ORI-Nachrichten

03.09.2025: ORI-Koordinatorin rüstet sich für erneuten Studienstart 2026 – Gut gesichert: berufsbegleitend aufsteigen mit ORI!

Was verbindet Klettern mit dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Organisationsentwicklung und Inklusion (ORI)“? Beim einwöchigen Kletterevent des SV Turbine Neubrandenburg e.V. in der Sächsischen Schweiz entdeckte Iris Goetze, Studiengangskoordinatorin, spannende Parallelen zwischen Sport, Studium und den Inhalten des berufsbegleitenden Masterstudiengangs:

Bilder: privat

Die Kohorte 2024 des Studiengangs „Organisationsentwicklung und Inklusion“ zu Gast im historischen Rathaus Graz. Foto: L. Schiebeling
Das ehrwürdige Rathaus der Landeshauptstadt war nur eines von vielen Zielen der Summer School. Eine Stadtführung zeigte den Teilnehmenden die schönsten Ecken von Graz. Foto: L. Schiebeling
Eingeladen zum Empfang – die ORI-Kohorte war zu Gast beim Stadtrat Kurt Hohensinner. Foto: L. Schiebeling

ORI on Tour vom 26. bis 28. Juni 2025: Im Rahmen der Summer School des berufsbegleitenden Studiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion (ORI) verbrachten 19 Studierende Ende Juni drei intensive Tage in Graz, der Landeshauptstadt der Steiermark.

Professorin Steffi Kraehmer und Peter Prosche, Lehrbeauftragter im Studiengang ORI, initiierten gemeinsam mit der Stadt Graz eine Zusammenarbeit im Rahmen des Vorhabens „Graz inklusiv“. Die Stadt verfolgt seit 2023 mit einer einstimmig verabschiedeten Inklusionsstrategie das Ziel, eigene Strukturen inklusiver zu gestalten. Regelmäßige Fortschrittsberichte sollen die Wirksamkeit der Maßnahmen dokumentieren.

Trotz zahlreicher bestehender Initiativen – etwa barrierefreie Räume und Webseiten, Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung, Eltern, Migrant*innen und Senior*innen – versteht sich Graz als Stadt in kontinuierlichem Lern- und Entwicklungsprozess. Mit der Inklusionsstrategie verpflichtet sie sich zu den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und geht als Vorbild für andere Städte voran.

Hier setzte die ORI-Kohorte an:  Im historischen Rathaus und im Rahmen eines vielfältigen Begleitprogramms mit Stadtführung, Kultur und Austausch übernahmen die Studierenden Aufgaben der Organisationsberatung und -entwicklung.

In den Handlungsfeldern

  • Weiterbildung und Sensibilisierung von Verwaltungsmitarbeiter*innen,
  • Arbeit und Beschäftigung sowie
  • Barrierefreiheit in Verwaltungsprozessen mit Fokus auf Wohnen,

entwickelten sie Indikatoren, erarbeiteten Handlungsempfehlungen und unterstützten durch Recherchen und Interviews den inklusiven Entwicklungsprozess der Stadt.

Highlight der Summer School: Der persönliche Empfang durch Stadtrat Kurt Hohensinner, Behindertenbeauftragten Franz Wolfmayr sowie Wolfgang Palle, der eigens für die Umsetzung der Strategie berufen wurde. Alle drei begleiteten die Studierenden während ihrer Zeit in Graz mit großem Engagement. 

Das entstandene Konzept soll Graz künftig dabei unterstützen, Fortschritte messbar zu machen und Maßnahmen nachhaltig weiterzuentwickelnOrganisationsentwicklung und Inklusion zum Anfassen

Ein wertvoller Einblick in die Praxis für die Studierenden der Hochschule Neubrandenburg.

Lisa Schiebeling, ORI-Studentin im 3. Semester

 

Auch Marie Koletzkis Sohn gehörte indirekt zum ersten Jahrgang von „Organisationsentwicklung und Inklusion“. Die Inklusionspädagogin war während ihres Studiums schwanger. Foto: Martin Fröse
Vor der Mittagspause hielt Martin Koch einen fesselnden Kurzvortrag und dankte den Professor*innen und Mitarbeitenden, die den Studiengang seit zehn Jahren lebhaft mitgestalten. Foto: Martin Fröse

„Bleib Querulant!“ rät Marie Koletzki. Die Inklusionspädagogin eröffnete, zusammen mit ihrem Sohn, die Vortragsreihe der ORI.on-Fachtagung am 20. September. Zum zehnjährigen Jubiläum des Studiengangs „Organisationsentwicklung und Inklusion“ sprachen sie, weitere Absolvent*innen und Lehrende über eigene Erfahrungen und Erinnerungen ans Studium. Wie verliefen die Lebensläufe der Alumni nach dem Master-Abschluss? Welchen Herausforderungen mussten sie sich im Berufsalltag stellen?

