Expertise gefragt: Bundes-und Landesgremien mit Neubrandenburger Wissenschaftlern besetzt

Prof.in Dr.in Claudia Vogel (links) wurde durch Bundesengagementministerin Lisa Paus (5.v.l.) als Mitglied in die Sachverständigenkommission für den Vierten Engagementbericht berufen. Quelle: Felix Zahn

Mehrere Wissenschaftler der Hochschule Neubrandenburg wurden kürzlich aufgrund ihrer Expertise in verschiedene Bundes-und Landesgremien berufen. Prof.in Dr.in Claudia Vogel berät die Bundesregierung in der Sachverständigenkommission für den Vierten Engagementbericht; sie wurde am 27. April in Berlin durch Bundesengagementministerin Lisa Paus als Mitglied berufen. Der Bericht hat den Schwerpunkt "Zugangschancen zum freiwilligen Engagement" und soll mit seinen Analysen und Empfehlungen die Engagementpolitik unterstützen. Außerdem sollen die Zugangsmöglichkeiten zum freiwilligen Engagement untersucht und Hindernisse aufzeigt werden.

Die Professoren Dr. Gerd Teschke und Dr. Leif-Alexander Garbe bringen ihre Expertise im Kuratorium Gesundheitswirtschaft ein. Das neue Gremium wurde am 27. April durch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig berufen und soll die Landesregierung bei der Entwicklung der Gesundheitswirtschaft beraten sowie die Vernetzung der Branche fördern. Das paritätisch besetzte Kuratorium zählt 30 Mitglieder und wird sich in den kommenden Jahren mit der Umsetzung des Masterplans Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern befassen. Dabei stehen die folgenden fünf Schwerpunkte im Vordergrund: Life Science, Gesundheitsdienstleistungen, Gesundes Alter(n), Gesundheitstourismus und Ernährung für die Gesundheit.

Bereits letztes Jahr berief Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir Prof. Dr. Peter Dehne in den Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung. Das unabhängige Expertengremium berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei seiner Politik für die Ländlichen Regionen. Dabei werden insbesondere die Themen Demographie, Daseinsvorsorge, Soziales und Lebensverhältnisse, Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, Landnutzung sowie Umwelt und Erholung berücksichtigt. Die Sachverständigen erarbeiten hierfür kurze Gutachten.

Die Hochschule Neubrandenburg ist in ihren Forschungsschwerpunkten Gesundheit und Ernährung sowie Nachhaltiger Strukturwandel und Umbau von ländlichen Regionen immer wieder bundes- und landesweit stark nachgefragt. Diese anwendungsbezogenen und realitätsnahen Forschungsthemen unterstreichen, wie bedeutungsvoll und einzigartig  der Neubrandenburger Hochschulstandort nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern ist.


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