Kooperative Regionalentwicklung

Gerade für die Regionen ist eine Zusammenarbeit der Menschen, Unternehmen und Verwaltungen, die auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet ist, von zentraler Bedeutung für ihre Entwicklung. Immer mehr Regionen sehen in Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerken die wichtigste Strategie, um nachhaltige Entwicklungsprozesse auf der Grundlage der eigenen Möglichkeiten und Stärken anzustoßen und umzusetzen.

Im Mittelpunkt dieses Managementleitfadens stehen "Kooperationen in den Regionen", d.h. die Zusammenarbeit verschiedener Akteure und Institutionen einer Region mit dem Ziel die Region im Sinn der Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Über Erfolg oder Mißerfolg kooperativer Regionalentwicklung entscheiden eine Reihe von Faktoren. Erfolgsfaktoren sind z.B. individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten der Beteiligten, Ressourcen, Verhaltensweisen und Verhaltensregeln.

Vor allem drei Faktoren sind wichtig:

  1. Die Menschen,
    die sich als Einzelperson oder Mitglied einer Institution für die regionale Entwicklung engagieren und über die dafür erforderliche Umsetzungskompetenz verfügen.
  2. Das Konzept,
    das auf die regionale Situation zugeschnitten ist und von den regionalen Akteuren auch mit getragen und umgesetzt wird.
  3. Der Prozess,
    d.h. die im Rahmen der Kooperation entwickelten Strukturen, Abläufe und Verfahren, das Prozess- und Projektmanagement.