ORIs erste Stunde

Marie Koletzki gehörte zum ersten Jahrgang des Studiengangs. Im Gespräch erzählt sie uns, dass sie damals auf diesen Studiengang wartete. Nach ihrem Studium „habe sich etwas getan“, doch die Systeme seien immer noch etwas starr und vor allem im Bereich der Inklusion müsse noch einiges passieren. Inklusiv sei eine Gruppe erst, so die Pädagogin, „wenn’s nicht mehr betont wird“, der Mehrbedarf einzelner Glieder nicht mehr hervorgehoben werde.

„Wie ORI mein Leben veränderte“

Was in der Planung ein scherzhafter Arbeitstitel war, setzte sich als offizielles Thema für den Vortrag des Absolventen Martin Koch durch. Der Sozialarbeiter eines Demminer Gymnasiums berichtete unter anderem von seinem Weg an die Hochschule. Die Entscheidung für den Studiengang war lange nicht fest, weil er sich zwar mit der Organisationsentwicklung, weniger aber mit der Inklusion identifizieren konnte. Heute definiert er letzteren Begriff für sich als Vielfalt, die er auch tagtäglich an der Schule sieht und fördern möchte. Zu ORI sagt er heute dankbar: „Uns wurde nichts geschenkt und das machte den Studiengang so wertvoll. Es war angenehm herausfordernd.“

Koch ist einer von insgesamt 63 Absolvent*innen der ersten vier Jahrgänge. Weitere Personen dürfen sich seit der Fachtagung in die Statistik einreihen, denn am Nachmittag des 20. Septembers erhielten zehn Personen der fünften Kohorte ihre Masterzeugnisse. Seit März 2024 begeben sich 20 weitere Menschen auf die Reise durch das ORI-Studium.

 

Unsere stolzen Absolvent*innen der 5. Kohorte

Foto: Jens Habeck
Die Inklusionswirkstatt in Haus 1 wurde zum ersten Treffpunkt der sechsten ORI-Kohorte der Hochschule Neubrandenburg. Foto: Martin Fröse
Die Inklusionswirkstatt in Haus 1 wurde zum ersten Treffpunkt der sechsten ORI-Kohorte der Hochschule Neubrandenburg. Foto: Martin Fröse
Carolin Bargel geht motiviert in ihr Master-Studium. Foto: Martin Fröse
Carolin Bargel geht motiviert in ihr Master-Studium. Ihr geht es darum, andere Denkweisen kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Foto: Martin Fröse

Sie leitet eine integrative Einrichtung mit 165 Kindern, zuhause wartet die eigene Familie auf sie. „Ich habe erst für eine kleinere Einrichtung gearbeitet, hatte aber das Ziel, eine große Einrichtung zu leiten. Eigentlich habe ich inzwischen alles erreicht“, erzählt uns Carolin Bargel im Interview. Die Warenerin möchte dennoch nicht stehen bleiben: „Mir ist wichtig, dass ich mich weiterbilden kann.“

Und genau das tut sie an der Hochschule Neubrandenburg. Sie und ihre Mitstudierenden des Master-Studiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion, kurz ORI, wurden am 14. März in der Inklusionswirkstatt offiziell begrüßt. Für sie alle beginnt nun ein fünfsemestriges Studium mit elf spannenden Modulen und ständiger Reflektion und Kommunikation. Willkommen geheißen wurden die Neustudierenden aus der sechsten Kohorte des Studiengangs durch Prof.in Dr.in Stefanie Kraehmer und Prof.in Dr.in Anke S. Kampmeier. Sie führten in einer kurzen Präsentation vor, was die Teilnehmenden ab jetzt erwartet, welche Anforderungen die Hochschule hat, welche Modulinhalte folgen werden und was es mit der Sommerhochschule auf sich hat.

