigen Exkursion unter der Leitung von Prof. Meurer besuchten unsere Studierenden die Messehallen der international führenden Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Köln. In den Messehallen konnten sich alle über die neusten Trends und Technologien in der Food-Branche informieren.   

Auf dem Hin- und Rückweg wurden auch noch Lebensmittelbetriebe besucht, sodass sich unsere Studierenden die Geräte, die sie bereits auf der Anuga von der Herstellern gezeigt und erklärt bekommen haben, auch im Praxisalltag sehen konnten. Bei Storck wurde die Herstellung diverser leckerer Süßwaren (z. B. von Lachgummis, Knoppers, Toffifee und den weltberühmten Storck Riesen) bei einer Führung von dem technischen Leiter des Werks erklärt. Bei Dr. Oetker konnten die Studierenden die Herstellung von Tiefkühl-Thunfischpizza kennenlernen. Dabei kam natürlich auch das Networking und die Versorgung mit den hergestellten Spezialitäten nicht zu kurz...

Alle Teilnehmenden waren von der lehrreichen, leckeren und unterhaltsamen Exkursion begeistert. Herzlichen Dank an Prof. Meurer und sein Orga-Team, bestehend aus Frau Hoffmann, Frau Winkler, Frau Sauermilch, Herrn Hinderlich und Herrn Foth!!!

Hier geht es zu den Insta-Berichten der Exkursion:

Bericht 1

Bericht 2

21.02.24: Prof. Scheuerle besucht den innovativen Verpackungshersteller adapa in Kempten

21.02.24: Prof. Scheuerle besucht den innovativen Verpackungshersteller adapa in Kempten

Prof. Dr. Volker Scheuerle, Frau Marina Staltmeier (Managerin des Pack Science Centers) und dem Herrn Andreas Steffen (Manager Technical Application Service)
Ein Blick in das Pack Science Center der Firma adapa
Ein Blick in das Pack Science Center der Firma adapa

Das Pack Science Center von adapa ist eine hochmoderne Einrichtung, die speziell für die kundenorientierte Anwendungstechnik, Entwicklung und Test innovativer Kunststofffolien für die Lebensmittelindustrie konzipiert wurde. Es beeindruckt nicht nur durch seine technologische Raffinesse, sondern auch durch das Engagement des Teams von adapa für Nachhaltigkeit und Qualität. Von der Materialforschung bis zur Produktion zeigte sich adapa als Vorreiter für umweltfreundliche und leistungsfähige Lösungen.

Daher besuchte Prof. Dr. Volker Scheuerle, unser Professor für Verpackungstechnologie und Logistik, auch den Betrieb und diskutierte mit der Managerin des Pack Science Centers, Frau Marina Staltmeier und dem Manager Technical Application Service, Herrn Andreas Steffen von adapa über potenzielle Synergien und Kooperationen zwischen ihrem Unternehmen und unserem Studiengang. In einer Zeit, in der die Lebensmittelindustrie  vor großen Herausforderungen steht wird eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung junger Fachkräfte immer wichtiger. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen wie unserer Hochschule entscheidend für Fortschritt und Innovation.

Insgesamt war der Besuch bei adapa ein inspirierendes Erlebnis und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer soliden Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen im Bereich Lebensmitteltechnologie und im Speziellen, der Lebensmittelverpackung.

Hier geht es zur Homepage der Firma

22.01.24: Neubrandenburger Expertise weltweit gefragt

22.01.24: Neubrandenburger Expertise weltweit gefragt

Prof. Dr. Bolenz (2. auf der linken Seite) mit den Kolleg*innen aus Sumatra und dem Akkreditierungs-Team

Mittlerweile ist es hier in Deutschland, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt üblich, dass Studiengänge sich Qualitäts-Checks unterwerfen. In einigen Ländern, z. B. in Indonesien, sind  europäische Qualitätssiegel besonders gefragt. Für die Hochschulen hängen Reputation und staatliche Finanzierung sehr stark vom erfolgreichen Erwerb selbiger ab. Die Vergabe obliegt international tätigen Akkreditierungs-Agenturen, welche wiederum Gutachter*innen aus Studiengängen verwandter Fachrichtungen rekrutieren und diese dann zu Begehungen vor Ort schicken.

In diesem Rahmen hatte Prof. Dr. Siegfried Bolenz (Lebensmiteltechnologie) die Gelegenheit, den Studiengang „Agroproduct Technology“ an der Universität Jambi auf Sumatra kennen zu lernen. In der Region werden große Mengen vorwiegend pflanzlicher landwirtschaftlicher Rohstoffe (Palmöl, Kaffee, Gummi etc.) gewonnen und industriell weiterverarbeitet. Der Studiengang unterstützt dies durch die Ausbildung passender Fachkräfte. Zusammen mit den anderen Mitgliedern der Gutachter-Gruppe wurden an zwei Tagen sehr intensive Gespräche mit Verantwortlichen, Studierenden und Mitarbeitenden des Studiengangs vor Ort geführt, sowie Labore und technische Einrichtungen der Universität besichtigt. Dies hinterließ viele positive Eindrücke, Erfahrungen und natürlich auch neue Kontakte zu den sehr engagiert arbeitenden Kolleg*innen in diesem Teil der Welt. Auch das lokale Medien-Echo war recht intensiv...

Hier geht es zu einem Video zu der Akkreditierung auf Sumatra

05.01.24: Prof. Dr. Garbe betreut das MamaHanf-Team

05.01.24: Prof. Dr. Garbe betreut das MamaHanf-Team

Mit ihrem "MamaHanf" wollen die Hochschulpreisträger und Gründungsstipendiaten Johann Münch, Björn Heucke und Carsten Förster (von links) Direktkunden und Lebensmittelproduzenten erobern. (Foto: Jens Habeck)

Startups mit nachhaltigen und innovativen Ideen werden immer wichtiger. So hat sich z. B. ein junges Unternehmen das Ziel gesetzt wertvolle Proteine für Fleisch- und Milch-Ersatzprodukte aus der alten Kulturpflanze Hanf zu gewinnen. Mit dieser Idee hat das Unternehmen bereits den 1. Preis im Ideenwettbewerb „inspired“ und ein exist-Stipendium des Bundeswirtschaftsministeriums gewonnen. Um die Idee derart erfolgreich voranzutreiben ist natürlich auch eine optimale wissenschaftliche Begleitung notwendig. Hierfür sind die Hochschule Neubrandenburg mit ihren angegliederten Forschungsinstituten „Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie“ und „Institut für evidenzbasierte Diätetik“ der perfekte Ansprechpartner für Lebensmittelbetriebe. So wird das MamaHanf-Team z. B. von unserem Prorektor für Forschung, Wissenstransfer und Internationale Beziehungen, Prof. Dr. Garbe, aus dem Studiengang Lebensmitteltechnologie betreut.

Zu dem Startup hat der Nordkurier einen Artikel verfasst, der hier aufgerufen werden kann…

 

21.12.23: Neu Entwickelt: Die Flexiwurscht - Gut für's Klima gut für Dich!!!

21.12.23: Neu Entwickelt: Die Flexiwurscht - Gut für's Klima gut für Dich!!!

Unsere FCE-Studierenden nach ihrer Abschlusspräsentation
Unsere FCE-Studierenden produzieren die Flexiwurscht
Der Tagungsort der Jahresmitgliederversammlung des Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV)
Unsere FCE-Studierenden präsentieren unser Campus BRÄU und ihren Studiengang auf der Jahresmitgliederversammlung des Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV)

Nach einem Jahr spannender Projektarbeit haben wir es geschafft: Unser Projekt die Flexiwurscht ist abgeschlossen. Unsere Abschlusspräsentation war ein voller Erfolg!

