Modellieren, Plastisches und Graphisches Gestalten

Präsentation der Semesterarbeiten am 25.01.2017

Konrad Saß, Josephine Rätsch, Holger Rothamel, Dozentin Johanna Fitzer, Robert Freimuth und Matthes Husert (v. l.).
Holger Rothamel
Robert Freimuth

Im Studiengang Landschaftsarchitektur haben unsere Studierenden ihr Modul zum Wahlpflichtfach "Modellieren - Plastisches und graphisches Gestalten" mit einer Prüfung in Form einer Präsentation abgeschlossen. Ein Großteil der Arbeiten befindet sich in einer Ausstellung im Haus 2, im Flur nahe der Keramikwerkstatt auf dem Weg zu den Hörsälen 4 und 5. 

Während der Prüfungs-Präsentation hat zum Beispiel Robert Freimuth zu seinen Arbeiten mit dem Werkstoff Ton die Idee vorgestellt, einen Wandbrunnen für den Garten am Laborgebäude, Haus 3, zu gestalten. Er erläuterte den möglichen Aufbau und stellte seine Kacheln aus Plattenton vor. Er berichtete von der Initiative, den Garten wieder aus der Vergessenheit zurück zu holen und als Rückzugsort und "Garten der Entfaltung" zu gestalten.Josephine Rätsch ließ sich auch davon inspirieren und erklärte, dass sie sich gleichzeitig von dem künstlerischen Umfeld und dem Kunstgarten ihrer Familie beeinflussen ließ. Zum Thema "Figur und Landschaft" erläuterte sie die Wirkung der sich mit den Jahreszeiten wandelnden Natur und der Skulpturen oder Reliefs, die in vertikale Gärten eingearbeitet werden sollen. Sie will auf diese Weise Kunst und Landschaft miteinander verbinden. 
Holger Rothamel hat seine Zuhörer mit seinem Thema "Wahrnehmung" für ästhetisch gute Lösungen von Bauwerken, z. B. Windparks im Zusammenspiel mit der Landschaft, sensibilisiert. Dozentin Johanna Fitzer begrüßte diese Sichtweisen auf den Zusammenhang zwischen Ästhetik und Kunst und der Landschaft.  
Mit Bezug auf den Garten am Haus 3 verweist Thomas Oyen, Professor für Landschaftsbau, auf die bereits vorliegenden zahlreichen Praxisarbeiten unserer Studierenden, "die mit großem Engagement die Bepflanzungen geplant und zum Teil ausgeführt haben. Weitere Arbeiten bedürfen der finanziellen Unterstützung des Landes und hoffentlich auch vieler Sponsoren. Gedacht ist an eine intensive Staudenbepflanzung, an Natursteinmauerwerk vor den Betonwänden, an Pergolen und an einen Wandbrunnen, zu dem es nun diese Entwürfe gibt."

(Christine Manthe)

zur Ausstellung