Sandra Behnke und Juliane Zimmer gehörten zu den Proband*innen des berufsbegleitenden Studiengangs „Digitalisierung und Sozialstrukturwandel“ an der Hochschule Neubrandenburg. Als Probandinnen gestalteten, absolvierten und evaluierten sie die Module zum Teil mit.
Nun sind sie die ersten zwei Absolventinnen des seit März 2020 offiziell laufenden Studiengangs, der im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „AllinE – All in Education“ entwickelt wurde.
Sandra Behnke analysierte in ihrer Masterarbeit mithilfe eines Geoinformationssystems (GIS) die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Pflegeinfrastruktur. Ziel der Arbeit mit dem Titel „Eine GIS-gestützte Analyse der Pflegeinfrastruktur für die Uecker-Randow-Region des Landkreises Vorpommern-Greifswald“ war es, Lücken und Probleme in der Versorgung aufzuzeigen und daraus Entwicklungsmöglichkeiten abzuleiten.
„Durch das Studium habe ich die Möglichkeiten der Digitalisierung und die Auswirkungen des Sozialstrukturwandels kennengelernt. Und das mit Hinblick auf die Herausforderungen des ländlichen Raums“, bilanziert sie am Ende ihres Studiums, „Meine Abschlussarbeit war für mich eine ideale und spannende Möglichkeit, die Digitalisierung im Sozialwesen kennenzulernen.“
Juliane Zimmers Masterarbeit trägt den Titel „Führung im Spannungsfeld der Digitalisierung zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Sie beschäftigte sich in dieser Arbeit mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen, die Führung- sowie Managementebenen, das mittlere Management und die Mitarbeiter*innen. Auf die Frage, wie Frau Zimmer den Studiengang rückblickend bewertet, betont sie besonders die „enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis“ und ergänzt: „Ich habe in dieses Studium viel Zeit und Energie investiert und es hat sich für mich gelohnt. Ich habe ein ganzheitliches Verständnis für digitale Veränderungsprozesse entwickelt.“
Wir gratulieren den zwei Absolventinnen und sind stolz darauf, dass sie nun als Change Agents den digitalen Wandel in der Arbeits- und Lebenswelt mitgestalten können. Dafür und für ihre weiteren beruflichen Ziele wünschen wir ihnen alles Gute!
