Updates zum Projekt

Vor der Sommerpause hatte das Projektteam die Möglichkeit,die neu erarbeiteten VR-Videos für die Sozialpädagogik in der Praxis zu testen.Zu Besuch in der Hochschule waren Klassen angehender Sozialassistent:innen und Erzieher:inneneines Bildungsträgers aus Neubrandenburg die kurz vor dem Abschluss ihrerAusbildung standen. Die SuS sammelten erste Orientierungserfahrungen mit derVR-Technik in kurzen Tandemarbeiten in denen Sie den bereits länger bestehenden‚Room of Mistakes‘ zusammen erkundeten und Gefahrenquellen für Kinder in derKita erkennen mussten. Danach ging es in die neuen 360° Video-Umgebungen, diedas Team im Frühjahr in einer Neubrandenburger Kindertageseinrichtung erstellendurfte. Mit Begeisterung und zum Teil hoher emotionaler Beteiligung sammelten dieSuS Beobachtungserfahrung im virtuellen Raum. Im Anschluss an die Workshopstauschten sich die SuS und das Projektteam miteinander aus, sammelten Eindrückeund Verbesserungsvorschläge. Die gewonnen Erfahrungen fließen nun in dieweitere Projektarbeit ein.

 

Am 19. März 2025 fand der Tag der Berufspädagogik unter dem Motto „Berufliche Bildung und Digitalisierung“ statt. Lehramtsstudierende, Schüler*innen und Lehrkräfte hatten die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in der beruflichen Bildung zu informieren und fortzubilden. Das VR-Supervision-Team präsentierte dabei praxisnahe Ansätze zur Integration immersiver Medien in die zukünftige Lehre. In Tandems konnten die Teilnehmenden verschiedene VR-Simulationen aus den Bereichen Pflege und Sozialpädagogik erleben. So erhielten sie einen konkreten Einblick in das Potenzial digital gestützter Lernformate. Der Tag zeigte einmal mehr, wie digitale Werkzeuge zur didaktischen Weiterentwicklung beitragen können.

 

Im Rahmen des dritten „Tags des Lehrens und Lernens“ am 10. April 2025 präsentierten Beteiligte an der Hochschule – erstmals gemeinsam mit dem Partnertag der Stabstelle Digitaler Wandel des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern – vielfältige digitale Lehrprojekte. Auch unser VR-Projekt war mit einem eigenen Workshop vertreten. Wir konnten unsere Fortschritte vorstellen und zahlreiche neue Interessierte für das Vorhaben gewinnen. In einem „Tandem-System“ durchliefen die Besucher*innen jeweils eine Simulation mit pflegerischem sowie eine mit sozialpädagogischem Fokus. Der Tag bot wertvolle Einblicke in das Potenzial immersiver Lehrformate und förderte den interdisziplinären Austausch.

 

Unser Team, bestehend aus zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, einem technischen Mitarbeiter und einer wissenschaftlichen Hilfskraft, besuchte am 28. April 2025 die Außenstelle des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums des Landkreises Vorpommern-Rügen in Ribnitz-Damgarten. Vor Ort hatten Lehrende und Lernende erstmals die Gelegenheit, immersive VR-Erfahrungen im Kontext der Pflege- und Sozialpädagogik zu sammeln. Auszubildende des zweiten und dritten Lehrjahres konnten realitätsnahe Simulationen durchlaufen und ihr Wissen praxisnah anwenden. Der zweite Teil des Besuchs bestand aus einem Technik-Workshop sowie einem Kreativ-Workshop, in dem die Teilnehmenden eigene Ideen für zukünftige VR-Simulationen identifizierten und gemeinsam diskutierten. Der Austausch zeigte das große Potenzial digitaler Lehrformate und das Interesse an partizipativer Weiterentwicklung.

 

Am 17. Oktober 2024, stellte sich das Projektteam im Rahmen der Seniorenhochschule zum Thema "Virtuelle Realität - Neue Wege in der Ausbildung von Pflege und Erziehung“ vor. In diesem Vortrag zeigte das Projektteam, wie Virtual Reality innovative Ansätze zur Ausbildung in Pflege und Erziehung schafft und praktische sowie theoretische Inhalte auf immersive Weise erfahrbar macht. Im Anschluss an die Präsentation entwickelte sich ein informativer Austausch mit den Teilnehmenden bei dem Fragen beantwortet und weiterführende Ideen zur Nutzung von Virtual Reality in der Ausbildung diskutiert wurden. Die Seniorenhochschule der Hochschule Neubrandenburg bietet interessierten älteren Menschen die Möglichkeit, am akademischen und kulturellen Leben der Hochschule Neubrandenburg - wissenschaftliche Vorträge und aktuellen Themen teilzunehmen. Die Veranstaltungsreihe findet jährlich von Oktober bis Februar statt, ist kostenfrei und offen für alle.

 

Am 4. Juli 2024 begrüßte das Projektteam angehende Sozialassistent*innen der TFA-Akademie Neubrandenburg  zu einem Workshop an der Hochschule. Gemeinsam wurden über hilfreiche Einsatzbereiche der VR-Technologie in der Ausbildung zur/zum Sozialassistent*in diskutiert. Ebenso konnten spezifische Anwendungsszenarien innerhalb der Berufsausbildung identifiziert werden. Dabei hatten die Teilnehmenden auch die Gelegenheit, die VR-Brillen selbst zu testen und ihre Eindrücke zu teilen. Ziel war es, durch diese direkte Rückmeldung sicherzustellen, dass die entwickelten Schlüsselsituationen praxisnah und bedarfsgerecht gestaltet werden, damit Schüler*innen der beruflichen Schulen und somit auch angehende Fachkräfte von dem Projekt profitieren.

 

Beim Sommerfest des Senats der Hochschule Neubrandenburg am 12. Juni 2024 hatte das Projektteam Gelegenheit, das Projekt einem breiteren Publikum von Hochschulangehörigen vorzustellen. Unabhängig vom Fachbereich oder der Disziplin konnten alle Interessierten unsere VR-Brillen testen und sich selbst ein Bild von den immersiven Möglichkeiten machen. Das Ziel dieser Veranstaltung war es, vielfältige Sichtweisen und Ideen zu sammeln, die in die Entwicklung und didaktische Integration der Schlüsselsituationen einfließen sollen. Durch den regen Austausch und das breite Spektrum an Perspektiven konnten wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung des Projekts gewonnen werden.

 

Am 6. Juni 2024 fand die Auftaktveranstaltung unseres Projektes „VR-Supervision – together in pracitce“ zur Nutzung von Virtual Reality (VR) für den Unterricht an beruflichen Schulen mit den Schwerpunkten Pflege, Gesundheit und Sozialpädagogik sowie für die Hochschullehre im Kontext der berufspädagogischen Studiengänge an der Hochschule Neubrandenburg statt. An diesem Tag versammelten sich Fachkräfte und Expert*innen aus der Hochschule, der beruflichen Schule sowie der Berufspraxis, um gemeinsam die Potenziale der VR-Technologie zu erkunden. Die Teilnehmenden konnten in zwei Gruppen durch den Einsatz von VR-Brillen erste immersive Erfahrungen sammeln sowie reflektieren und sich über mögliche Schlüsselsituationen austauschen sowie Chancen und Herausforderungen ausloten. Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis für die Anwendung von VR in der Ausbildung zu entwickeln. Als Ergebnis konnten wertvolle erste Ansätze und Ideen formuliert werden, die in den weiteren Verlauf des Projektes einfließen werden.