Erfahrungsberichte

Katharina Hiller, Studentin im 5. Semester

Als Sozialarbeiterin in Berlin habe ich besonders in der Kinder- und Jugendhilfe vielfältigste Praxiserfahrungen im Umgang mit unterschiedlichsten Biografien und Bedürfnissen von Menschen sammeln dürfen. Momente der Exklusion begegneten mir dabei in über zehn Jahren Berufserfahrung gehäuft. Die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu stärken und ein inklusives, soziales Miteinander aller Beteiligten im Hilfeprozess zu fördern und mich dahingehend weiter zu qualifizieren, waren Ansporn genug, diesen berufsbegleitenden Studiengang aufzunehmen.
Die gute Verknüpfung von Theorie und Praxisanteilen während des Präsenzstudiums, empfinde ich dabei als genauso bedeutsam, wie das onlinegestützte Selbststudium. Beeindruckend finde ich die verschiedenen Zielgruppen und Arbeitsbereiche sowie die Sicht, die eigenen, als auch die Potentiale der Fachkräfte und Klient*innen mit allen Ressourcen ausschöpfen zu wollen.

Bereits im ersten Semester werden umfangreiche und interessante Lerninhalte vermittelt. Eine gelungene Struktur und eine herzlich-offene Kultur ermöglichte mir einen guten Einstieg. Die Bedeutung von Sprache und Haltungsfragen werden ebenso intensiv diskutiert, wie der Begriff der Diversität. Bereichernd erlebe ich dabei die Sichtweisen der unterschiedlichen Berufsgruppen und die Kontakte mit der Studiengruppe.
Ich erhoffe mir weiterhin sowohl einen regen Austausch zur Inklusionsdebatte als auch die nötige Qualifizierung, um als künftige Expertin für Inklusion und Verschiedenheit, Veränderungsprozesse in Organisationen anstoßen zu können. (07/2020)