Tag der Technik: Rund 400 Schüler*innen auf dem Campus unterwegs

Der Tag der Technik dient dazu, Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer zu begeistern. Foto: Gilberto Pérez Villacampa
An verschiedenen Stationen konnten sich die Schülerinnen und Schüler ausprobieren, wie hier am Mathe-Campus. Foto: Gilberto Pérez Villacampa
Hightech auf dem Acker: Der Traktor in der modernen Landwirtschaft Foto: Gilberto Pérez Villacampa
Exotische Kulturen - von Kichererbsen, Tabak, Hopfen, Sojabohnen, Mariendistel bis zu Hirsen wurden vorgestellt. Foto: Gilberto Pérez Villacampa
Auch verschiedene externe Aussteller beteiligten sich am Tag der Technik, wie z.B. das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt aus Neustrelitz Foto: Gilberto Pérez Villacampa

Was bewegt junge Menschen dazu, sich für ein technisches Studium zu entscheiden? Eine Gelegenheit, dieser Frage nachzugehen, bot auch in diesem Jahr der landesweite Tag der Technik, initiiert vom Verein Deutscher Ingenieure Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VDI). Knapp 400 Schüler*innen meldeten sich für den Aktionstag am 18. Juli 2025 auf dem Campus der Hochschule Neubrandenburg an.

Einen Tag lang öffneten Labore, Hörsäle und Werkstätten ihre Türen – und damit den Blick auf spannende Studiengänge mit Zukunftsperspektiven.

Technik geht durch den Magen… oder in die Luft
Am Vormittag füllte sich der Campus mit knapp 400 Jugendlichen aus Schulen der Region. Ob in der Virtuellen Realität, beim Experimentieren oder beim Bauen und Berechnen – in den Häusern 2 und 3 konnten die Gäste Technik hautnah erleben. 

Beim Schaumelken hinter Haus 3 stellten sich einige Schüler*innen der achten bis elften Klassen richtig gut an und bewiesen Durchhaltevermögen. Studiengänge wie Lebensmitteltechnologie, Agrarwirtschaft, Bauingenieurwesen oder Geoinformatik zeigten, wie Technik zur Lösung regionaler und globaler Herausforderungen beitragen kann, zum Beispiel bei der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion. Manchmal darf es auch schlichtweg um süße Sünden gehen – bei der Produktion von Schokonudeln landeten die hergestellten Kostproben nämlich blitzschnell in Mund und Magen. Im Bereich Geodäsie und Messtechnik ging es derweil hoch hinaus: Mit Drohnen flogen die Schüler*innen digitale Vermessungsrouten ab und erstellten mithilfe von Laserscanning einen digitalen Zwilling der Umgebung – Zukunftstechnologien, die direkt vor ihren Augen Realität wurden.

Die Schüler*innen konnten immer wieder unkompliziert mit Professor*innen, Mitarbeitenden und Studierenden direkt ins Gespräch kommen. Für mehrere von ihnen war es der erste Besuch an einer Hochschule – und vielleicht der erste Schritt in Richtung eines technischen Studiengangs. Vielleicht hat dieser Tag den Funken gezündet, der sie in wenigen Jahren als Studierende zurück an die Hochschule Neubrandenburg bringt.


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