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Machen statt Meckern: Know-How für lebenswerte Dörfer

Copyright: Silke Gondolf 2025

Wie Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg betont, zeige sich in jedem Jahrgang, „dass es in den Dörfern Mecklenburg-Vorpommerns viele Menschen gibt, die sich für
Lebensqualität und Klimaschutz engagieren – also solche, die machen und nicht nur meckern“. Diese Haltung präge auch die aktuelle Gruppe, die mit Offenheit und Tatkraft an
die Themen herangehe. 
Das Besondere in diesem Jahr: Der diesjährige Jahrgang im Fortbildungskurs findet im Rahmen des Landesprogramms MV tut was. Klimaschutz vor Ort statt und wird auch
vollständig über das Land finanziert. Denn Klimaschutz und die Anpassung an ein sich veränderndes Klima ist für Kommunen ein wichtiges Thema und bringt zudem vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten mit sich.
„Die Runde ist vielfältig, lebendig und diskussionsfreudig“, freut sich Johann Kaether, der Koordinator der Fortbildung. „Die Teilnehmenden kommen aus unterschiedlichen Dörfern, bringen ganz verschiedene Perspektiven mit und wollen voneinander lernen. Der gegenseitige Austausch, das Netzwerken untereinander und das Kennenlernen neuer Ideen und Formate sind ideal, um das Engagement, das Miteinander und den Klimaschutz im Dorf zu stärken.“ Die Fortbildung vermittelt praxisnah, wie Menschen im Dorf miteinander ins Gespräch kommen sowie Projekte moderiert und Vorhaben umgesetzt werden können, die die Lebensqualität im Ort verbessern. Neben Moderationsmethoden geht es darum, wie in Kommunen die Entscheidungen laufen, welche Fördermöglichkeiten es für die Umsetzungvon guten Ideen gibt und wie sich all dies durch ein gutes Projektmanagement steuern lässt.
Schon jetzt zeigt sich: In der Gruppe steckt viel Antrieb, etwas vor Ort zu verändern. „Wir brauchen Kanäle, über die wir von unserer Arbeit berichten und mehr Menschen für unser Dorf gewinnen können. Ich möchte lernen, wie man Menschen wieder ins Gespräch bringt – das Miteinander im Dorf ist mir wichtig“, sagte Renate Fabisch aus Buchholz bei Röbel/Müritz. „Ich freue mich, hier andere Engagierte zu treffen und Impulse für meine Arbeit im Ort mitzunehmen“, ergänzt Maxi Hameister aus Jördenstorf bei Teterow.
Die nächsten Termine finden im November, Dezember und Januar statt.


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