"net4SoilHealth" - Soil based decisions

Das Bridge2ERA2021-Projekt (Integration der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Europäischen Forschungsraum) mit dem Titel „net4SoilHealth“ hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Netzwerk aufzubauen um nachhaltige Lösungsansätze zur Verbesserung der Bodengesundheit in Europa zu entwickeln und deren Umsetzung in der landwirtschaftlichen Praxis, v.a. im zentral- und osteuropäischen Raum zu fördern. Die finanzielle Förderung des Projektes erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, während die fachliche Leitung unter der Verantwortung von Frau Professorin Dr. Silvia Bachmann-Pfabe an der Hochschule Neubrandenburg liegt, die die Professur für Pflanzenernährung und Bodenkunde im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften innehat.

Das Netzwerk besteht aktuell aus Vertreterinnen und Vertretern von sechs Forschungseinrichtungen aus vier europäischen Ländern. Neben der Hochschule Neubrandenburg beteiligen sich:

  • Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) (Dr. Hans Sawade & Dr. Christine Zädow),
  • Universität Rostock (Prof.in Dr. Bettina Eichler-Löbermann),
  • Agroscope (Schweiz) (Prof Dr. Lutz Merbold & Dr. Klaus Jarosch),
  • Vytautas-Magnus-Universität (Litauen) (Prof.in Dr. Vida Mildažienė, Prof.in Dr. Gintare Sujetoviene & M.Sc. Auguste Judickaite) sowie
  • Universität Zadar (Kroatien) (Prof. Dr. Tomislav Kos)

Im Rahmen der ersten Förderphase (01/2025 – 12/2025) soll das bestehende Konsortium um weitere Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erweitert werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Einbindung sowohl wissenschaftlicher als auch praxisorientierter Expertinnen und Experten aus den Bereichen des Bodenschutz, Bodengesundheit sowie Bodensanierung und -revitalisierung aus dem mittel- und südosteuropäischen Raum. Das Ziel der zweiten Förderphase (01/2026 – 06/2026) ist es einen Projektantrag im Rahmen des EU-Horizon-Programms einzureichen.


Aktuelles

Um die Projektziele zu erreichen sind 4 Workshops mit den europäischen Partnern geplant. Ziel dieser interdisziplinären Zusammenkünfte ist es, Synergien zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen herbeizuführen. Dabei werden bodenphysikalische, -biologische und -chemische sowie soziale, wirtschaftliche und kulturelle Erkenntnisse in den Diskurs integriert, um den länderspezifischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.

Das erste Projekttreffen fand am 12. und 13. März 2025 an der Hochschule Neubrandenburg statt. Während des zweitägigen Workshops, der in enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP) organisiert wurde, erfolgte die Formulierung von 4 Themenschwerpunkte die für die zukünftige Kooperation relevant sind und eine Grundlage für Projektanträge darstellen.

Das zweite Projekttreffen fand am 02.07.2025 online statt. Hierbei wurden die verschriftlichten und ausformulierten Themenschwerpunkte diskutiert und mit den zukünftigen EU-Calls abgeglichen. Außerdem konnten für die Themenschwerpunkte vorhandene und benötigte Kompetenzfelder identifiziert und Vorschläge für mögliche neue Projektpartner erarbeitet werden.

Das dritte Projekttreffen soll im November 2025 in Kaunas/Litauen stattfinden.

Das vierte und abschließende Projekttreffen ist für März 2026 in Zadar/Kroatien geplant.

Projektübersicht

Förderphasen

  1. 01/2025 – 12/2025
  2. 01/2026 – 06/2026

Partnerinstitutionen

  • Projektübersicht_deDie Zusammenfassung des BMBF geförderten Bride2ERA2021-Projektes "net4SoilHealth" dargestellt als Plakat.

Kontakt

Prof.in Dr. Silvia Bachmann-Pfabe
B.Sc. Jan Lippitz
B.Sc. Luisa Krieger

net4soilhealth@hs-nb.de