Wir Studierende des Food Chain Environments Masters haben die letzten 2 Semester damit verbracht in einem interdisziplinären Projekt eine klimafreundliche Rindfleischbratwurst mit Linsenzusatz zu entwickeln. Die Grundidee war es herkömmliche Bratwürste gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Begonnen hat alles mit einer Machbarkeitsstudie bei der wir z. B eine Konsument*innen Befragung mit knapp 200 Teilnehmenden durchgeführt und statistisch ausgewertet haben. Auf Basis dieser Daten konnten wir im nächsten Schritt mit der konkreten Produktentwicklung beginnen. Wir haben 5 verschiedene nachhaltigere Bratwurstrezepturen entwickelt, hergestellt und sensorisch untersucht. Die beliebteste Wurst bestand aus ca. 80 % Rindfleisch und 20 % Linsen. Sie war echt lecker!!!

Abgeschlossen wurde das Projekt mit der Erstellung eines Marketingkonzeptes inkl. Produktlogo und dem Slogan „Die Flexiwurscht – Wenn Wurscht dann diese!“

20.12.2023: Unser Food Chain Environments Master wird in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU vorgestellt

20.12.2023: Unser Food Chain Environments Master wird in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU vorgestellt

In Heft 12 der ERNÄHRUNGS UMSCHAU, dem führender bundesweiten Journal zum Thema Ernährung, wurde ein mehrseitiger Artikel über unseren Food Chain Environments Master-Studiengang veröffentlicht. Dieser Artikel unterstreicht die Relevanz des Food-Chain-Ansatzes in allen Branchen der Lebensmittelkette.

Zu einer Information zu dem Artikel der ERNÄHRUNGS UMSCHAU geht es hier...

12.12.2023 „Alleskönner Hanf“ und Bioökonomie an der Hochschule Neubrandenburg

12.12.2023 „Alleskönner Hanf“ und Bioökonomie an der Hochschule Neubrandenburg

Der Norkurrier berichtet über die Themen unseres Bioökonomischen Weihnachtskolloquium, wo Projekte Rund um den Hanf vorgestellt werden.

 

Zum Artikel des Nordkurriers geht es hier...

20.11.2023: Schwarz, rot, Mango – Lebensmitteltechnolog*innen bereiten sich auf Fußball-EM vor

20.11.2023: Schwarz, rot, Mango – Lebensmitteltechnolog*innen bereiten sich auf Fußball-EM vor

Bei der Produktion des „Wurstprototypen“ packten die Studierenden gemeinsam an.
Natürlich darf eine Kostprobe der eigenen Arbeit nicht fehlen. Die Bratwurst wurde vor Ort, im Technikum des Haus 3, in der Pfanne gebraten und danach probiert.

Im Juni 2024 soll sie starten, die Fußball-EM der Herrenmannschaften im eigenen Land. Deutschland ist Gastgeber der EURO 2024 und wir feiern das, zusammen mit Globus Neubrandenburg.

Im umgangssprachlich genannten „Fleischpraktikum“, dem Modul „Fleisch- und Fischtechnologie“, beschäftigte sich eine Gruppe Studierender Anfang November mit der Entwicklung einer ganz speziellen Bratwurst. Ziel sollte sein, ein Produkt zu schaffen, welches perfekt für den sommerlichen Fußball-Grillabend geeignet sei und zugleich die drei Farben der deutschen Nationalflagge repräsentiere. Für den schwarz-rot-gold-gelben Inhalt wählte man deshalb schwarzen Pfeffer, Chili und Mango.

Doch wie viel ist zu viel? Wie findet man das richtige Mischverhältnis?

Zur Arbeit, Forschung und Entwicklung der Studierenden gehörte neben viel Schneiden und Kneten auch ein bisschen Rechenkunst und Wissenschaft. Immer wieder wurde gewogen, gemessen und gerechnet. Dazu gehörten Messungen des ph-Werts sowie des Wassergehalts. Es wurde debattiert, wie viel getrocknete fruschtige Mango es bedarf, um für den perfekten Ausgleich zu den herzhaften Komponenten Fleisch, Chili und Pfeffer zu schaffen. Letztlich entschieden sich die Teilnehmenden, zusammen mit dem Lehrpersonal, mehr als nur eine Zusammensetzung zu testen. Das Brät wurde in Naturdarm gefüllt, zu handlichen Bratwürsten geformt und am nächsten Tag verarbeitetet und verkostet. Die angehenden Lebensmitteltechnolog*innen werden sicherlich nicht zum letzten Mal an diesem Projekt gearbeitet haben und bis zum marktreifen Endprodukt noch einige Male an den Stellschrauben drehen. Die fertige EM-Wurst soll pünktlich zur Grillsaison im Handel erhältlich sein. Kooperationspartner Globus sorgt für eine einwandfreie und ausreichende Produktion und bietet die Bratwurst dann im Bethanien Center Neubrandenburg an.

Übrigens: Wir haben den Prozess im Haus 3 der Hochschule begleitet. Entstanden sind zwei Videos, die ihr euch jetzt bei Instagram und Facebook ansehen könnt.

Link zum ersten Reel

Link zu Teil 2

 

25.10.2023: 20 Studierende freuen sich über ein Deutschlandstipendium

25.10.2023: 20 Studierende freuen sich über ein Deutschlandstipendium

Regionale Unternehmer*innen und die Deutschlandstipendiaten posieren im Hörsaal für’s gemeinsame Gruppenfoto. Foto: Bernd Krull
Die Stipendiaten Emily Mc Cracken (l.) und Anne-Christin Raap werden für das nächste Jahr durch die NEUWOBA unterstützt. Vertreten war die Genossenschaft durch den Vorstandssprecher René Gansewig. Foto: Bernd Krull

Am 19. Oktober verwandelte sich der Hörsaal 4 unserer Hochschule zu einem Raum der Feierlichkeiten. Geehrt wurden insgesamt 20 Studierende, die sich aufgrund ihrer Leistungen und ihres sozialen Engagements verdient gemacht haben, für ein Jahr finanzielle Unterstützung zu erhalten. Das Deutschlandstipendium sichert den Begünstigten eine monatliche Finanzspritze von 300,00 Euro zu. Die Hälfte der insgesamt 3.600,00 Euro pro Stipendiat stammen aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die andere Hälfte wird von lokalen und regionalen Unternehmen übernommen. Mitgewirkt haben unter anderem die Cargill Deutschland GmbH, die Störtebeker Braumanufaktur GmbH, die Neubrandenburger Stadtwerke, Neuwoba und Neuwoges sowie die Sparkasse Neubrandenburg-Demmin. 10 % der Preisträger*innen waren Studierende der Lebensmitteltechnologie. So erhalten Michele Gnädig und Katharina Fälchle für ein Jahr die heißbegehrten Stipendien. Herzlichen Glückwunsch!!!

Eine der Preisträgerinnen war zum wiederholten Male Emily Mc Cracken. Die junge Frau ist Teil des Fachschaftsrates Landschaftswissenschaften und Geomatik und engagiert sich unter anderem im Bereich International Office. Sie sprach vorab, vor den Answesenden im Hörsaal, über ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium. Insbesondere in den Pandemiejahren sei es für viele Mitstudierende „ohne finanzielle Unterstützung nicht einfach gewesen“, weil beispielsweise Minijobs wegfielen und keine Einnahmen generiert werden konnten. Durch die Förderung sei diese Zeit für sie weniger beschwert abgelaufen. Für das kommende Jahr erhält sie Zuwendungen von der NEUWOBA eG.

