Uwe Kickstein, geb. 1977, ist Softwareentwickler bei dem Neubrandenburger IT-Dienstleistungsunternehmen data experts. Von 2005 bis 2008 hat er an der Hochschule in Neubrandenburg Geoinformatik studiert.

Warum ist Ihr Job genau der richtige für Sie?

„Weil ich als Softwareentwickler immer interessante Aufgaben und etwas zu tüfteln habe. Ich bin nicht ständig auf Achse, habe aber auch viele Kontakte mit Kunden. Ich arbeite also in einem Bürojob, der aber alles andere als langweilig ist. Außerdem gefällt mir das Arbeitsklima hier bei uns in der Firma sehr gut, es ist sehr familienfreundlich. Wir sind hier zudem ein junges Team, alle so um die 30 Jahre alt.“

Zunächst hatte Uwe Kickstein nach seinem Abitur eine Lehre als Vermessungstechniker absolviert. „Das war nicht schlecht, aber die Aussichten für die weitere Beschäftigung und die Entwicklungschancen in diesem Bereich haben mir nicht zugesagt“, erzählt der junge Mann, der mit seiner Familie in Penzlin bei Neubrandenburg lebt. Deshalb habe er eine Weiterbildung im Bereich Automatisierungstechnik gemacht und dann eine Zeitlang bei einer Firma Industrieroboter programmiert. „Das war für mich aber auch nichts auf Dauer, weil ich fast ständig in der Welt unterwegs war. Deshalb habe ich mir einen Kopf darüber gemacht, wie es weitergehen soll.“ Vermessungstechnik und Programmieren, beides hat ihm durchaus Spaß gemacht. Wie geht das also zusammen? So ist er bei seiner Suche schnell beim Studiengang Geoinformatik an der Hochschule Neubrandenburg gelandet. „Das war genau das Richtige für mich“, sagt er. Während des Studiums hat er als Praktikant bei data experts in Neubrandenburg, seinem jetzigen Arbeitgeber, Erfahrungen gesammelt.

Heute entwickelt und bearbeitet der Softwareentwickler Software und Datenbanken auf der Basis von Kundenanforderungen - zum Beispiel für Betriebe aus der Landwirtschaft, wo es häufig um Flächendarstellung geht.

Arbeitsmarkt-Experten zufolge ist ein Softwareentwickler jemand, der Software-Programme auf der Basis von Anforderungen beziehungsweise Vorgaben entwirft und realisiert. Softwareentwickler verbessern bereits bestehende Anwendungen oder passen sie an neue Anforderungen an.
Für ihn sei es immer wieder spannend, seinen „Grips anzustrengen“ und sich in immer neue Aufgaben reinzudenken, betont Kickstein. „Ich habe flexible Arbeitszeiten, bin meist von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Büro. Mein Tagesablauf hängt aber immer von den Aufgaben ab, manches ist tagesaktuell zu erledigen, etwa wenn eine Fehlermeldung von einem Kunden eingeht. Größere Aufgaben muss ich zunächst allein und im Team analysieren, um dann Lösungen und Designvorschläge zu erarbeiten und später zu programmieren“, berichtet Uwe Kickstein. Etwa 95 Prozent seiner Arbeitszeit verbringe er vor dem Rechner, sagt er. Aber Langeweile komme dabei nie auf.

Die fünf wichtigsten Aufgaben:

  • Programmieren neuer Lösungen
  • Pflege von Datenbanken
  • Analysemeetings im Team
  • Beantwortung von Kundenanfragen
  • Fehlerbereinigung für Kunden