Von der Beratungsstelle bis zur Uniklinik

In ersten Gesprächen konnten die ORI-Studierenden Kontakte knüpfen und erfahren, aus welchem geografischen und beruflichen Umfeld die anderen Kommilitonen stammen, denn so vielfältig wie der Studiengang sind auch die professionellen Zugänge jeder einzelnen Person zu ORI. Carolin Bargels beruflicher Zugang ist die AWO-Kindertagesstätte „Mischka“ in Stavenhagen, in anderen Fällen kommen die Studierenden aus Beratungsstellen oder dem Klinikumfeld. Für Präsenzveranstaltungen nehmen einige von ihnen mehrere hundert Kilometer Weg auf sich, u. a. aus Hamburg, Bayern und Sachsen-Anhalt kommend. Eine Studentin kommt aus dem Großherzogtum Luxemburg.

Im Laufe des Tages wurden die Neu-Studierenden durch die Hochschule, inklusive Hochschulbibliothek, geführt und sie bekamen ihre Studienausweise ausgehändigt. Am darauffolgenden Tag begann ihr erstes Modul.

 

Foto: Peter Prosche, Unternehmensberater und fachliche Begleitung der Summer School: Der ORI Masterstudiengang (Kohorte: 2022-2024) in Wien, zu Gast beim Fonds Soziales Wien im Juni 2023.

Die Summer School des Masterstudiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion (ORI), am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Neubrandenburg, widmete sich einem konkreten Projekt aus der Praxis. Die Studierenden durften von Donnertag, den 15. bis Samstag, den 17. Juni den Fonds Soziales Wien (FSW) im Rahmen des Projektes „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ beraten.

Im Programm „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ legt der FSW seine langfristige Strategie zu den Angeboten für Menschen mit Behinderung der Stadt Wien bis 2030 fest. Mit dem Programm soll Inklusion in der Stadt noch besser gelebt und weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung wurden hierfür, in einem Partizipationsprozess mit über 150 Stakeholder*innen, bis Juni 2023 konkrete Maßnahmen zu zwölf Themenbereichen erarbeitet. Die Themen decken wichtige Lebensbereiche von Menschen mit Behinderung ab – von Wohnen über Arbeiten und Ausbildung bis hin zu Freizeitangeboten. Ab Frühjahr 2024 soll das Projekt in die Umsetzungsphase überführt werden.

Die Studierenden der Hochschule Neubrandenburg hatten im Rahmen der Summer School die besondere Gelegenheit, an diesem aktuellen und innovativen Projekt mitzuwirken. In sechs Arbeitsgruppen arbeiteten sie sich in drei Tagen intensiv in das Projekt ein und nahmen die Rolle der externen Berater*innen an. In engem Austausch mit Albert Brandstätter, Projektleiter „Inklusives Wien 2030″, erarbeiteten sie Vorschläge für den erfolgreichen Start in die Umsetzungsphase des Projekts 2024-2030 und entwickelten Aktionen und Indikatoren für Maßnahmen aus sechs Themengebieten: Wohnen, Ältere Menschen, Bewusstseinsentwicklung, Arbeit und Beschäftigung, Individuelle Unterstützung und Partizipation.

„Inklusion ist mehr als äußere Strukturen aufbrechen. Es sind vor allem die Strukturen in unseren Köpfen, die wir herausfordern müssen. In Wien durften wir unsere Haltung weiterentwickeln“, so Laura Preininger, eine Studentin, die gerne bei der Summer School dabei war. „Die spannendste Erfahrung für mich war, in einem zeitlich vorgegebenen Setting die reale berufliche Praxis zu erproben und zwar anhand eines tatsächlich existierenden Projektes“, ergänzt Max Thiesen, ebenfalls Studierender und Teilnehmender der Summer School.

Albert Brandstätter bedankte sich für die innovativen Ideen und den frischen Blick der Studierenden und freut sich, mit neuen Impulsen an dem Projekt weiterzuarbeiten. Prof.n Dr.n Stefanie Kraehmer und Unternehmensberater Peter Prosche begleiteten die Summer School fachlich für den Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Neubrandenburg und bedankten sich ebenfalls für die produktive und professionelle Arbeit der Studierenden: „Die Summer School ist Tradition und gute Praxis unseres Masterstudiengangs ORI und wir freuen uns, dass wir dieses Semester in Wien an einem ganz konkreten Projekt mitarbeiten konnten. Die Studierenden haben ihre Aufgaben als externe Berater*innen sehr gut umgesetzt und sind dabei sehr professionell vorgegangen.“

Besonderer Dank der Studierenden und der Lehrenden galt dem FSW und dem Projektleiter Albert Brandstätter und seiner Mitarbeiterin Kristina Soyka für die interessanten Einblicke.

