Forschungsprojekte

INKLUsionswirkstatt MV (INKLUSIV)

Projekt im Rahmen des "Verbundvorhabens: LEHREN in M-V (LEHRER*innenbildung reformierEN in M-V), Teilvorhaben Hochschule Neubrandenburg -University of Applied Sciences"

Laufzeit: 01.01.2016 bis 30.06.2019

Das Projekt unterteilt sich in die Bereiche "Mentor*innenqualifizierung", "Reflexive Praxisphasen" und "Fach- und Allgemeindidaktische Gestaltung von inklusiven Lern- und Lehr-Prozessen". Die Spezifik des Teilvorhabens der Hochschule Neubrandenburg besteht in der Entwicklung einer Lehr-Lern-Wirkstatt im Rahmen des Verbundprojektes. Die Lernwirkstatt soll den Studierenden und Lehrenden vornehmlich der FB SBE und GPM der HS NB zur Verfügung stehen sowie darüber hinaus allen Partner*innen des Verbundprojekts. Die Ergebnisse der Arbeit der Lehr-Lern-Wirkstatt tragen zur Verbesserung auf den Ebenen Lehre, Fort- und Weiterbildung - auch für Lehrende – sowie Verbindung zur Praxis bei. Die Lernwirkstatt-Ergebnisse (Methoden, Medien) werden über ein regionales und virtuelles Netzwerk mit Information, Schulung und Beratung zugänglich sein. Die Ergebnisse sollen auf Fachkongressen präsentiert und diskutiert werden sowie Eingang in Fachzeitschriften und weiteren Publikationen finden mit dem Ziel der Nutzung für die curriculare Weiterentwicklung der Lehrer*innenausbildung.

Das Vorhaben bietet nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Aufnahme der Ergebnisse in die Weiterentwicklung des Studiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion (M.A.) der HS NB,
  • Weiterentwicklung des Studiengangs Berufspädagogik für Soziale Arbeit, Sozialpädago-gik und Kindheitspädagogik (B.A. an der HS NB),
  • Weiterentwicklung des Studiengangs Berufspädagogik für Gesundheitsfachberufe und
  • die Beratung für andere Hochschulen, Universitäten und Weiterbildungsinstitutionen des Landes und darüber hinaus (vgl. auch regionales und virtuelles Netzwerk).

Projektleitung: Prof. Dr. Steffi Kreahmer, Prof. Dr. Anke S. Kampmeier
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Selbstbestimmtes aktivierendes Leben und Sicherheit im Alter (SaLSA) – Pilotstudie zur Integration von Caring-TV im Altenhilfebereich

Selbstbestimmtes aktivierendes Leben und Sicherheit im Alter (SaLSA) – Pilotstudie zur Integration von Caring-TV im Altenhilfebereich

Laufzeit: 01.10.2011 bis 31.12.2014

Ziel dieses Vorhabens ist es, durch Partizipation und Empowerment ältere Menschen unter Berücksichtigung präventiver Maßnahmen im häuslichen Umfeld hilfe- und ratsuchender Menschen zu stärken. Mit den Kooperationspartnern wird eine Erhebung durchgeführt, die Unter-stützungsangebote für ältere Menschen untersucht und die zur Verfügung stehenden Ressourcen des Gesundheitswesens prüft. 
Im Fokus der Studie steht die Erprobung eines Vier-Stufen-Modells in der Altenhilfe der regionalen und überregionalen Praxispartner, das folgende Angebote enthält: offene Altenarbeit, begleitetes Wohnen, Caring-TV, professionelle Pflegeberatung. 
Aus den Forschungsergebnissen werden Rückschlüsse auf die einzelnen Stufen und deren Zu¬sammenwirken gezogen und Lösungsansätze für künftige Hilfe- und Versorgungs¬angebote für ältere Menschen abgeleitet. Für einen Vergleich auf regionale Unter¬schiede sind Untersuchungen in einer Großstadt (hier Berlin) und einem Flächenland (hier Mecklenburg-Vorpommern) geplant, so dass eine Über¬tragbarkeit auf andere Regionen möglich wird. 
Zielsetzung des Kooperationsvorhabens ist es, Perspektiven für den Altenhilfebereich zu entwickeln, die zu einem partizipativen und selbstbestimmten Leben im Alter beitragen. 
Zunächst steht eine Bedarfsermittlung zukünftiger Unterstützungsangebote für ältere hilfe- und pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen in der eigenen Häuslichkeit im Fokus der Untersuchung. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen für den Altenhilfebereich 2020/2030 abgeleitet.

