Soziale Arbeit in Finnland und Deutschland – ein fachlicher Austausch über die Grenzen hinaus

Studierende des berufsbegleitenden Studienganges Soziale Arbeit nahmen kürzlich an der traditionellen Austauschwoche mit der finnischen Hochschule LAB aus Lathi teil. Pandemiebedingt trafen sich die Studierenden und Professor:innen leider nur online, dennoch war die Woche ein voller Erfolg.

Zwischen den Vorträgen tauschten sich die kleinen Gruppen interaktiv aus, und konnten so zahlreiche Ideen und konkrete Anregungen für die eigene Berufspraxis reflektieren, hinterfragen und mitnehmen. Ebenfalls wurden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der sozialen Arbeit in den beiden Ländern herausgearbeitet und diskutiert.

Dass die Studierenden äußerst kreativ waren, zeigten sie an selbstgestalteten Beiträgen über das Leben in Finnland und in Deutschland. Die Finnen entführten in die hitzige Welt der finnischen Sauna und im Gegenzug zeigten die deutschen Studierenden einen Beitrag über ein typisches deutsches "Grillfest a la "Germany grills...".

„Ich möchte gerne auf die Vorträge in englischer Sprache hinweisen und allen ein Lob für diese sprachliche Einsatzbereitschaft aussprechen, die mit gegenseitigem Zusammenhalt, Mut, Verständnis und Hilfsbereitschaft keine Barrieren zuließen“, resümiert Anne Freimann, Begleiterin vom Institut für Weiterbildung.

Seit 2013 wird jährlich ein Austausch zwischen den berufsbegleitend Studierenden beider Hochschulen organisiert. Unter normalen Bedingungen findet der Austausch abwechselnd in Finnland und in Neubrandenburg statt. In den zwei zurückliegenden Jahren wurde dieser wertvolle und langjährige Austausch mit den finnischen Partner:innen mit einer sehr persönlichen Note online geplant, ausgestaltet und begleitet. Die Partnerhochschule Lahti liegt in Südfinnland und ist ca. 100 km von der Hauptstadt Helsinki entfernt. Im nächsten Jahr ist ein Treffen in Neubrandenburg geplant, dann hoffentlich wieder in Präsenz.


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