Forschungsschwerpunkte

  • Partizipative Forschung
  • Partizipation und Gesundheit
  • Kommunale Gesundheitsförderung
  • Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung
  • Gesundheitsförderung in nicht-betrieblichen Lebenswelten
  • Sozialkapital

Projekte

GuGesA - Gute gesunde Arbeit in der Pflege in stationären Einrichtungen in M-V

Teilprojekt GuGesA I – Gute gesunde Arbeit in der Pflege in voll- und teilstationären psychiatrischen Einrichtungen in M-V
Betriebliche und überbetriebliche Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften und ihren Arbeitsbedingungen

Projektleitungen: Prof. Dr. Hanna Janetzke und Prof. Dr. Susanne Hartung

Projektlaufzeit: 01. November 2021 - 30. September 2022

Teilprojekt GuGesA II – Gute gesunde Arbeit in der Pflege in Krankenhäusern in M-V
Betriebliche und überbetriebliche Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften und ihren Arbeitsbedingungen

Projektleitungen: Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hanna Janetzke

Projektlaufzeit: 01. März 2022 - 28. Februar 2023


E-Didaktik für wissenschaftliches Arbeiten – Kompetenzerwerb interaktiv und jederzeit

Entwicklung und Umsetzung eines interaktiven Online-Seminars zum wissenschaftlichen Arbeiten

Projektlaufzeit: 01. Januar 2021 - 31. Dezember 2022

Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre

Fördersumme: 4.916,00 € in 2021; 6981,00 € in 2022

Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung

Mitarbeiterinnen: Silke Brückner (M.Sc.), Annika Kohls (M.A.)

Studentische Mitarbeiterinnen: Luise Grünert, Adina Meister

Beschreibung: Im Projekt werden Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten für Studierende des Fachbereichs GPM interaktiv aufbereitet. Die Inhalte werden als Selbstlernkurs in Moodle konzipiert und umfassen z. B. folgende Bausteine: Forschungsfragen formulieren; Literaturrecherche und Gliederung. Diese Inhalte sind in Lernvideos didaktisch aufbereitet und mit praktischen Beispielen und Übungen, Checklisten, erklärenden Texten sowie Quizzen zur „Lernstandserhebung“ vervollständigt.


Die diskursive Verarbeitung der Covid-19-Pandemie auf der Videoplattform YouTube

Klassifikation eines neuen Phänomens

Projektlaufzeit: 01. Januar 2021 - 31. Dezember 2021

Projektförderung: Hochschulinterne Forschungsförderung

Fördersumme: 4.000,00 €

Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Daniel Schönefeld

Studentische Mitarbeiterinnen: Juliane Heise und Rebecca Schnaak


Gesundheitsförderung im ländlichen Raum

Regionale Standorte der kommunalen Gesundheitsförderung in MV und ihre Strahlkraft in die ländliche Region

Projektlaufzeit: 

  • WiSe 2020/21 bis WiSe 21/22

Projektförderung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern

Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Hartung und Charlotte Lazarus (Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern)

Zusammenfassung: Kommunale Gesundheitsförderung ist die Strategie, um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger umfassend und von der Geburt bis ins hohe Alter zu erhalten und zu fördern. Mit dem Präventionsgesetz sind Kommunen vermehrt gefordert Angebote der Gesundheitsförderung zu entwickelt und miteinander in sogenannten Präventionsketten zu verknüpfen. Die Akteur*innen des ländlichen Raums Mecklenburg -Vorpommerns stellt das vor besondere Herausforderungen, um Netzwerke und Strukturen aufzubauen und Strategien durch ausreichende Daten zu stützen. In Wintersemester 2020/21 startete das dritte studentische Projekt zum Thema kommunale Gesundheitsförderung. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie kommunale Gesundheitsförderung im ländlichen Raum gelingen kann. Mithilfe von qualitativen Befragungsmethoden wird dieser Frage exemplarisch für zwei Kommunen und ausgewählten umliegenden Gemeinden nachgegangen.

Material: Ergebnisbericht zum Projekt "Gesundheitsförderung im ländlichen Raum. Handlungsempfehlungen für Städte und Gemeinden". Erarbeitet von den Studierenden und Mitarbeiterinnen der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.V. als pdf-Datei zum Download