Projektleiter: Prof. Dr. Anke S. Kampmeier

beteiligte Professoren: 
Prof. Dr. Stefanie Kraehmer (FB SBE) 
Prof. Dr. Bedriska Bethke (FB GPM) 
Prof. Dr. Hans-Joachim Goetze (FB GPM

Verbreitung inklusiver Praxis in Einrichtungen Sozialer Arbeit und Früher Bildung von Kindern (InkluDis)

Verbreitung inklusiver Praxis in Einrichtungen Sozialer Arbeit und Früher Bildung von Kindern (InkluDis)

Laufzeit: 01.01.2012 – 31.12.2012

Das Projekt ist als Handlungsforschungsprojekt angelegt und verfolgt folgende Ziele:

  1. Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer Tagung zur Inklusion mit der Präsentation, Diskussion und der Weiterentwicklung der InkluP-Ergebnisse
  2. Veröffentlichung der Tagungsbeiträge im Rahmen der Hochschulreihe
  3. Erstellung und wissenschaftlich-analytische Begleitung eines Netzwerkes Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern
  4. Vorbereitung eines Drittmittelprojektes zur Inklusion (z.B. im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes der Bundesrepublik Deutschland oder der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern)
Inklusion und Praxis (InkluP)

Inklusion und Praxis (InkluP)

Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung

Laufzeit: 01.01.2011 – 31.12.2011

Das Anliegen des Projektes war es, die Entwicklung einer Schule in Neubrandenburg exemplarisch mit dem Leitbild der Inklusion und mithilfe des Indexes für Inklusion zu unterstützen und zu beraten.

Das Anliegen wurde mittels folgender Schritte durchgesetzt:

  1. Vorbereitung und Durchführung eines Eröffnungsworkshops zur Information über den Index für Inklusion, Motivation und Bildung eines Inklusionsteams.
  2. Beobachtung, Begleitung und erste Dokumentation der Entwicklungsprozesse innerhalb der Organisation Schule unter dem Fokus förderliche und hindernde Faktoren.
  3. Unterstützung weiterer Organisationsentwicklungsschritte und Vorbereitung der Verselbstständigung sowie Nachhaltigkeit des Prozesses.

Ergebnis: An der ausgewählten Schule wurden wichtige inhaltliche, methodische und organisatorische Schwerpunkte zur Umsetzung des Indexes für Inklusion in Angriff genommen. Der Zusammenhang zur inklusiven Kultur, Struktur und Praxis wurde hergestellt. Schwierigkeiten ergaben sich aufgrund dessen, dass nur auf wenig praktische Erfahrungen zurück gegriffen werden konnte sowie aufgrund von Befürchtungen vor zeitlichen und inhaltlichen Überforderungen. Außerdem fehlen geeignete Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und administrative Unterstützung. Die Ergebnisse des Projektes gehen deshalb über den unmittelbaren Rahmen der Schule hinaus und werden in den hochschul- und administrativen Kontext zu übertragen sein.

