Im Rahmen einer neuen „Get together“-Reihe des International Office und International Career Center fand in der vergangenen Woche ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister Silvio Witt statt.
Ein neues Land, eine neue Hochschule, eine neue Sprache – das Studium im Ausland erweitert den Horizont. Aber gerade in der Corona-Pandemie ist der interkulturelle Austausch nur begrenzt möglich. Auch unsere internationalen Studierenden leiden unter den Einschränkungen der Pandemie. Wir als Hochschule Neubrandenburg tragen bezüglich der sozialen Integration dieser besonders vulnerablen Studierendengruppe ein Stück weit Verantwortung. Um die Lebenssituation unserer „Internationals“ etwas erträglicher zu machen und ein Gemeinschaftsgefühl in dieser schweren Zeit zu erzeugen, hat sich das Team des International Office (IO) und International Career Center (ICC) ein Unterstützungspaket in Form eines regelmäßigen Get togethers überlegt. "Treffen können wir uns zwar nicht persönlich, dafür aber digital. Wir haben uns verschiedene Themenabende überlegt, bei denen das lockere Zusammentreffen im Fokus stehen soll", berichtet die Projektkoordinatorin des ICC Julia Funk, "Verschiedene Themenabende wie beispielsweise ‚Cook and Chat‘ oder eine ‚Traumreise durch Neubrandenburg‘ schaffen einen Ausgleich zum Alltag und sollen vor allem entlastend und wohltuend für die Studierenden sein. Beim gemütlichen Kochen oder bei einer geselligen Teestunde kommen wir mit den Studierenden auf eine ganz andere Art und Weise zusammen und darüber auch in den direkten Austausch. Die alltäglichen Sorgen und die soziale Isolation sollen für eine kurze Zeit mal in Vergessenheit geraten."
Im Rahmen dieser Zusammenkunft stand in der vergangenen Woche ein digitales Gespräch mit dem Oberbürgermeister Silvio Witt auf dem Programm. Rund zwanzig Hochschulangehörige haben an dieser Gesprächsrunde teilgenommen, darunter trotz Zeitverschiebung auch neue Studierende aus Argentinien und Venezuela.
Silvio Witt erzählte zu Beginn kurz etwas über sich, sein Auslandsstudium in Ungarn und seiner jetzigen Funktion als Oberbürgermeister. Die Studierenden schilderten im Anschluss ihre Erfahrungen aus ihrem Leben in Neubrandenburg und erhielten daraufhin vom Oberbürgermeister ein paar persönliche Ratschläge zum Leben in einer fremden Stadt.
Im regen Austausch hat die Runde spontan beschlossen, das ursprünglich für eine Stunde festgesetzte Treffen um eine weitere halbe Stunde zu verlängern. Abschließend lud Silvio Witt die Studierenden für einen persönlichen Besuch zu ihm ins Rathaus ein, sofern es die Infektionslage in den kommenden Monaten erlaubt.
Auch die Studierenden zeigten sich sehr interessiert an einer Wiederholung. Im Nachgang erhielt das IO bereits erste Nachrichten, in denen sich die Studierenden für die Veranstaltung bedankten. Eine kleine Gruppe von Studierenden der Landschaftsarchitektur äußerten bereits ihre Ideen für die landschaftliche Gestaltung des Brodaer Strandbereichs, die sie gerne in einem weiteren Treffen dem Oberbürgermeister vorstellen wollen.