Partizipationsmodelle für die Gesundheitsförderung

Projektlaufzeit: 01. Januar 2020 - 31. Dezember 2020

Projektförderung: Hochschulinterne Forschungsförderung

Fördersumme: 4.000,00 €

Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung

Studentische Mitarbeiter*innen: Philipp Hölzel

Zusammenfassung: Das Projekt zielt darauf ab, das Thema Partizipation und Gesundheit mit dem Ansatz der Partizipativen Gesundheitsforschung für die Gesundheitsförderung weiterzuentwickeln. Partizipation, verstanden als die individuelle oder kollektive Teilhabe von Menschen an Entscheidungen, die für sie und ihr Leben relevant sind, hat Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dieser Zusammenhang zeigt sich anhand von empirischen Studien in den Bereichen der Gesundheitsforschung und kann anhand von theoretischen Konzepten dargestellt werden. Partizipation zu ermöglichen, ist eine Kernstrategie der Gesundheitsförderung. Sozialrechtlich verankert ist die Forderung nach Partizipation seit 2015 im Präventionsgesetz und im „Leitfaden für Prävention“ der Krankenkassen, der grundlegend für die Förderung von Maßnahmen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung vor allem in Lebenswelten (z.B. Kita, Schule, Stadt(-teil), ländliche Region) ist. Partizipation ist genauso ein Leitprinzip der Partizipativen Gesundheitsforschung, weshalb der Ansatz geeignet ist für diese Forschung. Ziel ist es, eine systematische Übersicht über die in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften verwendeten Partizipationsmodelle zu erstellen.  


Kommunale Gesundheitsförderung

Projektlaufzeit:

  • WiSe 2018/19 bis WiSe 2019/20
  • Fortführung WiSe2019/20 bis WiSe 2020/21

Projektförderung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern

Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Hartung und Charlotte Lazarus (Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern)

Kooperationspartner*innen:

  • Akteur*innen der Stadt Neustrelitz & Stadt Bad Sülze
  • Akteur*innen der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte & Vorpommern-Rügen; u.a. Gesundheitsamt (Dr. Cornelia Ruhnau)

Projektteil 1: Anwendung und Evaluation von Instrumenten zur Bestandsanalyse in zwei Kommunen.

Studentische Mitarbeiter*innen: Dennis Brück, Saskia Hannappel, Philipp Hölzel, Janina Wintjen

Zusammenfassung: Kommunale Gesundheitsförderung ist die Strategie, um die Gesundheit der Bürger*innen umfassend und von der Geburt bis ins hohe Alter zu erhalten und zu fördern. Mit dem Präventionsgesetz sind Kommunen vermehrt aufgefordert, die Strukturen und Angebote für Gesundheitsförderung zu erfassen, zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

Ziel des Forschungsprojekts im Feld der Professur „Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten“ war es, Instrumente zur Bestandserhebung der Strukturen und Angebote in zwei Kommunen einzusetzen. Die von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung entwickelten Instrumente sollten zudem evaluiert werden.

Zur Vorbereitung der Studierenden auf die Arbeit in den Kommunen, wurde durch die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung die Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ an der Hochschule Neubrandenburg angeboten.

Methoden
Für die Analyse der kommunalen Strukturen und Angebote wurden Internetrecherchen, Stadtteilbegehungen und leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Die Evaluation der Instrumente erfolgte ebenso durch leitfadengestützte Interviews mit kommunalen Akteur*innen sowie in einem diskursiven Prozess während der Anwendung durch die Studierenden.

Ergebnisse

  • Darstellung der gesundheitsförderlichen Strukturen und Angebote in Bad Sülze und Neustrelitz
  • Bewertung der Instrumente u.a. zum Ressourceneinsatz für eine Bestandserhebung
  • Empfehlungen für die Durchführung einer fokussierten Bestandserhebung
  • Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Instrumente zur Bestandserhebung

Die Ergebnisse des Projekts wurden am 12. Dezember 2019 an der Hochschule Neubrandenburg präsentiert und in Gruppen mit Akteur*innen aus der Praxis diskutiert. Die Ergebnisse einer im weiteren Rahmen des Projekts durchgeführten Bedarfsanalyse im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Dennis Brück, Philipp Hölzel; unter der Betreuung von Prof. Dr. Thomas Elkeles) wurden dem Publikum zudem vorgestellt. Es wurde ein Projektbericht erstellt.

Ausblick: Das Thema Gesundheitsförderung wird in beiden Kommunen auch zukünftig weiterverfolgt. Dies wird durch die Kooperation der Hochschule Neubrandenburg und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung unterstützt und dient einer stärkeren Vernetzung relevanter Akteur*innen in der Region. Im Wintersemester 2019/20 hat bereits das nächste Projekt mit Masterstudierenden begonnen. Im Projekt sollen Akteur*innen in beiden Kommunen dabei unterstützt werden, in tragfähigen Netzwerken die kommunale Gesundheitsförderung weiterzuentwickeln.

 

Projektteil 2: Netzwerkaufbau zur Entwicklung gesundheitsförderlicher Strategien

Projektfortführung WiSe 2019/20 bis WiSe 20/21

Studentische Mitarbeiter*innen: Theresa Busch, Anja Fleuti, Max Hahn, Lisa Laininger, Luisa Katharina Weber, Maria Österreich

Zusammenfassung: Im Projekt war geplant, die Kommunen Neustrelitz und Bad Sülze in der Entwicklung einer gesundheitsförderlichen Strategie zu begleiten. Die hohe Belastungssituation und Prioritätenänderung in den Kommunen durch die COVID-19 Pandemie erforderten aber eine Anpassung im Projekt. Es wurde deshalb zunächst ein Handlungsleitfaden „Netzwerke aufbauen und moderieren. Wie Sie gesundheitsförderliche Kooperationen in Städten und Gemeinden aufbauen und entwickeln“ erarbeitet und im Dezember 2020 auf einer Online-Abschlussveranstaltung kommunalen Akteuren vorgestellt.

