1. Semester

Herausforderungen für den ländlichen Raum

Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,

den aktuellen Stand der wissenschaftlichen und politischen Diskussion in Deutschland um die Herausforderungen der alternden Gesellschaft und des demografischen Wandels für ländlich-geprägte Räume sowie die Daseinsvorsorge zu benennen, zu analysieren sowie diesen zu erklären und kritisch zu beurteilen,

zentrale Begriffe, Konzepte und Strategien zu Demografie, alternder Gesellschaft, ländlichen Räumen sowie Daseinsvorsorge zu beschreiben und zu verstehen,

die Chancen und Potenziale einer alternden Gesellschaft zu verstehen und kritisch zu reflektieren,

die Treiber des Strukturwandels auf den ländlichen Raum zu erkennen und zu strukturieren sowie deren Wirkungen auf den ländlichen Raum sowie verschiedene Daseinsvorsorgebereiche zu beschreiben, zu analysieren und zu erklären.

 

 

2. Semester

Regionale Daseinsvorsorgeplanung

Nach Abschluss des Moduls sind Sie in der Lage,

methodische Bausteine und Instrumente der regionalen Daseinsvorsorgeplanung (inkl. Integrierte Pflegesozialplanung) wie kleinräumige Bevölkerungsvorausschätzungen, Erreichbarkeitsanalysen, Szenarien, Bedarfsanalysen zu verstehen, deren Ergebnisse zu interpretieren und zu analysieren und anderen Prozessbeteiligten wie Gemeinden/Verwaltungen, Bürgern etc. zu vermitteln und zu erläutern. Hierzu gehört auch die Einschätzung der Validität der Daten und Analysen sowie die Systematisierung und Organisation der benötigten Daten im Sinne eines strukturierten Datenmanagements.

die methodischen Bausteine / Instrumente zielführend in regionale strategische Planungsprozesse bzw. für die Bearbeitung verschiedener Daseinsvorsorgebereiche einzubinden und entsprechende Konzepte/Strategien gemeinsam mit Anderen fachübergreifend zu planen und zu erarbeiten,

Prozesse einer fach- und ebenenübergreifenden Daseinsvorsorgeplanung und/oder integrierten Pflegesozialplanung auf regionaler bzw. überörtlicher/interkommunaler Ebene selbständig zu koordinieren, zu managen bzw. Gebietskörperschaften (z.B. Regionen, Kreis, Gemeindeverbünde) entsprechend zu beraten und zu begleiten,

diskursive Prozesse der  Daseinsvorsorgeplanung unter Beteiligung von politischen und Fachakteuren aus verschiedenen fachlichen Bereichen sowie Bürgerinnen und Bürgern selbständig zu konzipieren, zu initiieren und zu organisieren,

Szenarien der politischen Implementierung zu analysieren, zu erarbeiten und umzusetzen.

3. Semester

Örtliche Daseinsvorsorge

Nach Abschluss des Moduls sind Sie in der Lage,

zentrale Begriffe der Soziologie von Dorf und Quartier zu definieren und zu erklären

die Rahmenbedingungen für die Sicherung der Daseinsvorsorge auf örtlicher Ebene(Strukturen, Akteure und Institutionen) zu bestimmen und zu analysieren,

Planungen, Aktivitäten und Lösungsansätze auf der örtlichen Ebene zu planen, zu entwickeln und umzusetzen,

Verschiedene Konzepte und Organisationsformen sowie digitale Hilfsmittel auf örtliche Problemlagen lösungsorientiert anzuwenden,

Theorien des Sozialraums zu verstehen, zu interpretieren und diese analytisch im örtlichen Zusammenhang anzuwenden,

Methoden und Instrumente wie Interaktions- und Sozialraumanalyse, Netzwerk- und Gemeinwesenarbeit praxis- und problembezogen anzuwenden.