Weiterführende Informationen zum Projekt Inklusiven Wien 2030 finden Sie hier.

Text: Alexa Magsaam, ORI-Masterstudentin und Teilnehmerin der Summer School

 

Absolvent*innen der 4. Kohorte
Studentische Redebeitrag von Eric Hansack und Susann Albrecht

Am Freitag, den 23.09.2022, wurde die 4. Kohorte des berufsbegleitenden Masters „Organisationsentwicklung und Inklusion“ (ORI) verabschiedet. „Ich glaube sagen zu können, dass wir ein Stück weit ein besonderer Jahrgang waren“, schildert Absolventin Susann Albrecht. „Nicht weil wir so herausragende Studierende waren, sondern weil an unserem ersten Präsenzwochenende der Lockdown verhängt wurde.“ Durch die dadurch nur selten stattfindenden Präsenztage während des Studiums war die feierliche Abschlussveranstaltung umso wichtiger für die Absolvent*innen.

Im Theaterlabor verfolgten die Absolvent*innen die Grußworte des Rektors Gerd Teschke. In seiner Videobotschaft beglückwünschte er den Jahrgang und bemerkt in Bezug auf die Coronakrise: „Ich hoffe, dass Sie trotz alledem durch die Begleitung von Kolleginnen und Kollegen unserer Hochschule das Studium gut wahrnehmen konnten, sich gut einfinden konnten in die unterschiedlichen Themenkomplexe und dass Sie Kommilitoninnen und Kommilitonen gefunden haben, mit denen Sie gemeinsam arbeiten konnten.“ Im Anschluss richteten die Leiterinnen des Studiengangs Professorin Dr.in Anke Kampmeier und Professorin Dr.in Steffi Kraehmer ihre Begrüßungsworte an die ehemaligen Student*innen.

Im Anschluss an die Begrüßungsworte bekamen die Absolvent*innen ihre Zeugnisse und Graduiertenhüte übergeben.

Zusammen mit seiner Kommilitonin Susann Albrecht richtete sich Absolvent Erik Hansack im gemeinsamen Redebeitrag an das Auditorium und betont: „Der Wunsch der Inklusion, also die Teilhabe aller Menschen an unserer Gesellschaft kann nur durch Vertrauen, Werte und gegenzeitige Toleranz erreicht werden. Dies kann aber nur geschehen, wenn diese Werte von Menschen an wichtigen und entscheiden Positionen innerhalb unserer Gesellschaft dies leben und weitergeben – daher bin ich froh, wenn ich in die Augen der Absolvent*innen hier schaue, dass wir ab heute einen kleinen Schritt in diese Richtung gemeinsam tun werden."

Liebe Absolvent*innen: Wir haben uns sehr gefreut, mit Ihnen gemeinsam feiern zu können und hoffen, Sie bleiben der Hochschule Neubrandenburg auch weiterhin verbunden!

Bildergalerie

 

Prof.in Kraehmer und Prof.in Kampmeier begrüßten die 5. Kohorte des Studiengangs „Organisationsentwicklung und Inklusion“
Die Studierenden erzählten, was sie zu diesem Studiengang motivierte.
„Neue Ideen für komplexer werdende Herausforderungen entwickeln“ – Ein Beispiel für die Motivation unserer neuen ORI-Studierenden

Am Donnerstag, den 17.03.2022 begrüßten die Professorinnen Steffi Kraehmer und Anke S. Kampmeier eine neue Studiengruppe im berufsbegleitenden Master Organisationsentwicklung und Inklusion (ORI).

