Pomerania BioBridge: Katalysator für grenzüberschreitende Innovation in der Bioökonomie
Über MERGE
MERGE stärkt den Wissens- und Technologietransfer im Bereich Bioökonomie beiderseits der deutsch-polnischen Grenze. Das Projekt fördert die Entwicklung und Verbreitung innovativer Ideen und Lösungen und unterstützt damit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Pomerania-Region.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt MERGE auf praktische, partizipative Formate. Hackathons, Ideenwettbewerbe und Workshops bringen unterschiedliche Akteure zusammen und regen dazu an, neue Ansätze zu entwickeln und nachhaltige Geschäftsmodelle voranzubringen. Ergänzend entstehen multilaterale Kontaktstellen, die den Austausch dauerhaft sichern.
Rolle der Hochschule Neubrandenburg
Die Hochschule Neubrandenburg verantwortet im Projekt die Aktivität „Bioeconomy Conference“. Sie hat bereits in der Vergangenheit die im zweijährigen Turnus stattfindende Bioökonomiekonferenz in Anklam maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt.
Durch Projekte wie Jugendforum Bioökonomie, PHYSICS FOR FOOD oder Plant³ hat sich ein breites Bioökonomie-Netzwerk mit über 70 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft entwickelt. Diese gewachsenen Strukturen bieten eine solide Grundlage für die Organisation der Konferenz und schaffen wertvolle Synergien in Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung.

Steckbrief des Projektes
Priorität: P1- SZ 1.1 Forschung und Innovation
Projekt-Nr. + Projekt-Titel: INT0400116 Pomerania BioBridge: Katalysator für grenzüberschreitende Innovation in der Bioökonomie
Leadpartner: Witeno GmbH
Projektpartner:
1. Uniwersytet Szczecinski
2. Steinbeis-Forschungszentrum Technologie-Management Nordost
3. Zachodniopomorski Uniwersytet Technologiczny w Szczecinie
4. Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V.
5. Politechnika Koszalińska
6. Hochschule Neubrandenburg
Ausgaben (Euro): 1.846.033,68€
EFRE (Euro): 1.476.826,93€
Projektbeginn: 01.06.2025
Projektende: 31.05.2028
Förderperiode: 6a | 2021-2027
Projektpartner
Der Erfolg von MERGE basiert auf einer engen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Beteiligt ist ein binationales Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft, dem folgende Hauptpartner – neben der Hochschule Neubrandenburg – angehören:
Witeno GmbH, Universität Stettin, Steinbeis-Forschungszentrum Technologie-Management Nordost, Westpommersche Technische Universität Stettin (ZUT), Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e. V. sowie Technische Universität Koszalin.
Alle Einrichtungen verfügen über umfassende Erfahrung im Wissens- und Technologietransfer und haben bereits in verschiedenen Konstellationen kooperiert. Das Konsortium vereint wissenschaftliche, unternehmerische und administrative Kompetenzen und bringt vielfältige Perspektiven in das Vorhaben ein. Gemeinsam verfolgen die Partner das Ziel, die Bioökonomie in ihren Regionen gezielt zu stärken.
Bioökonomie trifft Vision und Zusammenarbeit
7. Bioökonomie-Konferenz in Anklam
Die 7. Bioökonomie-Konferenz in Anklam ist Geschichte – doch die Eindrücke wirken nach. Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe, Prorektor für Forschung, Wissenstransfer und internationale Beziehungen der Hochschule Neubrandenburg sowie einer der Projektleiter bei MERGE, gehörte zu den zehn Referierenden dieser simultan übersetzten bilateralen Veranstaltung. In seinem Vortrag beleuchtete er die Umsetzung der Bioökonomie in Mecklenburg-Vorpommern und Westpommern sowie die daraus entstehenden Chancen, Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen. Dabei hob er insbesondere die Arbeit des Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) gGmbH hervor, das in Neubrandenburg als Kompetenzzentrum für Bioökonomie gilt und derzeit eine branchenübergreifende Bioökonomiestrategie für MV entwickelt.
Passend dazu ist die Hochschule Neubrandenburg seit Kurzem Partner im Interreg-Projekt MERGEBiobridge, das den Wissens- und Technologietransfer im Bereich Bioökonomie entlang der deutsch-polnischen Grenze stärken soll. Ziel ist es, innovative Ideen und Lösungen gezielt zu generieren und zu verbreiten. Dies geschieht vor allem durch partizipative Formate wie Hackathons, Ideenwettbewerbe, Workshops sowie durch den Aufbau multilateraler Kontaktstellen, die eine breite Beteiligung ermöglichen und zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle beitragen.
„Auf beiden Seiten der Grenze wird das Thema Bioökonomie großgeschrieben. Während der Veranstaltung war es äußerst spannend und lehrreich zu sehen, wie unsere polnischen Nachbarn das Thema angehen. Uns verbindet die Überzeugung, dass die Bioökonomie ein zentrales Zukunftsfeld ist und es bereits ernsthafte Strukturen und Bemühungen gibt, dieses voranzutreiben. Best-Practice-Beispiele aus beiden Regionen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Arbeit in MERGE wird uns neue Möglichkeiten und Expertisen eröffnen, von denen sowohl deutsche als auch polnische Unternehmen profitieren können“, so Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe.
Bilder & Video: Anne Przybyla



