Lehrpraxisstelle in Oststadt wird fortgeführt

Kooperationspartner an einem Tisch: Frank Brehe (Geschäftsführer ASB Regionalverband Neubrandenburg), René Gansewig (Vorstandssprecher Neuwoba), Oberbürgermeister Silvio Witt, Rektor Gerd Teschke, Frank Benischke (Geschäftsführer Neuwoges; v.l.n.r.)
Roberto Weber (Lehrpraxisstelle Hochschule) und Anke Sticherling (Stadtteilbüro Oststadt) bilden das neue Team und wollen eng kooperieren.

Die Hochschule Neubrandenburg kann ihre Lehrpraxistelle in der Oststadt weiterführen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterschrieb Rektor Gerd Teschke am 26. August.
Gemeinsam mit den Wohnungsunternehmen (Neuwoba sowie Neuwoges), der Stadt Neubrandenburg und dem ASB wurde eine weiterführende Zusammenarbeit bis zunächst 2024 vertraglich vereinbart. "Alle Partner setzen damit ein klares Statement und unterstreichen, wie wichtig Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit ist", so Gerd Teschke.

Die Lehrpraxisstelle ist sowohl sozialpädagogisches Handlungs- und Lernfeld für Studierende der Hochschule, insbesondere des BA-Studiengangs Soziale Arbeit sowie der MA-Studiengänge Social Work und Beratung, als auch Forschungs- und Erprobungsort aktueller disziplinärer Vorgaben unter realen Anforderungen. Studierende erhalten hier die Möglichkeit, an professionellen Lösungen für sich unter realen Bedingungen der Praxis stellende Fragen (Schwerpunkt: Gemeinwesenarbeit (GWA)/Engagementförderung) sowie mit deren Dokumentation und sozialwissenschaftlichen Analyse vertraut zu machen.

Inhaltlich geht es um die professionelle Begleitung städtebaulicher, sozialer und demographischer Veränderungen in einem Stadtteil. Dazu soll über ziviles Engagement eine breitere Beteiligung der Einwohnenden an städtischen Kommunikations- und Entscheidungsprozessen erreicht werden, womit niedrigschwellige und lebensweltnahe Methoden der Gemeinwesenarbeit gefragt sind. Dabei ist den sozialen Bedarfen aller dort wohnenden Gruppen Rechnung zu tragen und auf deren Inklusion in den Alltag, lebensweltliche Kontexte und Entscheidungsprozesse hinzuwirken. Dies betrifft sowohl einen steigenden Anteil Älterer mit geringer sozialer Teilhabe, gesundheitlich beeinträchtigte Personen und deren Angehörige, Menschen mit Migrationshintergrund und mit geringem Einkommen sowie Alleinerziehende.

Die Lehrpraxisstelle wird mit dem von den Partnern betriebenen „Stadtteilbüro Oststadt“ eng kooperieren.


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