Seit 2011 wird das Deutschlandstipendium an der Hochschule Neubrandenburg ausgelobt. Eine vollständige Auflistung der Stipendiaten und der unterstützenden Unternehmen finden Sie hier

04.10.2023: Unser neues Kapillarviskosimeter im Fernsehen beim Wirtschaftsfenster MV

04.10.2023: Unser neues Kapillarviskosimeter im Fernsehen beim Wirtschaftsfenster MV

Unser neues Kapillarviskosimeter, welches mit der Unterstützung des vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung beschafft worden ist
Prof. Meurer und Frau Kolwitz stehen vor der TV-Kamera

Mit unserem neuen Kapillarviskosimeter kann z. B. die Aktivität von Pektinasen bestimmt werden, die die Textur von Obst und Gemüse nachteilig beeinflussen können. Prof. Peter Meurer erforscht schon seit Jahren wie man eine gewünschte Knackigkeit von Gurken und anderem Gemüse sicherstellen kann. Nur knackige Gurken schmecken richtig gut!

Die Forschung von Prof. Meurer wurde zum Teil auch über Fördermittel unterstützt. Das neue Kapillarviskosimeter im Wert von ca. 25.000 € wurde zu 75 % der Kosten vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und wird für die Forschung eingesetzt. So erforschte z. B. unsere Master-Studierende Juliane Kolwitz im Rahmen ihres Master-Projektes mit Hilfe des Viskosimeters die Enzymkinetik der Endo-Polygalacturonase (dem Enzym, das hauptsächlich für den Verlust der Knackigkeit verantwortlich ist).

Über das Viskosimeter und die Forschung von Prof. Meurer wurde ein TV-Beitrag gedreht, der in Folge 744 des Wirtschaftsfensters MV gezeigt worden ist.

Hier geht es zum TV-Beitrag

02.10.2023: Work it! Neuer Co-Working-Space in Haus 3 eingeweiht

02.10.2023: Work it! Neuer Co-Working-Space in Haus 3 eingeweiht

Hochschulrektor Prof. Dr. Teschke eröffnet die Co-Working Area in Haus 3 mit dem Drücken eines Red Buttons. Foto: Martin Fröse
Henrik Semsrott würde es immer wieder tun. Die Zeit an der argentinischen Universität UCU war für ihn eine unvergleichbare Erfahrung. Foto: Martin Fröse
Die Nutzungsmöglichkeiten der neu geschaffenen Arbeitsplätze sind unendlich. Foto: Jens Habeck

An den Wänden steht es in großen Lettern: „Co-Working-Space“. Elf neu eingerichtete und technisch ausgestattete Plätze in Haus 3 laden ab sofort zum gemeinsamen Lernen und Arbeiten ein. Zur Inbetriebnahme am 28. September drückte der Rektor der Hochschule symbolisch den „Red Button“. Gratulationen und Grüße kamen aus über 11.763 Kilometer Entfernung von Alejandra Altamirano, Dekanin an der Universidad de Concepción del Uruguay (UCU), die auf dem neuen und hochmodernen Touchscreen des Co-Working-Spaces zugeschaltet wurde. Studierende des binationalen Studiengangs „Nachhaltiges Landwirtschaftliches Produktionsmanagement M.Sc./Maestria“ kennen die argentinische Universität genau, denn dort absolvieren sie üblicherweise ihr erstes Studienjahr.

Master & Maestria – ein Studiengang, der doppelt Sinn ergibt

Ein Teilnehmer des weiterführenden Studiengangs ist Henrik Semsrott. Er berichtete von den positiven Erfahrungen, die er in dem südamerikanischen Land sammeln konnte. „Eine der besten Entscheidungen meines Lebens!“, so der Studierende. Das internationale Masterprojekt ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen einen doppelten Studienabschluss und berechtigt sie somit sowohl den „Master of Science“ als auch die argentinische Variante „Maestria“ zu verwenden. Durch die Förderung des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums steht der Teilnahme finanziell nichts im Weg - Studierende aus Deutschland können Stipendien für Reisekosten und den Lebensunterhalt in Argentinien erhalten.

Die Co-Working-Area schafft mit ihrem technischen Equipment digitale Brücken, denn noch nie war es für die Teilnehmenden des binationalen Studiengangs so einfach, parallel zu lernen und zu arbeiten, selbst wenn über 11.000 Kilometer zwischen ihnen liegen.

20.09.2023: Prof. Dr. Scheuerle ist unser neuer Professor für Lebensmittelverpackung und Logistik

20.09.2023: Prof. Dr. Scheuerle ist unser neuer Professor für Lebensmittelverpackung und Logistik

Prof. Dr. Scheuerle erhält seine Berufung als Professor für Lebensmittelverpackung und Logistik von der Staatssekretärin Susanne Bowen von Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

Herr Prof. Dr.-Ing. Volker Scheuerle, geboren 1976 in Heilbronn, absolvierte nach seiner Lehre zum Offset Drucker das Studium der Verpackungstechnik an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin, um es 2007 erfolgreich mit dem Diplomthema  „Gegenüberstellung von Trocknungsverfahren für UV-Druckfarben, für Metallverpackungen in der Lebensmittelindustrie“ abzuschließen. Im Anschluss folgten nationale und internationale Tätigkeiten als Entwicklungsingenieur und Projektmanager Verpackung in namhaften Konzernen. Seine Leidenschaft zur Drucktechnik, insbesondere zum Sicherheitsdruck, zog ihn zurück nach  Deutschland um seine Dissertation „Verbesserung der Haltbarkeit von Dokumenten mit Hilfe polymerer Schichten“ am Fachgebiet für Polymerwerkstoffe und -technologien der TU Berlin, in Kooperation mit einem Industriepartner und dem Studiengang Verpackungstechnik der Berliner Hochschule für Technik, zu bearbeiten. Im Anschluss ging er erneut in die Industrie wo er in leitenden Positionen verschiedener Unternehmen der Packmittelherstellung, Lebensmittel- und Pharmabranche im Bereich Verpackung und Prozesstechnik tätig war.

Prof. Dr. Scheuerle freut sich darauf sein umfangreiches und tiefgründiges Wissen direkt aus der Industrie, an die Studierenden unserer Hochschule weitergeben zu dürfen. Und sein neues Kollegium freut sich, dass wir ihn für unsere Hochschule gewinnen konnten. Wir alle heißen Prof. Dr. Scheuerle herzlich an der Hochschule willkommen.

 

 

30.08.2023: Neuer Räucherschrank im Technikum

30.08.2023: Neuer Räucherschrank im Technikum

In diesem Semester rauchen nicht nur die Köpfe. In unserem Technikum haben wir eine neue Rauchanlage. Mit dem ca. 90.000 € teuren Räucherschrank können Lebensmittel heiß- und kaltgeräuchert werden. Durch eine gezielte Führung von Temperatur, relativer Luftfeuchtigkeit und Luftgeschwindigkeit können verschiedenste Produkte fermentiert, gereift und geräuchert werden. So werden wir zukünftig Lebensmittel wie Salami, Räucherlachs, Kochschinken, geräucherter Käse etc. herstellen und erforschen können. Zur Prozessüberwachung wurde auch ein internes pH-Meter und ein Ethernet-Switch angeschafft.

Bei der Inbetriebnahme des Schrankes wurden Wiener Würstchen hergestellt. Der Termin war in jeder Hinsicht ein Hochgenuss ?

10.08.2023: Wird Vorpommern zum Zentrum für Cannabis-Verarbeitung?

10.08.2023: Wird Vorpommern zum Zentrum für Cannabis-Verarbeitung?

 

Der Norkurrier berichtet über unsere bioökonomischen Tätigkeiten zum Thema Hanf.

Zum Artiekl des Norkurriers geht es hier...

