In ihrem Festvortrag skizzierte Staatsekretärin Müller die vielfältigen Herausforderungen, denen sich der Agrar- und Ernährungssektor stehe. Die Wissenschaften sind gefordert, an praktikablen Lösungen aktiv mitzuarbeiten. Die Bedeutung der Versorgungssicherheit ist in der jüngeren Vergangenheit aufgrund globaler und geopolitischer Entwicklungen wieder stark im Fokus. Ressourcenschutz ist kein Selbstzweck, sondern Verantwortung auch für künftige Generationen. Die Botschaft zum Klimaschutz lautet: „Seid gute Vorfahren“. Biodiversität ist eine Voraussetzung für Ernährungssicherheit und Widerstandsfähigkeit der Ernährungssysteme. Schließlich sieht Claudia Müller die Agrar- und Ernährungswirtschaft gefordert, zu gesunder und nachhaltiger Ernährung für alle beizutragen. Diesem Anspruch genügt nach ihrer Ansicht auch das Studienangebot mit dem jüngst ins Leben gerufenen Masterstudiengang Food-Chain-Environments, der die Vielfalt der Aufgaben des Agrar- und Ernährungssystems integriert und interdisziplinär thematisiert. Rektor Gerd Teschke unterstrich die Qualität der Ausbildung an der Hochschule, der den Absolventinnen und Absolventen den Weg in ein erfolgreiches Berufsleben ebnet. Er rief sie dazu auf, die Verbindung zu ihrer Hochschule auch künftig zu pflegen. Dekan Rainer Langosch verwies auf die Auszeichnungen, die sein Fachbereich regelmäßig bei Hochschulrankings erhalte und die exzellenten Aussichten bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in Mecklenburg-Vorpommern und weiter über das Land hinaus. Er wies darauf hin, dass das Bachelor- und Masterzeugnis weniger ein Abschluss sei als vielmehr eine Eintrittskarte in eines der vielfältigsten, lebendigsten und wichtigsten Berufsfelder sei: die Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Rainer Langosch
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