Antifeminismus – von (Frauen-)Hass im Netz zur Gefahr für die Demokratie

Antifeministische und trans*-feindliche Einstellungen sind in der Gesellschaft mittlerweile weit verbreitet und feministische Errungenschaften werden teilweise massiv gefährdet. Wie beispielsweise die Leipziger-Autoritarismus-Studie zeigt, haben diese Einstellungen besonders bei Menschen in den ostdeutschen Bundesländern zugenommen, und treten statistisch gesehen bei jeder zweiten bis dritten Person auf. Wer antifeministische Einstellungen teilt, teilt und verbreitet außerdem Vorstellungen einer vermeintlich natürlichen Geschlechterordnung, in der queere und trans* Menschen abgewertet oder sogar deren Existenz abgesprochen wird. 

Zudem korrelieren antifeministische Einstellungen sehr häufig mit extrem rechten oder religiös-fundamentalistischen Ideologien und werden daher als „Einstiegsdroge in menschenfeindliche und demokratiegefährdende Weltbilder" betrachtet. Die Nutzung digitaler Netzwerker spielt dabei eine wichtige Rolle, da diese als Plattformen für Verbreitung und Vernetzung fungieren. Hass, Hetze und Intoleranz machen sich jedoch nicht nur im digitalen Raum breit, sondern äußern sich auch in tatsächlichen Angriffen auf Personengruppen und die Demokratie.

Mehr über die Ideologie "Antifeminismus", dessen Ursprünge und Narrative und was ihr tun könnt, um antifeministischen Einstellungen und Äußerungen zu begegnen, wollen wir in diesem 3,5-stündigen Workshop beleuchten. Vorwissen ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.

Dauer und Durchführung: Der Workshop-Tag umfasst ca. 3,5 Stunden mit Pause. Es wird eine Mischung aus Input-Vortrag, Kleingruppenarbeit und Diskussionsrunden geben. 

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Organisator

  • Betriebliches Beratungsteam MV

Veranstaltungsort

  • R 120 (Seminarraum), Haus 1

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