Wassermühlen und Windmühlen

In den Messtischblättern aus den 1880er Jahren sind im Projektraum zwischen Lieps und Havelquelle insgesamt zehn Mühlen verzeichnet. Bei acht dieser Mühlen handelte es sich um ober- oder unterschlächtige Wassermühlen und bei zweien um Windmühlen. Von den Wassermühlen sind nur noch zwei Mühlengebäude vollständig erhalten. Es handelt sich dabei um die Zippelower Mühle und die Sandmühle bei Hohenzieritz. Grundmauern finden sich noch von der Hohenzieritzer Mühle, der Usadelschen Mühle und der Wanzkaer Mühle am Nonnenbach. Am Nonnenbach fanden sich zwei weitere Mühlen, die Wanzkaer Papiermühle und die Pulvermühle, von denen kaum etwas geblieben ist. Nichts mehr vorhanden ist auch von der Granziner Wassermühle, die vom Wasser der Havel angetrieben wurde. Auf die beiden Bockwindmühlen in Peckatel und Klein Vielen weisen heute nur noch Flurnamen und im Falle von Klein Vielen ein 1921 entstandenes Gemälde hin.

Abb. 1 (Ehemalige) Standorte von Wasser- und Windmühlen im Projektgebiet auf dem Messtischblatt von 1880.

Quellen

Abbildung 1: Reallabor Landschaft. 2021. Kartengrundlage: Kartenausschnitt Messtischblätter Hohenzieritz und Stargard 1880: Studienarchiv Umweltgeschichte des Instituts für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V. an der Hochschule Neubrandenburg. Planarchiv.