07.07.2023: Erfolgreicher Tag der Technik 2023 an der Hochschule Neubrandenburg

07.07.2023: Erfolgreicher Tag der Technik 2023 an der Hochschule Neubrandenburg

Wie gut erkennen die Schüler:innen verschiedene Aromen? Das probierten viele am Stand des Studienganges Lebensmitteltechnologie aus, später aßen sie frisch hergestellte Schoko-Nudeln. Foto: Gilberto Pérez
Nach der Probevorlesung erklärte Professor Sven Brämer (links) einfach und nahbar, wie simpel und gleichzeitig anspruchsvoll Messtechnik funktioniert. Foto: Gilberto Pérez
Wie spannend technische Studiengänge sein können, will der Tag der Technik aufzeigen. Ausprobieren, mitmachen, begeistert sein. Foto: Gilberto Pérez
Die Berufe im Bereich Geodäsie und Messtechnik sowie Bauingenieurwesen sind vielfältig und spannend. Frische Luft und Sonne sind garantiert. Foto: Gilberto Pérez

Schoko-Nudeln produzieren, 3-D-Bilder vom Mars, eine Live-Übertragung zum Hamburger Hafen mit Peildrohne – diese spannenden Aktionen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Programm, das Schüler:innen am Tag der Technik am 7. Juli an der Hochschule Neubrandenburg erlebt haben.

Jährlicher Aktionstag

Jedes Jahr im Juli laden der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), die Hochschulen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und der Ingenieurrat M-V Schüler zum Tag der Technik ein. Dieser Aktionstag bietet spannende Angebote an den Hochschulstandorten in Neubrandenburg, Wismar, Rostock und Stralsund. An der Hochschule Neubrandenburg wurde ein exzellentes Programm geboten – und die Schüler:innen konnten live vor Ort in viele interessante Projekte der technischen Studiengänge „reinschnuppern“.

Über 270 Schüler:innen zu Gast

Angemeldet hatten sich Schüler:innen aus der Fleesenseeschule Malchow, von der Evangelischen Schule St. Marien in Neubrandenburg, vom Reuterstädter Schulcampus Stavenhagen, vom Gymnasium Carolinum in Neustrelitz und vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg. Nach den Begrüßungen durch die Prorektorin für Studium, Lehre, Weiterbildung und Evaluation Professorin Barbara Bräutigam und Ronny Seidel von der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern e. V. gab es für die Schüler:innen eine Probevorlesung von Professor Sven Brämer über Grundlagen der Bildverarbeitung. Im Anschluss besuchten die Schüler:innen die Aktionsstände der Studiengänge und der externen Teilnehmer:innen. Auch für die kulinarische Verköstigung wurde gesorgt: Ab 11 Uhr warfen Studierende den Grill an, parallel konnten auch frisch hergestellte Schokonudeln verköstigt werden. Gegen 13 Uhr endete der Tag der Technik 2023 und die Schüler:innen gingen mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.

Praktische Anwendungen – spannend vorgeführt

Die Studiengänge Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie, Geodäsie, Messtechnik und Geoinformation sowie Bauingenieurwesen zeigten, dass das Studium an der Hochschule Neubrandenburg alles andere als trockene Materie ist. Daneben waren auf dem Campus u. a. auch die Deutsche Hydrographische Gesellschaft, die eine Peildrohne vorführte und damit live zu einem Peilschiff im Hamburger Hafen übertrug. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern informierte über die Digitalisierung in der Landwirtschaft, punktgenaue Düngung und modernen Pflanzenschutz – Themen, die in Zeiten des Klimawandels wichtiger denn je sind. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt nahm die Schüler:innen mit in den Weltraum und spazierte mit ihnen virtuell durch die ISS. Das Ingenieurbüro W. Seidler + P. Bock stellte das Bohrgerät Iveco Dayli aus, das mit seinen Maßen von 6 mal 3 Metern für viel Staunen sorgte. Praktisch wurde es beim Vermessungsbüro Seehase aus Neubrandenburg: Hier konnten die Schüler:innen sich an Messübungen auf der Messwiese vor Haus 2 ausprobieren.

Fazit und Ausblick auf 2024

Die Studierenden, Professor:innen und Mitarbeiter:innen der Hochschule Neubrandenburg freuten sich sichtlich über die vielen interessierten Besucher:innen und die Möglichkeit, die praktischen Anwendungen ihrer Studiengänge zu präsentieren. Sie standen für die vielen Fragen der Schüler:innen gerne bereit.

Die Schüler:innen bekamen am Tag der Technik viele Einblicke in die technischen Studiengänge an der Hochschule Neubrandenburg. Diese Einblicke werden sicherlich einige von ihnen dazu inspirieren, nach dem Schulabschluss in diese Richtung zu studieren. Ein Erfolg dank der vielen engagierten Studierenden, Professor:innen und Mitarbeiter:innen der Hochschule und der externen Firmen und Verbände, die den Tag der Technik mit viel Herzblut mitorganisiert haben.

 

26.06.2023: Rückenwind für Food-Startups

26.06.2023: Rückenwind für Food-Startups

Andreas Moll vom Startup HanseDeeg. Foto: HanseDeeg

AMV gibt Gründer*innen Unterstützung und stärkt die Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg und dem Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie

Eine gute Geschäftsidee, vielleicht ein gewonnener Ideenwettbewerb, dann der Businessplan und eine erste Finanzierung – und nun kommt die Gründung. Das ist die typische „Erste Meile“ vieler Startups auch in der Ernährungsbranche. Und bis hierher haben kluge Köpfe und engagierte Unterstützer – sei es bei den Wirtschaftskammern, der Wirtschaftsförderung oder an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes – tatkräftig unterstützt. Doch wie geht es weiter? Viele Startups, und damit auch viele gute Ideen, überstehen selten das erste Jahr nach der Gründung. Mögliche Gründe für ein Scheitern gibt es viele. Häufig mangelt es den zumeist jungen Gründern und Gründerinnen auch an Netzwerken und Erfahrungen – also „weichen“ Faktoren, die für die meisten gestandenen Unternehmer*innen selbstverständlich sind.

Schnuppermitgliedschaft als Chance

Dem möchte die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft M-V (AMV e. V.) nun etwas entgegensetzen: Damit sich solche Unternehmensgründungen am Markt dauerhaft behaupten und vielen Menschen zugutekommen können, bietet das Unternehmensnetzwerk seit Anfang 2023 für Lebensmittel-Startups aus M-V eine Schnuppermitgliedschaft an. Für die Gründer*innen bedeutet das, dass sie ein Jahr lang kostenfrei die Services und Dienstleistungen des AMV e.V. nutzen können. Sie haben die Möglichkeit, ihre Startups auf Events zu präsentieren, an Seminaren und Workshops teilzunehmen und im Kontakt mit den Mitgliedsunternehmen und Netzwerkpartnern ihre Lieferketten und Absatzmöglichkeiten zu festigen.

Innovative Kartoffelprodukte aus Greifswald

Als neues Mitglied im Verein kann der AMV nun das Greifswald-Neubrandenburger Startup „HanseDeeg“ begrüßen. Unter der Marke „LowCa“ entwickelt und vertreibt HanseDeeg kalorienreduzierte Kartoffelprodukte. Das Startup, dessen Unternehmensname die nordöstliche Herkunft mit dem plattdeutschen Wort für Teig verbindet, formierte sich 2021 aus einer an der Universität Greifswald entwickelten Projektidee und wird seit Oktober 2022 durch das EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Unterstützung aus Hochschule

Mit Unterstützung aus der Hochschule Neubrandenburg und dem Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie können die jungen Gründer aus Greifswald und Neubrandenburg nun ihre Version von Gnocchi, Pommes oder Püree an den Start bringen. Begleitet werden sie dabei von „Stapellauf NORD°OST°“, einer gemeinsamen Gründungsagentur der Hochschulen Neubrandenburg und Stralsund sowie der Universität Greifswald. „Unsere Hochschule hat diesem Anliegen schon immer große Aufmerksamkeit gewidmet“, so Dr. Olaf Strauß, Gründungsberater für HanseDeeg an der Hochschule Neubrandenburg. „Wie aufgeschlossen die Professoren dem Thema gegenüberstehen, zeigt das Mentoring durch Prof. Leif-Alexander Garbe aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmitteltechnologie oder Prof. Luzia Valentini vom Institut für evidenzbasierte Diätetik für die Entwicklung von HanseDeeg“.

