Forschung - Lehre

Konzept der Lehr- und Lernforschung

 

Die Arbeit an der Entwicklung eines „ Lehr- und Lerntheaters “ im Theaterlabor ist ein Experiment im Sinne des forschenden Lernens. Es beinhaltet die Erprobung zeitgemäßer Performances, Ästhetischer und Kultureller Projekte, Theater- und Spielformen an Hochschulen. Es ist keine kulturelle Veranstaltung im Sinne eines kompensatorischen StudentInnentheaters,sondern greift unmittelbar themenorientiert sowohl in die Lehre als auch in die Praxis ein und verknüpft Bildung, Wissenschaft und Kunst. 

Begegnungen und Konfrontationen zwischen praktisch-ästhetischen und theoretischen Arbeitsweisen in der Lehre und Bildung werden hergestellt und untersucht. 

Darüber hinaus geht es um den Transfer von Erfahrungen und deren Auswirkungen auf den (Aus) - Bildungsbereich von Hochschulen und Praxisfeldern der Sozialen Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung und Konfigurierung von neuen Spiel-, Theater- und ästhetischen Darstellungsformen, sowie deren Umsetzung für die (sozio-) kulturelle Praxis. 

Die inhaltliche Arbeit ist prozessorientiert ausgerichtet und entfaltet verschiedenste Aktivitäten.

Räumliche Möglichkeiten

Räumliche Möglichkeiten

 In der Hochschule können verschiedene Räume für Ästhetische Projekte von StudentInnen genutzt werden:

  • Theaterlabor
  • Musikstudio
  • Multimediazentrum
Kompetenzmodul K - WP3

Kompetenzmodul K - WP3

 In Zeiten gravierender gesellschaftlicher Umbrüche und Veränderungen, in denen Arbeit zum Mangel und „Freizeit” eine häufig erzwungene freie Zeit ist, erfordern auch Konzepte der kulturellen und ästhetischen (Aus) - Bildung ein Umdenken. 

Ästhetisierungs- und Inszenierungstendenzen des Alltags verweisen auf einen Bedarf an kommunikativer und performativer Kompetenz in allen Lebensbereichen. 

Kulturelle und ästhetische Bildung ist eines der Gebiete der Sozialen Arbeit, das generationenübergreifend, gemeinwesenorientiert, sich einmischend und öffentlichkeitswirksam angelegt ist.

Es will Menschen dazu befähigen, sich aktiv auszudrücken, bzw. sich vermitteln zu können, Identität über soziale und kulturelle Aktivitäten herzustellen, soziale Beziehungen zu knüpfen, Umwelt und soziales Leben zu gestalten. 

Das Kompetenzmodul „ Ästhetik/Medien/Kunst” provoziert und kommuniziert andere Wahrnehmungsweisen und entwickelt in vielfacher Art inspirierende Spielräume. Ästhetische und kulturelle (Aus)- Bildung in diesem Sinne bietet nicht nur Anregungen für die kulturelle Sozialarbeit, sondern ebenso für die eigene Persönlichkeitsentwicklung.

Das K - WP3 „Ästhetik/Medien/Kunst“ ist einerseits ein eigenes Modul, andererseits finden hier Verknüpfungen mit den klassischen Schwerpunkten und Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit statt. Theorie und Praxis stehen sich so in einer wechselseitigen Beziehung gegenüber und ergänzen einander. Interdisziplinäres Arbeiten wird gelernt.

Neben einer Einführung in die Grundlagen Ästhetischer und Kultureller Bildung wird die aktive Ausdrucksfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Orientierungs- und Kommunikationskompetenz der StudentInnen ausbebildet und entwickelt.

Anwendungsbezogene Kenntnisse werden in folgenden Bereichen vermittelt:

  • Ästhetische Projektarbeit
  • Theater und Theaterpädagogik
  • Musikpädagogik und Musikpraxis
  • Spiel und Spielpädagogik
  • Performance
  • Neue Medien und Gestaltung

 

Weiterbildungsangebote

Weiterbildungsangebote

Weiterbildungen biete ich in folgenden Bereichen an:

  • Darstellende Kommunikation, Präsentation, Sprache-Ausdruck-Präsens
  • Theater- und Schauspielpädagogik
  • Wissenschaftliche und Künstlerische Entwicklung und Begleitung von Ästhetischen und Kulturellen Projekten
  • systemische Aufstellungsarbeit