„Neue Perspektiven kennenlernen“, „Wissenschaftliche Kompetenzen erweitern und das fachliche Fundament ausbauen“, „Mich persönlich, aber auch meine Gestaltungskompetenz weiterentwickeln“ –  das sind nur drei Antworten auf die Frage, was die neuen ORI-Studierenden dazu motiviert hat, neben ihrem Beruf ein Studium aufzunehmen. Ihre Berufsfelder sind vielfältig, etwa Kindertagesstätte, soziale Einrichtungen oder (Hoch-)Schulen. Alle eint der Wunsch, die Chancengleichheit und die Organisation des gesellschaftlichen Einschlusses (Inklusion) weiter voranzubringen. Das Personal der gesellschaftlichen Institutionen benötigt Wissen und Kompetenzen für den respektvollen und zielorientierten Umgang mit Vielfalt, um ihr eigenes und das Potenzial ihrer Zielgruppen in ihrer Praxis voll ausschöpfen zu können. Mit dem berufsbegleitenden weiterbildenden Masterstudiengang „Organisationsentwicklung und Inklusion“ reagierte die Hochschule Neubrandenburg auf den wachsenden Bedarf an Fachkräften für Inklusion.

Die Studiengangsleiterinnen Prof.in Dr.in Steffi Kraehmer und Prof.in Dr.in Anke S. Kampmeier haben in der vergangenen Woche zu einem ersten Kennenlernen eingeladen. Zur Einstimmung auf die Studieninhalte druckten sie Auszüge aus den Motivationsschreiben der Studierenden aus und sprachen anschließend mit den Studierenden über ihre bisherigen Erfahrungen und ihre Erwartungen an das berufsbegleitende Studium.

21 Studierende haben sich für dieses Semester eingeschrieben, eine Studentin entschied sich für das Zertifikatsstudium. „Wir haben bereits die 5. Kohorte eingeschrieben und freuen uns sehr über das große und anhaltende Interesse für unseren Studiengang“, berichtet Prof.in Kampmeier, „Unsere Studierenden kommen neben M-V aus Berlin, Bayern, Brandenburg, Hessen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Sachsen – wir sind somit erstmals überwiegend überregional aktiv.“

Im Anschluss die Einführung am Donnerstag, nahmen die Studierenden am Freitag und Samstag an zwei Präsenzterminen von Modul 1 „Organisation und Inkusion“ teil. Ein weiterer Präsenztermin von M1 findet später in Berlin im Futurium statt.

Wir wünschen den Studierenden viel Erfolg!

 

Begrüßung durch die Studiengangsleitung
Für Anne Eidhof (li.) und Katharina Schmidt beginnt neben ihrem Beruf das Studium.

Zum vierten Mal beginnt für eine Studiengruppe das 1. Semester im Master-Studiengang Organisationsentwicklung und Inklusion. Die Professorinnen Steffi Kraehmer und Anke S. Kampmeier stimmten am Donnerstag die "Erstis" auf die Studieninhalte ein.

Unter den 22 eingeschriebenen Studierenden sind Anne Eidhof aus Fürstenberg und Katharina Schmidt aus Berlin. Frau Eidhof ist in der Freien Naturschule als Lernbegleitung tätig. Frau Schmidt ist Sozialarbeiterin bei STAFF Starke Brücken für Familien GmbH, einem Freien Kinder- und Jugendhilfeträger, beschäftigt. Die Kommiliton*innen kommen vorwiegend aus dem Land Brandenburg und aus Mecklenburg-Vorpommern, aber auch aus Salzgitter (Niedersachsen) oder Lübeck (Schleswig-Holstein). Ihre beruflichen Tätigkeitsfelder sind vielfältig, z. B. an Schulen, sozialen Einrichtungen oder in der Kinderbetreuung.

Sie werden sich in den Präsenzphasen an der Hochschule sehen und dazwischen vorwiegend in Studiengruppen und online arbeiten. "Das gemeinsame Lernen, um dann die Schule inklusiv zu gestalten und die Möglichkeiten zu finden, dass alle gemeinsam am Unterricht teilnehmen können, motiviert mich zum Studium", meint Anne Eidhof. Katharina Schmidt sieht für sich den politischen Auftrag, "ein gutes friedvolles Miteinander zu gestalten und die Vielfalt dabei zu nutzen."

Bis zum Sonnabend werden sich die Studierenden an ihren neuen Status gewöhnen und das Modul 1 absolvieren. Sie werden sich kennen lernen und erste Absprachen treffen, um in Studiengruppen die nächsten Hürden zu schaffen. Dabei wünschen wir viel Erfolg.

Der berufsbegleitende Master-Studiengang Organisationsentwicklung und Inklusion ist seit 2014 im Studienangebot der Hochschule Neubrandenburg.