Glühwein und Gerechtigkeit: Ein ereignisreicher Nachmittag für die Hochschule

Hochschulangehörige posierten zusammen mit Martina Bogedein (2. v. r.), der Beauftragten für Chancengleichheit, an dem ersten „Verkehrsschild der Gerechtigkeit“ in Norddeutschland. Foto: Martin Fröse
Das RESPEKT-Schild, welches seit Ende November an der Hochschule hängt, erinnert stilistisch an die Smiley-Baustellenschilder auf Autobahnen, die für gewöhnlich anzeigen, auf wie viele Kilometer sich Fahrbahneinschränkungen beziehen. Foto: Martin Fröse

Zwischen Lebkuchen, Waffeln und Punsch fanden am 29.11. im und am Haus 1 Gespräche rund um das Thema Ehrenamtliche Engagements statt.

Zum Ehrenamtlichen Weihnachtsmarkt präsentierten sich Organisationen, Vereine, aber auch unsere Studierenden mit ihren Ständen, redeten über ihre Arbeit und Ziele sowie über das Stadtgeschehen und Weihnachtspläne. Der rege Austausch fand aufgrund des anhaltenden Schneetreibens nicht nur im Innenhof des Hauses, sondern auch in der Lobby statt. Angemeldet hatten sich, neben den Fachschaften, 15 hochschulexterne Aussteller aus den Bereichen Umwelt, Kultur und Soziales. Darunter befanden sich Tierschutzvereine, der AWO Kreisverband, das Deutsche Rote Kreuz, der Latücht-Verein und viele weitere. Für musikalische Untermalung sorgten zum einen der Hochschulchor, zum anderen das Team vom Radio H.I.R.N.

RESPEKT an der Hochschule

Eingebettet in die Veranstaltung war die Aktion „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“. Neben Haus 1, auf Höhe der Außenfläche der Cafeteria, hängt nun ein Schild, welches einmalig in Norddeutschland ist. Aus einem Kinder- und Jugend-Kunstprojekt entstanden in den letzten zwei Jahren insgesamt acht Motive, die auf Missstände und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufmerksam machen sollen. Angelehnt an bekannte Zeichen aus dem Straßenverkehr entwickelten die Teilnehmenden eindrückliche Piktogramme, die die Gleichstellung der Geschlechter fordern, Krieg als Einbahnstraße darstellen oder schlichtweg gegenseitigen Respekt fordern. Die Schilder werden derzeit in sieben europäischen Ländern als temporäre oder dauerhafte Ausstellung im öffentlichen Raum gezeigt. Im nördlichen Teil Deutschlands ist die Vier-Tore-Stadt die erste, die an der Aktion teilnimmt. Zukünftig sollen vier Schilder in der Stadt aufgestellt werden, das erste bekam die Hochschule Neubrandenburg.

Der Ehrenamtliche Weihnachtsmarkt, welcher von 15:00 bis 19:00 Uhr öffnete, fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Die Resonanz war jedoch so positiv, dass es kaum bei dieser einen Auflage bleiben dürfte.

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