Beim großen Finale des wichtigsten Gründungswettbewerbs für Hochschulen und Universitäten in Mecklenburg-Vorpommern räumte die Neubrandenburger Forschungsgruppe souverän den ersten Platz ab und sicherte sich damit die Teilnahme am renommierten STEP USA University Program in New York City. Projektleiter Florian Wald bringt es auf den Punkt: „Wir freuen uns riesig über den Gewinn – und darauf, unsere Vision von einer pestizidfreien Landwirtschaft nun auch international vorstellen zu können.“
Womit konnte das Startup überzeugen?
Die Konkurrenz war stark: In den Kategorien Umwelttechnik (GreenTech), Lebenswissenschaften (Life Science) und Künstliche Intelligenz (AI) traten die besten Teams des Landes gegeneinander an. Doch PlasmaGrainInnovation konnte die Jury mit einer echten Innovation begeistern. Das Gründungsteam nutzt für seine innovative Methode der Getreidebehandlung eine Technologie namens CAP – Cold Atmospheric Plasma. Einfach erklärt: Mit kaltem Plasma, einem besonderen physikalischen Zustand, wird Getreide ganz ohne Chemie von Schadinsekten, Keimen und Schimmel befreit. Das hilft, Lagerverluste zu reduzieren, schützt unsere Gesundheit und ist besser für die Umwelt.
Zwei Mitglieder des Teams werden die Reise in die USA im November antreten und dort zeigen, wie viel Innovationskraft in Mecklenburg-Vorpommern steckt. Entwickelt wurde PGI übrigens im Rahmen des WIR!-Bündnisses "Physics for Food" an der Hochschule Neubrandenburg.