Auftakt: Mentoring-Programm für Absolventinnen mit Promotionsinteresse und Doktorandinnen

Mit einem Webex-Meeting startete der erste Jahrgang des neuen Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen.

Sie ist die anspruchsvollste aller Abschlussarbeiten: die Dissertation. Wer promovieren möchte, braucht viel Ausdauer und eine intensive Vorbereitung. Frauen entscheiden sich dabei seltener für eine Karriere in der Wissenschaft und sind dadurch in wissenschaftlichen Führungspositionen unterrepräsentiert. In einem neuen Mentoring-Programm sollen Studentinnen mit Promotionsinteresse und Promovendinnen der Hochschule Neubrandenburg vom Erfahrungsschatz und Netzwerk ihrer Mentor*innen profitieren, damit langfristig mehr Frauen in der Wissenschaft vertreten sind. Dr. Jenny Linek organisiert und verantwortet das Programm, das Bestandteil des Professorinnenprogramms III ist und die Option Hochschulprofessur mit in den Blick nimmt. Sie selbst war vor einigen Jahren Mentee in einem Programm für Doktorandinnen. „Ich freue mich, dass ich meine Erfahrungen nun als Koordinatorin weitergeben kann“, so Dr. Linek.

In diesem ersten Jahrgang haben sieben Mentees die Chance, ihre Kompetenzen auszubauen und vielleicht ein bisher unentdecktes Potential aufzuspüren. Am 19. Januar fand der Einführungsworkshop online statt. Auch die Prorektorin für Studium, Lehre, Weiterbildung und Evaluation, Professorin Dr. Barbara Bräutigam, hat sich dazu geschaltet und ermunternde Worte an die Mentees gerichtet. Sie betonte: „Die Promotionszeit ist auch immer einer Phase der persönlichen Entwicklung.“

Der Einführungsworkshop diente zunächst dem ersten Kennenlernen, das über digitale Kennenlernmethoden und Einzelgespräche in Breakout-Rooms erfolgte. Im Anschluss hatten die Mentees die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer Rolle im Mentoring-Programm und ihren persönlichen Zielen auseinanderzusetzen. Den Workshop leitete Dr. Jenny Linek zusammen mit Angela Hoppe (Fachstelle Mentoring M-V), die bereits beim Aufbau des Programms und bei der Vorbereitung unterstützt hat.

Die Mentees stehen nun vor der Aufgabe, eine Mentorin bzw. einen Mentor zu finden. Bei dieser Suche werden sie von der Koordinatorin des Programms unterstützt.

Die Mentor*innen begleiten und motivieren die Mentees dann bis zu 13 Monate lang auf ihrem Weg zur Promotion. Den Rahmen bildet ein Seminarprogramm, das auf den spezifischen Karriereweg von jungen Wissenschaftlerinnen zugeschnitten ist. Das Mentoring-Format wird in das landesweit gut ausgebaute Mentoring-Netzwerkintegriert: Doktorandinnen der Hochschule Neubrandenburg können an den Netzwerkveranstaltungen des KarriereWegeMentorings der Universitäten Greifswald und Rostock teilnehmen.

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