Regionale Wertschöpfung erhöhen

Hinzu kommt Hilfe bei Produktentwicklung und -testung vom ebenfalls in Neubrandenburg ansässigen Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT). Catherine Reising, Geschäftsführerin des AMV e.V. betont: „Jede gescheiterte Geschäftsidee ist ein gesellschaftlicher Verlust, sowohl für die Region als auch für die Verbraucher. Es sollte uns daran gelegen sein, dass sich aussichtsreiche Food-Startups in unserem Bundesland ansiedeln, Lieferketten erweitern und die regionale Wertschöpfung erhöhen.“ Der AMV rückt damit in der gemeinschaftlichen Arbeit nochmal dichter an die Hochschule Neubrandenburg und das Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) heran. Jeder der Partner bringt seine jeweiligen Kompetenzen und Stärken ein, um die jungen Unternehmer*innen bei den unterschiedlichen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen – so dass nach der ersten Meile auch die Zweite und Dritte gelingen kann.

01.06.2023: Food Academy und IHK zu Gast bei den Lebensmitteltechnolog*innen

01.06.2023: Food Academy und IHK zu Gast bei den Lebensmitteltechnolog*innen

Prof. Dr. Meurer stellt den interessierten Gästen der Food Academy und der IHK den Studiengang Lebensmitteltechnologie und seine Forschungsprojekte vor, Foto: IHK zu Schwerin
Gäste der Food Academy und der IHK informierten sich über die moderne Ausstattung des Technikums, Foto: IHK zu Schwerin
Gäste der Food Academy und der IHK informierten sich über die moderne Ausstattung der Laboratorien, Foto: IHK zu Schwerin

Mitglieder der Food Academy aus Westmecklenburg und die zuständigen Referenten der IHK zu Schwerin und der IHK zu Neubrandenburg besuchten den SG Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg. Der Prodekan des FB AL, Prof. Peter Meurer, stellte zur Begrüßung aktuelle Entwicklungen und Vorhaben sowie das Konzept des dualen Studiums der LT in Neubrandenburg vor. Während des Rundgangs durch das Technikum und die Speziallabore für Sensorik, Physik, Mikrobiologie und Chemie wurden bereits praktische Anwendungsfragen der Gäste beantwortet und Skizzen für gemeinsame Projekte im Lande entwickelt. Für die Gäste ging es anschließend weiter zum Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) in die Seestraße, um sich auch dort über aktuelle Projekte zu informieren.

Als Resümee des Besuchs stand für die Teilnehmenden seitens Food Academy, IHK und Lebensmitteltechnologie aus Neubrandenburg fest, dass sie weitere Regionen des Landes einbinden und sich regelmäßig austauschen wollen, um aktuelle Aufgaben gemeinsam zu bearbeiten und die Entwicklung der Fachkräfte im Lande zu fördern.

25.05.2023: 25. Hochschultag – Emotionen pur

25.05.2023: 25. Hochschultag – Emotionen pur

Vorfreude und Anspannung zugleich: Jedes Team musste 20 Personen für ein Drachenboot stellen. Insgesamt traten beim 25. Hochschultag fünf Mannschaften gegeneinander an. Foto: Jens Habeck
Steuermann Lukas Palm (re) vom Sportclub Neubrandenburg unterstützte mit weiteren Helfern, dass das Sportevent am Tollensesee stattfinden konnte. Hier manövriert er gerade das „Sozialgesetzboot“ vom Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung. Foto: Jens Habeck
Jedes Team musste insgesamt 3 Zeitrennen fahren, und am Ende gewann das Boot mit der aufsummiert schnellsten Zeit: die Wellenpflüger (rechts) kamen auf Platz 1, die Raupen (links) auf den verdienten zweiten Platz. Foto: Jens Habeck
Freude pur bei der Siegermannschaft. Fast schon traditionell gewann das Boot vom Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften. Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke (vorne rechts) überreichte den Wanderpokal und eine Magnumflasche Sekt. Foto: Jens Habeck
Zur Open-Air-Party spielten die Bands Tune Circus, My Aging Youth, Broken Rats und Raumfisch. Foto: Jens Habeck

Panorama, Paddel, Party – der 25. Hochschultag bot den Studierenden und Mitarbeitenden der Neubrandenburger Hochschule wieder einiges und strapazierte das Nervenkostüm vollends.

Eingebettet am Strand des Tollensesees, begann der Hochschultag am 24. Mai traditionell mit einem Drachenbootrennen. Dieses Jahr traten fünf Teams gegeneinander an, um den beliebten Wanderpokal zu ergattern. Zwei Mannschaften paddelten jeweils pro Durchgang um die Wette, damit nach insgesamt acht Rennen jedes Team die schnellste Zeit für sich verbuchen konnte. Unterstützt durch den Sportclub Neubrandenburg, der dieses Event überhaupt immer erst ermöglicht, feierten rund 200 Begeisterte die tolle Wettkampfatmosphäre, kulinarisch versorgt mit Hotdogs, Kaltgetränken und der beliebten Mischerbowle.

Am Ende der kräftezehrenden Teamleistungen standen die Ergebnisse fest und die Mannschaften durften sich über sehr gute Zeiten freuen. Den ersten Platz eroberte - fast schon traditionell - das Wellenpflüger-Boot vom Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften, dicht gefolgt von den Raupen des Fachbereiches Landschaftswissenschaften und Geomatik. Platz 3 erfuhr das Team der Büro-Kraken, gefolgt vom Sozialgesetzboot und schließlich den Welsverbesserern.

Wer leistet und gute Arbeit erbringt, darf auch ordentlich Party machen. Bevor es jedoch mit der Feier so richtig losgehen konnte, würdigte Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke auf dem Campus alle Platzierungen und übergab bei der offiziellen Siegerehrung die verschiedenen Geschenke, gekrönt mit dem Wanderpokal für das Gewinnerboot.

Nach der emotionalen Ehrung wurde schließlich mit Live-Musik, Bratwurst, Bier und guter Laune ausgelassen gefeiert. Die Open-Air-Party, organisiert durch die Studierenden, zeigte in besonderer Weise das musikalische Können der vier Bands Tune Circus, My Aging Youth, Broken Rats und Raumfisch. Gegen Mitternacht erklangen sodann die letzten Töne und der 25. Hochschultag endete offiziell. Und wer weiß, vielleicht feiert der ein oder andere noch immer…

22.05.2023: Unternehmensplanspiel 2023 – Unser Student Lukas Schirmer gehört zum Siegerteam

22.05.2023: Unternehmensplanspiel 2023 – Unser Student Lukas Schirmer gehört zum Siegerteam

Julie Rohloff aus Stralsund und Lukas Schirmer aus Neubrandenburg haben das Unternehmensplanspiel 2023 gewonnen. Foto: Dr. Olaf Strauß

Hast Du das Zeug zum/zur Unternehmer*in? Diese Frage stellten wir im April zum dritten Mal seit 2022. Vier Teams aus den drei Hochschulen Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg nahmen die Herausforderung an und konnten dies nun in unserem digitalen Planspiel priME SIM Entrepreneurship herausfinden. Am 16. Mai ging der diesjährige Durchlauf des Planspiels mit einem Pich aller beteiligten Teams zu Ende. Innerhalb von 3 Wochen haben die Teams ihr virtuelles Unternehmen aufgebaut und in sechs simulierten Geschäftsperioden gegeneinander konkurriert. Dabei mussten sich die Teilnehmer*innen in einem der Realität nachempfundenen Markt einer stetig ändernden Wirtschaftslage anpassen. Den Teams wurden dafür Studien und Statistiken zur Verfügung gestellt, die das Konsumverhalten und die Interessen ihrer „Kundschaft“ widerspiegeln. Mit geschickter Geschäftspolitik konnten sie nun dafür sorgen, dass ihre Produkte genau den Bedürfnissen der Kund*innen entsprachen. Durch die Interpretation von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen haben die Teams langfristige Strategien entwickelt, die dazu führten, dass innerhalb der sechs Geschäftsperioden bereits erste Gewinne erzielt wurden. Zum Abschluss pitchten die Teams ihre jeweiligen Unternehmen, um weiteres „Kapital“ einzuwerben.