Projektbericht
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Implementierung des Persönlichen Budgets (ImPeBu)

Implementierung des Persönlichen Budgets (ImPeBu)

Unterstützung der Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe behinderter Menschen

Förderung im Rahmen des Exzellenzprogramms des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Laufzeit: 01.02.2009 bis 31.12.2010

Das Projekt verfolgte folgende drei Schwerpunkte:

  1. Analyse der förderlichen und hinderlichen Faktoren zur Umsetzung des Persönlichen Budgets bei allen beteiligten Akteurinnen und Akteueren
  2. Entwicklung von Vorschlägen, wie die eruierten Barrieren abgebaut werden können und die Verbreitung von Persönlichen Budgets vorangetrieben werden kann
  3. Publikation der Ergebnisse des vorliegenden Forschungsvorhabens anwender/-innenorientiert und barrierefrei mit Handlungsempfehlungen für die Nutzerinnen und Nutzer des Persönlichen Budgets, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie für die Akteurinnen und Akteure der dienstleistenden Einrichtungen.

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Internetseite des Forschungsprojektes

 

 

Das Persönliche Budget - Analyse und Veränderung der Dienstleistungspraxis (PB-AVD)

Das Persönliche Budget - Analyse und Veränderung der Dienstleistungspraxis (PB-AVD)

Förderung durch das Hochschulinterne Forschungsförderungsprogramm 2009

Laufzeit: 01.01.2009 bis 31.12.2009

In Vorbereitung eines größeren Projektes zur Analyse und Förderung der Umsetzung des Persönlichen Budgets werden auf den drei Akteurs/-innenebene (1.) Menschen mit Behinderungen, (2.) Kostenträger und (3.) Dienstleiter erste Befragungen und Dokumentenanalysen durchgeführt, um den Status Quo der Praxis des Persönlichen Budgets in Mecklenburg-Vorpommern zu erfassen. Im Vergleich mit der rechtlichen Situation vor 2001 bzw. 2008 (Einführung des Persönlichen Budgets im SGB IX als Kann- bzw. als Muss-Leistung) sollen Veränderungen der Antrags-, Bearbeitungs- und Durchführungspraxis ermittelt und hinsichtlich der Beförderung des Persönlichen Budgets analysiert werden.

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Generierung neuer Berufsfelder und -chancen für Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit der Hochschule Neubrandenburg

Generierung neuer Berufsfelder und -chancen für Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit der Hochschule Neubrandenburg

Förderung durch das Hochschulinterne Forschungsförderungsprogramm 2008

Laufzeit: 01.01.2008 bis 31.12.2008 

Das Projekt orientiert sich an der Tatsache, dass wir uns auf dem Weg in eine globalisierte Dienstleistungsgesellschaft befinden und auch für die Studierenden der Sozialen Arbeit damit die Herausforderungen wachsen, nach dem Studium erfolgreich in das Berufsleben zu starten. Entscheidende Bedeutung für den Veränderungsdruck im sozialen Bereich werden die Entwicklungen der Sozialwirtschaft und des Arbeitsmarktes haben, da sie unmittelbar den Spielraum für öffentliche Dienstleitungen determinieren. Dabei zeichnet sich schon jetzt ab, dass es für viele zukünftige Absolventinnen und Absolventen eine Option wäre, sich in ausgewählten sozialen Arbeitsfeldern selbstständig zu machen.

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Kooperation in der Benachteiligtenförderung (KoBe)

Kooperation in der Benachteiligtenförderung (KoBe)

Förderung durch das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

Laufzeit: 01.06.2004 - 31.12.2006

Die Benachteiligtenförderung führt ein Schattendasein innerhalb der wissenschaftlichen und praktischen Berufspädagogik. Fehlende einschlägige Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten leisten dem Schattendasein darüber hinaus Vorschub. Der Anspruch an die pädagogischen und fachdidaktischen Kompetenzen der Lehrkräfte sowie die persönlichen Belastungen im Umgang mit den benachteiligten Jugendlichen sind demgegenüber sehr hoch. Hier setzt das Projekt an: 
Basierend auf der Grundannahme, dass professionelle Kooperation ein nachhaltiges Qualitätskriterium für pädagogisch-professionelles Handeln in der (schulischen) Benachteiligtenförderung ist, wird ein kooperatives Fortbildungskonzept erarbeitet, praktisch erprobt und evaluiert.

