Vorlesungsreihe „Menschen und ihre Tiere/Tiere und ihre Menschen“

Menschen halten Tiere – Tiere werden von Menschen gehalten. Fachkräfte in Sozialberufen sind selbst Tierhalter:innen, mitunter nutzen sie ihre Tiere in der Arbeit bspw. als „Schulhund“. Zugleich treffen Fachkräfte in der Praxis auf Menschen und ihre Tiere, wenn sie bspw. in der Sozialpädagogischen Familienhilfe in Familien mit Tierhaltung tätig sind. Neben den Fragen, welche Wirkung Tierhaltung für den Menschen hat und welchen Nutzen tiergestützte Interventionen in Sozialberufen entfalten können, gehört zu einer aktuellen Debatte auch die Anforderung, tierethische Aspekte nicht länger auszublenden, also Tierwohl nicht dem Menschen nachzuordnen.

Die Vorlesungsreihe „Menschen und ihre Tiere/Tiere und ihre Menschen“ erkundet in vier Abendveranstaltungen die Thematik der Mensch-Tier-Beziehungen in Theorie, Forschung und Praxis. Ziel der Reihe ist es, verschiedene Perspektiven vorzustellen und so in die Diskussion und den Austausch zu treten.

Die Vorlesungen sind offen für alle interessierten Menschen. Studierende des Studiengangs BA SOZ können sich die Teilnahme im Modul K anrechnen lassen.

Die Vorlesungen beginnen um 18:00 Uhr im Hörsaal 2 (Haus 1).

17.10.2023 "Wundermittel" Tiergestützte Intervention? - Wirkungen und Wirkfaktoren hundegestützter Interventionen in der stationären Jugendhilfe

Sandra Wesenberg

21.11.2023 Chancen und Grenzen Tiergestützter Pädagogik: Qualitätssicherung beim Schulhund-Einsatz

Carolin Hansen

5.12.2023 Das soziale Miteinander in Zeiten einer beschleunigten Gesellschaft - Warum Hunde uns bremsen

Stephan Peukert

12.12.2023 Theoretische Bezüge und Praxis der Mensch-Tier-Begegnung in der Reit- und Bauernhofpädagogik

Stefanie Blankenhorn