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HiRegion im zweiten Projektjahr – eine Zwischenbilanz

Sieben der insgesamt zwölf Teilvorhaben konnten die Zusammenarbeit mit den Regionalpartnern vertiefen und erste Ergebnisse verzeichnen. Die Fachtagung „Chancen integrierter Planungsansätze“ – initiiert von unserer Transferstelle Daseinsvorsorge war sehr gut und hochkarätig besucht. In Folge entstanden neue Kooperationen mit dem Gesundheitsministerium. Im Teilvorhaben Familienbildung wurden aus geplanten drei Reallaboren gleich fünf. Zwei davon werden so gut angenommen, dass die Verstetigung bereits in Planung ist. Für mehr Mobilität von Bürger*innen im Elde-Quellgebiet sorgt unser Reallabor Mobilität: Nach einem turbulentem Jahr ist der Nachbarschaftsfahrdienst ELLI wieder in der Spur und hat mehr Fahrgäste als zuvor.

Das Lernnetzwerk Ernährung 4.0 hat seine Projektpartnerzahl erweitert und befindet sich in der Prozessanalyse bei mehreren KMUs. Bei MÖWE Teigwaren haben die Projektmitarbeiter bereits mit der Umsetzung der Optimierungsvorschläge begonnen.

Das Reallabor Landschaft blickt auf die Ausstellung „Grenz-wertig“ zurück, konnte intensive Zeitzeugenarbeit leisten und im letzten Quartal den Tagungsband „Landschaft im Wandel“ herausgeben. Die Mitarbeiter des Teilvorhabens Quartier initiierten in diesem Jahr das Projekt „digitale Nachbarschaftsplattform“, begleiten die Online-Strategie des Stadtteilbüros in der Oststadt und das Netzwerk „Partizipationsprojekte in NB“.

Im Teilvorhaben Migration verdoppelte sich die Anzahl der Ratsuchenden Geflüchteten und Migranten; ein weiterer Standort für psychosoziale Beratung wurde in Altentreptow bezogen. Zudem bietet das Teilvorhaben seit September 2019 Bildungsberatung speziell für Frauen mit Migrationshintergrund an – aktuell montags im HKB-Büro.

In 2019 haben auch die weiteren fünf Teilvorhaben ihre Arbeit aufgenommen. Das Projekt GENIUS begann im Januar mit der Charakterisierung und Auswahl der Untersuchungsgemeinden und konnte bereits in vier Gemeinden erste Vorbereitungen für eine gemeinsame Erarbeitung einer Bedarfs- und Netzwerkanalyse treffen. Das Teilvorhaben Kunst blickt auf zwei gut besuchte „KunstPausen“ im HKB-Büro zurück und plant neben weiteren Aktivitäten für nächsten Herbst einen interdisziplinären „Regionaltag“ gemeinsam mit dem im Juli gestarteten Reallabor Kleinproduzenten. Dieses Teilvorhaben führte im letzten Halbjahr eine erste Analyse der Kleinproduzenten im Landkreis MSE durch und konnte verschiedene Kleinerzeuger hinsichtlich der Zusammenarbeit befragen und als Partner gewinnen.

Die Teilvorhaben Bildung und Leben im Alter haben im letzten Quartal ihre Teams komplettiert und legen nun mit Nachdruck los – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Das Projekt voran getrieben haben auch die beiden intensiven und ergebnisreichen ThirdMission-Workshops: Hier zeigte sich erneut, dass das Thema Wissenstransfer für die Hochschule einen hohen Stellenwert und viele Unterstützer hat. Nun sollen in fach- und positionsübergreifenden Arbeitsgruppen die Transferstrukturen der Hochschule analysiert, optimiert und Ideen für die bessere Bekanntmachung der verschiedenen Transferaktivitäten umgesetzt werden. Weitere Workshops folgen.

Mit guten Erinnerungen denken wir außerdem an die gemeinsamen Erlebnisse zurück, seien es die Netzwerktreffen oder unsere zweite Regionalkonferenz im Juni. Hier haben wir wertvolle neue Kontakte geknüpft und Netzwerke verstärkt.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei all unseren Unterstützern, bei unserem Beirat und vor allem bei unseren Projetpartnern, für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Wir vom HiRegion-Team wünschen wunderbare Feiertage und einen guten Start in das nächste Jahr, das wir mit neuer Kraft und neuen Ideen beginnen wollen.


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