Material

Handlungsleitfaden „Netzwerke aufbauen und moderieren. Wie Sie gesundheitsförderliche Kooperationen in Städten und Gemeinden aufbauen und entwickeln“ http://www.gesundheitsfoerderung-mv.de/home/stadte-und-gemeinden/bedarfsorientierte-angebote/


Blended Learning

Lernerfolge durch Blended Learning langfristig sichern

Projektlaufzeit: 01. Januar 2020 - 31. Dezember 2020

Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre

Fördersumme: 4.916,00 €

Projektleitung:Prof. Dr. Hans-Joachim Goetze und Prof. Dr. Susanne Hartung

Beteiligte Personen: Birgit Gostomski

Studentische Mitarbeiter*innen: Erdmute Finning, Anne Heintz

Zusammenfassung: Aufgrund der in 2019 im Projekt „Lernerfolg optimieren durch Blended Learning“ gemachten Erfahrungen mit dem Einsatz von interaktiven Tools ergibt sich ein Bedarf für eine Vertiefung und einen Ausbau des Projektthemas Blended Learning als Unterstützung des Lernerfolgs der Studierenden. Die Anwendung von digitalen Tools zur Lernkontrolle soll im Projekt ausgebaut und weiterentwickelt werden. Außerdem sollen nach dem innovativen Konzept der Massive Open Online Courses (moocs) selbstorganisierte und E-Learning gestützte Lernphasen (Selbststudium, Tutorium und Plenum) erprobt werden. In „Inverted Classrooms“ sollen verschiedene Medien (z. B. Lehrvideos und Quizze) zum Einsatz kommen.


Blended Learning

Lernerfolg optimieren durch Blended Learning

Projektlaufzeit: 01. Januar  2019 - 31. Dezember 2019

Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre

Fördersumme: 4.242,40 €

Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hans-Joachim Goetze

Beteiligte Personen: Birgit Gostomski

Studentische Mitarbeiter*innen: Erdmute Finning, Saskia Hannappel

Zusammenfassung: Im Jahr 2019 wurde das Projekt zu Blended Learning „Lernerfolg optimieren durch Blended Learning“ im Rahmen der hochschulinternen Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre im Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management durchgeführt. Blended Learning wird als ein Lehr-/Lernkonzept verstanden, das eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und virtuellem Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien vorsieht und zur Verbesserung des Lernerfolgs von Studierenden beitragen kann. Neben dem im Fachbereich bereits verwendeten Lernmanagement System „Moodle“ und dessen Anwendungsmöglichkeiten, wurden zu diesem Zweck weitere digitale Lernsysteme hinsichtlich einer ergänzenden Einbindung in Moodle genutzt. Im Rahmen verschiedener Lehrveranstaltungen der Studiengänge Gesundheitswissenschaften und Pflegewissenschaften/Pflegemanagement wurden die digitalen Tools hinsichtlich ihrer Anwenderfreundlichkeit und Akzeptanz durch Studierende und Dozent*innen bewertet. Damit auch andere Dozent*innen der Hochschule von diesen Erkenntnissen profitieren können, wurde im Projekt ein Leitfaden erstellt, der die technische Umsetzung der verschiedenen Blended-Learning-Tools unterstützt.

Methoden

  • Recherche zu E-Learning Tools und interaktiven Instrumente für die Lern-Management-System Moodle
  • Befragung zum bisherigen Nutzungsverhalten von Studierenden in Bezug auf die Plattform Moodle
  • Anwendung ausgewählter Tools in den Lehrveranstaltungen
  • Abschließende Evaluation zur Anwendung der Tools

Ergebnisse
Die Befragung zum Nutzungsverhalten und die Evaluation zur Anwendung der Tools zeigte, dass die Studierenden gegenüber der Nutzung von E-Learning Tools grundsätzlich aufgeschlossen sind. Die meisten Studierenden wünschen sich eine größere Auswahl an interaktiven Tools wie z. B. Umfragen und Quizze. Das Lernmanagement System Moodle geht aus der Evaluation als geeignetes Mittel für die vertiefende und direkte Nutzung von Blended Learning in den Lehrveranstaltungen hervor, da es neben der Nutzung eigener Instrumente, eine Erweiterung durch andere Tools (z. B. Kahoot-Quiz) erlaubt und dadurch in vielen Fällen bzgl. Layout und Handhabung für Studierende und Dozent*innen attraktiv ist. Die Studierenden bescheinigen vielen der getesteten Tools ein hohes Potential zur Steigerung des Lernerfolgs. Ein sinnvoller Einsatz der digitalen Tools ist zunächst mit einem hohen inhaltlichen und z.T. auch technischen Aufwand verbunden. Dies sollte bei Planungen zur weiteren Digitalisierung der Hochschullehre mitbedacht werden und Ressourcen bereitgestellt werden.