Professionell Kooperieren - Analyse und Verringerung des Professionalisierungsdilemmas in der Benachteiligtenförderung (ProKop)

Professionell Kooperieren - Analyse und Verringerung des Professionalisierungsdilemmas in der Benachteiligtenförderung (ProKop)

Förderung durch das BQF-Programm des Bundesministerium für Bildung und Forschung

Laufzeit: 01.10.2002 - 30.09.2005

Das Projekt untersucht die Entstehungsbedingungen des Professionalisierungsdilemmas innerhalb der Benachteiligtenförderung und fokussiert dabei die Bereiche Professionalität und Professionalisierung einerseits und Kooperation andererseits. Auf einer breiten empirischen Datenbasis und im prozesshaften Dialog mit den Projektpartner/-innen werden Module für die Qualifizierung und Kooperation von Mitarbeitern/-innen in der Benachteiligtenförderung erarbeitet. Diese werden anschließend während eines Schulhalbjahres durchgeführt und systematisch vor allem im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit und Nachhaltigkeit evaluiert.

Gender and Qualification. Transcending gendered features of key qualifications for improving options for career choice and enhancing human resource potential (Genderqual)

Gender and Qualification. Transcending gendered features of key qualifications for improving options for career choice and enhancing human resource potential (Genderqual)

Förderung durch das Fünfte Forschungsrahmenprogramm der EU

Laufzeit: 01.02.2000 -  31.03.2002

In dem Projekt wurde auf europäischer Ebene vergleichend erforscht, in wie weit Praktiken der beruflichen Ausbildung geschlechtsspezifische Schlüsselqualifikationen bewirken. Maßgeblich wurde der Blick hier auf die Situation benachteiligter (junger) Mädchen und Frauen gelegt. Aufbauend auf einer vergleichenden Analyse fünf unterschiedlicher Berufsbildungssysteme wurde der Anteil der Berufsausbildung an der Aufrechterhaltung einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung ermittelt sowie Strategien zu deren Überwindung entwickelt.

Entwicklung und Umsetzung eines Wohnmodells für Menschen mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus und ähnlichen Behinderungen

Entwicklung und Umsetzung eines Wohnmodells für Menschen mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus und ähnlichen Behinderungen

Förderung durch die Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Universität Dortmund und die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus (ASbH) e.V.

Laufzeit: 01.09.1997 - 31.10.2004

Für (junge) Menschen mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus und ähnlichen Behinderungen ist der Zugang zu einem selbstbestimmten Wohnen erschwert. Sowohl die persönlichen Voraussetzungen (u.a. Selbständigkeitsentwicklung) als auch ein mangelndes Angebot für die spezifischen Bedarfe wirken als Hindernisse. In dem Projekt wurde versucht, diese beiden Bereiche (personale Ebene, strukturelle Ebene) aufzugreifen und Veränderungen in Gang zu setzen.

Sport miteinander (SpoMi) - Integration im Freizeit-, Breiten- und Schulsport

Sport miteinander (SpoMi) - Integration im Freizeit-, Breiten- und Schulsport

Förderung durch die Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Universität Dortmund, dem Allgemeinen Hochschulsport an der Universität Dortmund sowie der Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studierender

Laufzeit: 01.12.1994 - 01.05.2000

Zielsetzung des Projektes war die Modifizierung und Entwicklung von Sportmöglichkeiten im Raum Dortmund, die ein freiwilliges, selbständiges, kreatives, kooperatives und kommunikatives Sporttreiben von Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Handlungsvoraussetzungen ermöglichen sowie die Sicherung der Nachhaltigkeit durch Übungsleiter/-innenausbildung.