Dachgärten

Dachgärten sind ein Synonym für intensive Dachbegrünung. Die Tradition geht bis auf die "hängenden Gärten von Semiramis" zurück.

Dachflächen bieten die Möglichkeit innerhalb der bebauten Innenstadt, Grünoasen mit Weitblick zu schaffen. Das bedeutet nicht nur mehr Grün in den Städten, es leistet auch wesentliche Effekte, die städtische Wärmeinsel durch die Verdunstungskühlleistung für die Bewohner angenehmer zu gestalten. Beispiele für interessante Dachgärten war lange Zeit das nachfolgende Projekt:

  • Der Dachgarten in der Kensington High Street 99 in London,
  • ein Meilenstein der Architekturgeschichte ist das MEC in Rio de Janeiro,
  • wer richtig viele aufregende Dachgärten will, kommt aber nicht um Singapur herum, Marina Bay Sands, wäre so ein Projekt.

Dachgärten und extensive Gründächer sollten geschickt auf den Gebäuden zum Wohle der Bewohner kombiniert werden. Dort wo es die Statik erlaubt sind Dachgärten eine ökonomische wie ökologische Bereicherung. Das Projekt Wagnis 4 in München ist so ein Beispiel eines genossenschaftlichen Wohnprojektes, mit aktiver Einbindung der Bewohner - Grün auf den Dächern muss nicht zwangsläufig nur zu Luxusprojekten führen.

Innerhalb der Lehre von Manfred Köhler sind die nachfolgenden Themen abrufbar:

  • Bautechnische Fragen (Statik, Konstruktion, Abdichtung)
  • Gärtnerische Aspekte (Substrate, Pflanzenauswahl und Pflege)
  • Ökonomische Aspekte (Kosten und Mehrwertes der Immobilie)
  • Quantifizierung ökologischer Effekte (Beeinflussung von Klima, Wasserrückhalt)
  • Freiraumqualität und Nutzungsmöglichkeiten.

Aus den vielfältigen Erfahren der letzten Jahre zeigt sich, dass Absolventen die sich hier auskennen, als ökologisch orientierte Planer sehr gute Berufsaussichten haben..

Dachterasse