Aktuelles aus dem Studiengang "Pädagogik der Kindheit (berufsbegleitend)"
Erste Absolvent*innen des Zertifikats „Qualifizierung zur Kindheitspädagogischen Leitung“

Am 10. April 2025 fand die feierliche Übergabe der Zertifikate an die ersten Absolvent*innen des weiterbildenden Zertifikatsstudiums „Qualifizierung zur Kindheitspädagogischen Leitung“ in der Offenen Mühle in Neubrandenburg statt. 14 Studierende haben nach sechs Semestern das Zertifikat abgeschlossen und erhielten von Prof. Dr. Claudia Nürnberg (Studiengangsleitung) und Prof. Dr. Katja Zehbe (stellvertretende Studiengangsleitung) ihr Zertifikat. In einem Abendprogramm mit gemeinsamen Essen, Musik und Gesang fand ein feierlicher Abschied der Studierenden statt.
Die wissenschaftliche Zusatzqualifikation „Kindheitspädagogischen Leitung“ ist auf den Erwerb von Kompetenzen und Erneuerung von Grundlagenwissen in den Bereichen Führung und Management von Kindertageseinrichtungen ausgerichtet. Sie richtet sich an neue Leitungen, stellvertretende Leitungen, pädagogische Fachkräfte sowie Nachwuchsführungskräfte, die künftig Leitung übernehmen werden, von Kindertageseinrichtungen nach dem KiföG M-V und vergleichbare Einrichtungen, die sich für Ihre Leitungsaufgabe systematisch qualifizieren wollen. Das Zertifikat gilt als Nachweis für die im KifÖG MV geforderte Qualifikation für die Leitung einer Kindertageseinrichtung.
Eine Übersicht zum Aufbau, den Inhalten und den Kosten finden Sie hier: www.hs-nb.de/studium-weiterbildung/weiterbildung/zertifikatsstudien/hs-zertifikat-kindheitspaedagogische-leitung/.
Das Zertifikatsstudium startet immer zum Wintersemester.
Exkursion nach Berlin: Einblicke in eine Pädagogik der Vielfalt

Vom 10. - 11. März 2025 ging es für Studierende aus dem berufsbegleitenden Studiengang „Pädagogik der Kindheit“ in Begleitung von Prof. Dr. Katja Zehbe zur Exkursion nach Berlin. Im Rahmen des Seminars „Pädagogik der Vielfalt“ besuchten die Studierenden die im Feld der frühen Bildung weltweit anerkannte Inklusionskita der Lebenshilfe in Berlin. Hier konnten sie Einblicke in die pädagogische Arbeit dieser Kindertageseinrichtung nehmen, mit der Leitung sprechen und die Räume besichtigen. In der Kita werden Kinder mit und ohne Behinderung und/oder Pflegestufen aus vielen verschiedenen Nationen in einem offenen und altersgemischten Konzept in ihren Bildungs- und Entwicklungsprozessen begleitet. Beim anschließenden Besuch im MACHmit!-Museum in Berlin entdeckten die Studierenden die kinderrechtsbasierte Ausstellung „Schwitzen & Frieren“. Im Mittelpunkt der Führung durch das Kindermuseum stand eine Einführung in die museumspädagogische Arbeit mit Kindern, das Erkunden der Ausstellung sowie die Frage, wie Vielfalt in der Interaktion mit Kindern im Museum Berücksichtigung findet.
Im berufsbegleitenden und grundständigen Studiengang „Pädagogik der Kindheit“ ist das Thema Inklusion und Diversität von grundlegender Bedeutung. Anliegen ist es, den Studierenden die theoretischen Grundlagen zu vermitteln sowie praxisnah Handlungsmöglichkeiten für die inklusive Arbeit in Kindertageseinrichtungen zu thematisieren. Curriculares Querschnittsthema in beiden Studiengängen ist eine menschenrechtsbasierte Pädagogik der Kindheit, die das Kind als Konstrukteur seiner*ihrer Entwicklung begreift.