Erstmals fügten wir in diesem Jahr ein Wettbewerbselement ein – die Teams traten im Namen ihrer jeweiligen Hochschulen an. Ein Preisgeld in Höhe von 150 € für das Gewinnerteam sorgte für zusätzliche Motivation. Hierfür danken wir den Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer*innen ein Zertifikat von der priME SIM Academy.

Gewonnen hat letztlich ein hochschulübergreifendes Team: Lukas Schirmer (Neubrandenburg) und Julie Rohloff (Stralsund) punkteten mit ihrem „Unternehmen“ Upcycled Cycles vor allem durch eine souveräne Leistung innerhalb der Planspielsimulation. Wir gratulieren!

Das Planspiel wird im Oktober 2023 wieder angeboten werden. Weitere Informationen hierzu werden in Kürze auf unserer Seite www.stapellauf-nordost.de veröffentlicht. Informationen zu Teilnahme und Anmeldung gibt Juliana Meyer unter der Tel. Nr. 03834 4202450 bzw. E-Mail: juliana.meyer@stapellauf-nordost.de.

Stapellauf NORD°OST° hat das Ziel, die Anzahl wissensbasierter Unternehmensgründungen aus den Hochschulen Stralsund, Neubrandenburg und Greifswald heraus signifikant zu steigern und regional zu einer lebendigen und inspirierenden Gründungskultur beizutragen. Die Agentur ist Teil des regionalen Gründerökosystems StartUP NORD°OST°. Die Kontaktbüros der Agentur wirken als One-Stop-Agencies an allen drei Hochschulen.

Die Initiative wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms EXIST-Potentiale.

12.05.2023 Das Land Mecklenburg-Vorpommern will unser ZELT zu einem Bioökonomiezentrum ausbauen

12.05.2023 Das Land Mecklenburg-Vorpommern will unser ZELT zu einem Bioökonomiezentrum ausbauen

Auf der 53. Sitzung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern wurde am 12.05.2023 beschlossen eine Bioökonomiestrategie zu entwickeln, um die Versorgung der (Welt)Bevölkerung mit Lebensmitteln und die dafür notwendige effiziente Nutzung von Ressourcen in den Fokus zu rücken. Um diesen Prozess durch ein erfahrenes und erfolgreiches Forschungsinstitut wissenschaftlich zu begleiten, will der Landtag unsere Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie gGmbH (ZELT) zu einem Kompetenzzentrum für Bioökonomie auszubauen.

In Mecklenburg–Vorpommern ist die Ernährungsindustrie schon seit langem einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Daher ist es dem Landtag besonders wichtig die im Land ansässige Ernährungswirtschaft so weiterzuentwickeln, dass sie noch stärker biobasiert, und noch ökologischer, ökonomischer und sozial verantwortungsvoller wird. Um dieses Ziel zu erreichen müssen Industrie und Forschung gemeinsam und interdisziplinär arbeiten und forschen. Unser ZELT ist in dieser Hinsicht das geeignetste Forschungsinstitut im Land, um die Industrie bei der Entwicklung von Strategien für eine ressourcenschonende Nutzung von Agrarerzeugnissen entlang der Lebensmittelkette zu begleiten und innovative Verfahren und Technologien zu entwickeln und zu etablieren.

Wir freuen uns auf die kommenden Jahre, in denen mit vielen weiteren interessanten Forschungsprojekten zur Verbesserung der nachhaltigen Nutzung unserer limitierten Ressourcen zu rechnen ist und gratulieren dem ZELT für die Honorierung der erfolgreichen Forschungsarbeiten der letzten Jahre.

Hier geht es zur Drucksache des Landtags (LINK: www.landtag-mv.de/fileadmin/media/Dokumente/Parlamentsdokumente/Drucksachen/8_Wahlperiode/D08-1000/Drs08-1950.pdf)

Hier geht es zur Homepage des ZELT (LINK: /www.zelt-nb.de)

23.04.2023: Das BMBF fördert das Verbundprojekt „Transfer“ mit 582.482,88 €

23.04.2023: Das BMBF fördert das Verbundprojekt „Transfer“ mit 582.482,88 €

Arbeit mit der Pilotanlage zur Plasmabehandlung von Getreide
Behandlung von Getreide mit kaltem Atmosphärendruck-Plasma
Begutachtung von behandeltem Getreide

Am 1. Mai 2023 startet im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften der Hochschule Neubrandenburg das neue Verbundprojekt „Transfer. Dieses wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 582.482,88 € gefördert. Das Projektteam erforscht als Teil des Bündnisses Physics for Food physikalische Methoden um Gerste, Raps und Lupine im Agrar- und Lebensmittelsektor zu behandeln. Damit sollen die Lebensmittel länger haltbar gemacht und Lagerverluste vermieden werden. Diese Haltbarkeitsverlängerung sorgt also dafür, dass mehr der geernteten Produkte als Lebensmittel auf unseren Tellern landen. So trägt das Projekt dazu bei die Lebensmittelkette nachhaltiger zu machen und Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Die Getreidesorten sollen auf einem Förderband und im Silo mit kalten Atmosphärendruck-Plasmen behandelt werden. Hierfür wurde bereits in dem im April 2023 auslaufenden Querschnittprojektes „Transfer, Procedures & PermissionsPilotanlagen konstruiert. Die Versuche der ersten Förderphase zeigten eine einschlägige Wirkung dieser Methode bei der Dekontamination von Mikroorganismen, wie Bakterien und Schimmelpilzen.

Um diese vielversprechende Anwendung nachhaltig zukunftsfähig zu machen, wird sich das Verbundprojekt „Transfer“ neben der technischen Verbesserung der Pilotanlagen auch mit den Vorbereitungen der Zulassung sowie mit der Akzeptanz bei den späteren Anwender*innen befassen.

Weiterführende Informationen zum Bündnis Physics for Food gibt es hier

Norkurier-Artikel zu dem Projekt

01.04.2023: Unser Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie Student Marc Milzow ist der erste studentische Prorektor der Hochschule

01.04.2023: Unser Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie Student Marc Milzow ist der erste studentische Prorektor der Hochschule

Der frisch gewählte studentische Prorektor Marc Milzow im Gespräch. Foto: Gilberto Pérez
Marc Milzow hat sich 6 Schwerpunkte gesetzt: Etablierung, Vernetzung, Motivation, Campusgestaltung, Gremienarbeit und Kommunikation. Foto: Gilberto Pérez

Die Hochschule Neubrandenburg freut sich über eine innovative Veränderung: Erstmals tritt ein studentischer Prorektor sein Amt an. Neben Rostock und Greifswald ist die Hochschule Neubrandenburg die dritte Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern, die diese Position eingeführt hat. Die Hochschule hielt es für unerlässlich, dieses Amt zu schaffen, um dadurch die Anliegen und Bedürfnisse der Studierenden stärker zu berücksichtigen. Schließlich sind sie es, die im Mittelpunkt von Studium und Lehre stehen und dadurch das Fundament der Hochschule bilden. Aus diesem Grund verdienen sie es eine starke Stimme zu bekommen. Der Erweiterte Senat der Hochschule wählte am 15. März den studentischen Prorektor – Marc Milzow. Marc schloss im vergangenen Jahr sein Bachelorstudium Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg ab und studiert nun im zweiten Fachsemester des Masterstudiengangs Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie. Vielleicht ist er euch schon als stellvertretender Vorsitzender des Fachschaftsrats Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften bekannt. Um euch ein besseres Bild von Marc, den Aufgaben eines studentischen Prorektors und seinen Zielen zu vermitteln, hat er uns ein kurzes Interview gegeben.

