Sie lehrt an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften und bereichert den Studiengang „Ernährung & Diätetik“ mit ihrer Expertise, zum Beispiel im Bereich Public Health. In ihrer Forschung verbindet sie Epidemiologie mit Ernährungswissenschaft und untersucht u. a. wie sich nachhaltige Ernährungsformen positiv auf die Gesundheit in der Bevölkerung auswirken. Ein praxisnahes Herzensthema ist dabei die Verbesserung der Kita- und Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern. Besondere Anerkennung erhielt sie jedoch kürzlich aus einem anderen Bundesland.
Das Hessische Ministerium berief Prof.in Dr.in Anna Flögel in den Wissenschaftlichen Beirat des Promotionszentrums Public Health an der Hochschule Fulda. Die hessische Hochschule besitzt das Promotionsrecht bereits seit 2016 und war damit die erste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deutschland, der ein eigenständiges Promotionsrecht verliehen wurde. Am 13. und 14. November wurde in dem Promotionszentrum über wichtige Weichenstellungen diskutiert, die auch für Neubrandenburg relevant sind, denn man war sich einig: das Promotionsrecht für forschungsstarke Hochschulen ist erforderlich, um junge Wissenschaft nach vorne zu bringen.
Der offene Austausch während der Beiratssitzung und die anschließende Strategietagung lieferten wichtige Impulse. Die Beiratstätigkeit von Prof.in Dr.in Anna Flögel eröffnet Kooperationsmöglichkeiten mit dem Promotionszentrum Public Health in Fulda und damit zeitgleich Chancen zum Erfahrungsaustausch – für und auch mit dem akademischen Nachwuchs aus Neubrandenburg.
