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SuS 2015


Summer School der Hochschule Neubrandenburg im Rahmen eines Deutsch-Palästinensischen DAAD-Projektes „Dealing with Conflicts“, 19. bis 29. März 2015 in Palästina


Diese Summer School wird vom FB Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung organisiert und ist ein Schwerpunkt im deutsch-palästinensischen Kooperationsprojekt der Hochschule Neubrandenburg mit vier palästinensischen Universitäten aus dem Westjordanland. Weitere Schwerpunkte der deutsch-palästinensischen Projektarbeit unter dem Thema „Dealing with conflicts“ sind der wissenschaftliche Austausch und der Dialog. Vom DAAD finanziert, befassen sich die Partner damit, Kultur und Region übergreifend Konfliktzustände zu definieren und Handlungsoptionen für den Umgang mit Konflikten zu erarbeiten, zu erproben und zu evaluieren.


Die diesjährige Summer School findet vom 19. bis 29. März statt. Die deutschen Teilnehmer_innen reisen am 19. März in Tel Aviv/Israel an; die Kurse in Palästina finden vom 20. bis 29. März statt. Arbeitssprache ist Englisch. Während der Summer School lernen Studierende aus Neubrandenburg und Palästina gemeinsam. Die Kurse finden in Jericho und an den vier Universitäten im Westjordanland statt. Diese Kooperation und insbesondere die Summer School und die weiteren Lehrgänge mit den Nahost-Partnern werden von einem Buddy-Programm gerahmt. Buddy-Programme beinhalten eine Eins-zu-Eins-Betreuung und Begleitung der Gäste und sind hervorragend geeignet, um in einen persönlichen Austausch zu kommen. Studierende, die im März nach PS fahren, waren zuvor im Oktober 2014 während der ersten Summer School in Neubrandenburg als Buddy tätig.


Zum Projekthintergrund:
Angesicht der politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen in den Palästinensischen Gebieten und der Konflikte in der Region spielt eine qualifizierte (Hochschul)Bildung nicht nur bei der erfolgreichen Positionierung auf dem Arbeitsmarkt eine große Rolle, sondern gilt auch als eine wichtige Triebkraft für gesellschaftliche Veränderung. Höhere Bildung und ökonomische Sicherheit sind nach einer Evaluation der Hochschule Neubrandenburg wichtige Ressourcen, die dazu beitragen können, eine Verbreitung von Vorurteilen und radikalen Ideen zu verhindern und die Entwicklung in der Organisation und in den Strukturen einer Zivilgesellschaft positiv zu beeinflussen.


Das Projekt soll hier einen substanziellen Beitrag für die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen bei der Ausbildung von Studierenden in Deutschland und Palästina leisten. Kern ist ein Studienangebot unter dem Arbeitstitel „German-Palestinian Educational Dialogue and Student Exchange: Dealing with Conflict. A Joint University Module”.


Ziel des Projekts ist die gemeinsame Entwicklung, Erprobung und Einführung eines Curriculums zum Thema des Umgangs mit Konflikten („Dealing with Conflict“). In diesem Zuge werden in Kooperation mit den palästinensischen Partnerinnen und Partnern Lehr-Lern-Bausteine erstellt und im Rahmen von Summer Schools gemeinsam erprobt und gelehrt. Das gemeinsam entwickelte internationale Studienmodul soll den Studierenden die Möglichkeit bieten, im interkulturellen Umfeld Kompetenzen und Kenntnisse in Methoden und Lösungsansätzen für Konfliktlösungsarbeit zu erwerben und in die Zivilgesellschaft zu übertragen.


Weitere Infos zum Projekt gibt es auf der Webpage des Projektes (www.hs-nb.de/paged/).