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Position als studentischer Prorektor an der Hochschule Neubrandenburg. Wie fühlt es sich an als erste Person dieses Amt bekleiden zu dürfen?

Vielen Dank für die Glückwünsche. Es ist mir eine Ehre, als erster studentischer Prorektor an der Hochschule tätig zu sein und ich schätze die damit verbundene Anerkennung sehr. Daher möchte ich an dieser Stelle meinen Dank an den Erweiterten Senat aussprechen, welcher mich gewählt hat.

Für mich ist es eine gewisse Auszeichnung, diesen Titel tragen zu dürfen, da es ein Amt ist, welches nicht von jedem bekleidet werden kann. Gleichzeitig bin ich mir der hohen Verantwortung bewusst, die damit einhergeht, und werde stets mein Bestes geben, um meiner neuen Rolle gerecht zu werden.

Was war dein Impuls gewesen, sich für diese Stelle zu bewerben und warum ist es deiner Meinung nach wichtig einen studentischen Prorektor/eine studentische Prorektorin an einer Hochschule zu haben?

Nach einem Gespräch mit dem AStA-Vorsitzenden Felix Roller erfuhr ich, dass an der Hochschule Neubrandenburg eine Stelle für ein studentisches Prorektorat etabliert werden soll. Von dieser Idee war ich direkt begeistert und holte mir weitere Informationen von der Prorektorin Barbara Bräutigam und unserem Rektor Gerd Teschke ein. Nach diesen Gesprächen stand für mich fest, dass ich mich für dieses Amt bewerbe.

Die Bedeutung dieses Amtes für die Studierenden kann nicht genug betont werden. Mit einem studentischen Prorektor/einer studentischen Prorektorin im Rektorat werden die Interessen und Anliegen der Studierendenschaft direkt vertreten. Somit dient diese Position als eine sehr wichtige Schnittstelle zwischen den Studierenden und dem Rektorat, sodass Vorschläge oder Probleme auf direktem Wege angesprochen werden können.

Vielleicht weiß der eine oder die andere Studierende an dieser Stelle noch nicht, was deine Position genau bedeutet. Könntest du bitte kurz deine zukünftigen Aufgaben erläutern und was die Studierenden von dir in deiner Position erwarten dürfen?

Da ich der erste studentische Prorektor bin, sind die Aufgaben noch nicht eindeutig und abschließend definiert. Allerdings stehen für mich sechs Schwerpunkte fest, die ich umsetzen möchte. Diese wären: Etablierung, Vernetzung, Motivation, Campusgestaltung, Gremienarbeit und Kommunikation. Was sich konkret hinter diesen Schwerpunkten verbirgt, wird sich in naher Zukunft zeigen. Jedoch ist mein oberstes Anliegen, für jeden einzelnen Studierenden eine aufgeschlossene und motivierte Ansprechperson zu sein.

So können sich die Studierenden sicher sein, dass ich immer ein offenes Ohr habe und jede Person zu mir kommen kann, wenn es Probleme gibt. Gemeinsam werden wir dann eine Lösung finden.

Du bist derzeit im zweiten Fachsemester des Masterstudiengangs Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie und kennst dich somit an der Hochschule Neubrandenburg gut aus. In welchen Bereichen siehst du Optimierungsbedarf oder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Hochschule?

Großes Potential sehe ich in der besseren Vernetzung zwischen den Gremien mit dem Rektorat und der Optimierung der Rekrutierung von neuen Studierenden. Aus diesem Grund ist es mein Anliegen, die Attraktivität des Campus durch verschiedene Maßnahmen zu steigern. Besonders wichtig ist mir dabei die enge Zusammenarbeit mit der Studierendenschaft und der Hochschule. Darüber hinaus liegt es mir am Herzen, die Motivation der Studierenden zu fördern, sich in den Gremien zu engagieren und am Studienalltag aktiver teilzunehmen. 

Deine Amtszeit hat am 1. April 2023 begonnen. Was werden deine ersten Amtshandlungen sein? Worauf freust du dich in der ersten Zeit besonders?

In den ersten Wochen ist es wichtig, die Position des studentischen Prorektors bekannt zu machen. Hierfür sind verschiedene Anlässe geplant. Freuen tue ich mich auf die Zusammenarbeit und die Ideen der Studierenden sowie auf die daraus resultierende Verbesserung der Hochschule. 

Wie bereits erwähnt, befindest du dich derzeit im zweiten Semester deines Masterstudiengangs. Wie schaffst du es nun Studium, deine Position als kooptierendes Mitglied des Fachschaftsrats Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften, die verschiedenen Sitzungen für dein neues Amt und Freizeit zu vereinen?

Da mein Semester viel Zeit bietet, kann ich all diese Dinge gut miteinander vereinbaren. Mein Umfeld unterstützt mich tatkräftig. Daher starte ich motiviert und mit viel Energie in diese neue Herausforderung.   

Wir drücken dir die Daumen, für deine nächsten Schritten. Möchtest du abschließend noch etwas an die Studierenden richten?

Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und möchte euch ermutigen, eure Stimme als Studierende zu nutzen und aktiv einzubringen. Deshalb könnt ihr euch jederzeit mit Vorschlägen, Ideen und Wünschen zur Verbesserung des Hochschullebens an mich wenden. Lasst uns gemeinsam die Hochschule Neubrandenburg zu einem Ort machen, an dem sich alle gerne aufhalten und erfolgreich studieren können.

Wir danken Marc für sein Engagement und seine Bereitschaft, das Interview zu führen. Außerdem gratulieren wir ihm zu seiner neuen Position und wünschen ihm viel Erfolg.

Hier geht es zu unserem Bericht über das Studium von Herrn Milzow

 

31.03.2023: Feierliche Verabschiedung - wieder sind 103 Alumni fit für den Job

31.03.2023: Feierliche Verabschiedung - wieder sind 103 Alumni fit für den Job

Freuten sich über den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums - 103 Absolvent*innen des Fachbereiches Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften. Foto: Jens Habeck
Festredner Tobias Blömer warb für den Wirtschaftsstandort M-V und stellte dafür die Bedeutung der akademischen Experten heraus. Foto: Jens Habeck
Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke (vorne links) und Festredner Tobias Blömer gratulierten jedem persönlich. Foto: Jens Habeck

Am vergangenen Freitag, dem 31. März, wurden 103 Student*innen des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften (AL) der Hochschule Neubrandenburg feierlich verabschiedet. Dabei durften auch endlich wieder Familienangehörige und Freunde daran teilnehmen. Dies war aufgrund von Corona eine lange Zeit nicht mehr möglich. Einige der Angehörigen reisten sogar über 700 km oder sogar aus Moldawien und Indien an, um bei diesem besonderen Moment dabei zu sein.

Zu Beginn der Verabschiedung richteten Professor Dr. Marco Ebert und Frau Professorin Dr. Silvia Bachmann-Pfabe ein paar Worte an die Absolvent*innen, bevor Ehrengast Tobias Blömer, Geschäftsführer von "die Rostocker", vor die Menge trat. In seinem Festvortrag betonte er die Bedeutung der akademischen Expert*innen für das Land Mecklenburg-Vorpommern und warb dafür, die potenziellen Karrierechancen im Bundesland wahr zu nehmen und sich selbst zu verwirklichen. Untermalt wurde die Verabschiedung von dem Musikduo Stefanie Blankenhorn und Jakob Regin.

