LANZ-BULLDOG an AGRONEUM übergeben - Kooperation nimmt Fahrt auf

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus fährt den LANZ-BULLDOG persönlich auf das Gelände vom AGRONEUM.
Der Ackerschlepper zeigte eindrucksvoll, dass er voll funktionsfähig ist und pflügte anschaulich mehrere Furchen. Quellen: Hochschule Neubrandenburg (André Hesse-Witt)

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, der den Ackerschlepper mit Baujahr 1939 persönlich auf das Museumsgelände fuhr, sprach den anwesenden Studierenden und Mitarbeitenden ein Lob aus. "Im Bereich Lebensmittel und Agrar sind sie spitzenmäßig, darauf können sie stolz", so Backhaus. Des Weiteren betonte Backhaus die Notwendigkeit, sich auch mit alter Landtechnik auseinander zu setzen. "Wer seine Geschichte nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten", so der Minister weiter.

Für Sabine K. Lauffer, Geschäftsführerin der MuSeEn gGmbH, war die Übergabe ebenfalls etwas Besonderes.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Hochschule Neubrandenburg eine Kooperationsvereinbarung verabschieden konnten und damit nun einen Partner an unserer Seite haben, um auch wissenschaftliches Arbeiten im AGRONEUM Alt Schwerin zu etablieren. Die Studenten der Hochschule Neubrandenburg werden jetzt ihre Ausbildung auch im historischen Kontext unseres einzigartigen Freiluftmuseums erleben können. Dadurch lässt sich Historie und Zukunft im Rahmen dieser kooperativen Zusammenarbeit verbinden. Die musealen Aufgaben können somit zunehmend in soziokulturelle Themenfelder verlängert werden.“

Professor Dr. Gerhard Flick, der im Studiengang Agrarwirtschaft unterrichtet und seit Jahren das Projekt LANZ-BULLDOG persönlich begleitet, kann nun innerlich aufatmen: „Um das
Fahrzeug langfristig zu erhalten und auch die fachlich fundierte konservatorische Betreuung zu sichern haben wir uns entschlossen, eine Kooperation mit dem AGRONEUM einzugehen und das Fahrzeug als Dauerleihgabe zur gemeinsamen Nutzung und als Basis für gemeinsame Lehrveranstaltungen in der historischen Landtechnik zu nutzen.“

Der Traktor wurde im Jahr 2003 als Integrationsprojekt Ost/West von der Hochschule beschafft und dient seither als Identifikations- und Lehrobjekt.


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