Nach dem Festvortrag wurden die Absolvent*innen nacheinander aufgerufen und von Professor Gerd Teschke, dem Rektor der Hochschule Neubrandenburg, sowie Herrn Tobias Blömer beglückwünscht. Besonders hervorgehoben wurden dabei auch die Jahrgangsbesten, die mit Gutscheinen ausgezeichnet wurden.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe lud die Hochschule die Absolvent*innen zu einem gemeinsamen Fototermin und Sektempfang ein. Der Fachbereich AL sowie die Hochschule Neubrandenburg gratulieren allen Alumni der insgesamt neun Bachelor- und Masterstudiengänge herzlich zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss und wünscht ihnen alles Gute. Die Verabschiedung der Absolvent*innen ist ein besonderes Highlight und findet jährlich am letzten Freitag im März statt.

 

29.03.2023 Prof. Garbe wird von der Deutschen Handwerkszeitung zu Ernährungstrends interviewt

29.03.2023 Prof. Garbe wird von der Deutschen Handwerkszeitung zu Ernährungstrends interviewt

Leif-Alexander Garbe ist Prorektor für Forschung, Wissens¬transfer und internationale Beziehungen an der Hochschule Neubrandenburg sowie Geschäftsführer des Zentrums für Ernährung und Lebensmitteltechnologie

 

Die Deutsche Handwerkszeitung hat Prof Dr. habil. Leif-Alexander Garbe als Lebensmittel- und Ernährungsexperten zu den aktuellen Ernährungstrends interviewt und einen Artikel dazu veröffentlicht. Dabei schätzt Prof. Garbe auf wissenschaftlicher Basis die aktuellen Entwicklungen in der Ernährungsindustrie fundiert und sachlich ein. Er geht u. a. auf die aktuelle ökonomische Lage, Gesundheitsrisiken, Bio-Produkte, Superfood, Laborfleisch, Insekten und innovative Technologien zur Lebensmittelverarbeitung ein.

Artikel der Deutschen Handwerkszeitung (LINK: https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ernaehrungstrends-insekten-haben-potenzial-288948/

26.02.2023: Auch unsere Master Studentin Dinda Dwi Ghazhelia hält einen Vortrag in Oxford

26.02.2023: Auch unsere Master Studentin Dinda Dwi Ghazhelia hält einen Vortrag in Oxford

Ich stelle meine Master-Arbeit in der Oxford-University vor
Ich stelle meine Master-Arbeit in der Oxford-University vor
Dr. Fabien Schultz mit den Forscher*innen von dem UCL Spices and Medicine Spring 2023 Symposium
Dr. Fabien Schultz stellt sein Projekt über die Selbstmedikation bei wilden Berggorillas und Schimpansen vor

Hallo,

mein Name ist Dinda Dwi Ghazhelia und ich bin eine Masterstudentin der Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie. Während meines Masterstudiums habe ich als wissenschaftliche Hilfskraft in der ethnopharmakologischen Forschungsgruppe von Herr Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe und Herr Dr. Fabien Schultz gearbeitet und geforscht. Im Februar 2021 hatten wir die Gelegenheit, mit einer Doktorandin von der University of Oxford, Elodie Freymann, in einem Projekt zusammenzuarbeiten. Aus dieser Kooperation entstehende Themen habe ich in meiner Meisterarbeit bearbeitet und dadurch erhielten wir eine Einladung, das Projekt direkt an der University of Oxford vorzustellen. Zusammen mit Dr. Fabien Schultz konnte ich England besuchen und an dem UCL Spices and Medicine Spring 2023 Symposium teilnehmen, wo Dr. Fabien Schultz sein Projekt über die Selbstmedikation bei wilden Berggorillas und Schimpansen vorstellte. Die fünftägige Reise wurde durch das Professorinnenprogramm der Hochschule Neubrandenburg kofinanziert.

Am Ankunftstag hat sich Dr. Schultz sich auf seinen Vortrag bei dem Symposium vorbereitet. An dem Symposium haben dann viele inspirierende Forscher*innen teilgenommen, die in dem Gebiet pflanzliche Arzneimittel und Naturprodukte spezialisiert sind. Es endete mit einem Sondervortrag zur Frank Fish Memorial Lecture von Judith Rollinger von University of Vienna. Die Vorträge haben mein Wissen erweitert, mir gezeigt, wie reich uns unser Planet mit natürlichen Heilmitteln beschenkt hat und welche natürlichen Therapieansätze sich daraus ergeben. Ich konnte eine Reihe von talentierten Forscher*innen kennenlernen: Dr. Michael Heinrich, der Professor an der UCL School of Pharmacy und der Leiter für das Zentrum für Pharmakognosie und Phytotherapie, Dr. Banaz Jalil und Dr. Francesca Scotti, Postdoktorandinnen an der UCL-School of Pharmacy, sowie die Organisatorinnen für das Symposium.

Am nächsten Tag hatten wir die Möglichkeit, das Gordon Museum of Pathology zu besuchen, welches nicht für das Publikum zugänglich ist und nur Mediziner*innenn und Studierenden zur Verfügung steht. Es ist das größte medizinische Museum Englands und unterstützt Studierende und Fachleute der Medizin, Zahnmedizin und Biomedizin bei der Diagnose von Krankheiten. Am Nachmittag habe ich mich dann für meinen Vortrag in der University of Oxford vorbereitet.

Früh morgens sind wir dann nach Oxford gefahren und haben uns mit Elodie Freymann getroffen. Es war ganz schön aufregend mein Projekt bzw. meine Masterarbeit vor Professor*innen und Doktorand*innen des Fachgebiets Anthropologie der University of Oxford vorzustellen. Ich war ein bisschen stolz und fühlte mich sehr geehrt, dass ich diese Chance hatte, an einer der besten und bekanntesten Universität der Welt vor vielen Professionals über mein erfolgreiches Projekt berichten zu können. Am Ende fand eine Fragerunde mit vielen interessanten Fragen statt. Danach haben wir mit Elodie über den Fortschritt des Projektes sowie die Planung von wissenschaftlichen Publikationen diskutiert. Am Abend trafen wir uns mit Dr. Alicia Colson, einer Archäologin und Ethnohistorikerin, die ebenso wie Fabien Mitglied des Explorers Club 50 ist.

Am Tag vor unserem Rückflug nach Deutschland haben wir uns wieder mit Dr. Michael Heinrich getroffen, um über die aktuellen und zukünftigen Projekte zu diskutieren. Und schließlich endete der Tag zusammen mit Dr. Alicia Colson in einem gemütlichen und sehr schönen Abend.

Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses einmalige Erlebnis haben konnte. Durch die Reise konnte ich internationale Kontakte in die Welt der Forschung aufbauen, Wissen austauschen und erweitern, Erfahrung sammeln, sowie meine Skills weiterentwickeln.

Hier geht es zu unseren Berichten über die Forschungsgruppe

27.01.2023: CampusBRÄU - das Jubiläumsbier

27.01.2023: CampusBRÄU - das Jubiläumsbier

Anlässlich des Festjahres wurde eine in der Hochschule Neubrandenburg entwickelte Rezeptur für Bier in Flaschen abgefüllt.Dank des Engagements von Chefs Culinar und der Unterstützung durch das Hotel Jahnke in Neubrandenburg wird das neue Hochschulbier “Campus BRÄU” in unserer Stadt vertrieben.Das Hochschulbier wurde erstmalig auf dem Bürgerempfang am 4. Januar 2023 ausgeschenkt. In kleinen Mengen kann das Hochschulbier auch in der Tourist-Info im HKB erworben werden. Interessierte Gastronomen können das CampusBräu über Chefs Culinar beziehen.Die Idee des Hochschulbieres stammt aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften der Hochschule Neubrandenburg. Ziel war es, ein hochschuleigenes Bier zu entwickeln, das regelmäßig zu besonderen Veranstaltungen ausgeschenkt wird. 

In diesem Sinne: Prost! Auf 775 Jahre Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg.

(Artikel aus dem Wifö-Newsletter für die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg.)

Hier geht es zu weiteren Informationen zu unserem Campus BRÄU