Zur Verbesserung der finanziellen Lage in Mecklenburg-Strelitz nach dem 30-jährigen Krieg wurden großflächig Waldflächen gerodet und das Holz verkauft. Folglich waren die Strelitzer Wälder zu Beginn des 18. Jahrhunderts fast vollständig ausgebeutet. Trotz erster Bemühungen hinsichtlich einer Forstordnung und regelnder Gesetze, setzte sich die Übernutzung im Verlauf des 18. Jahrhunderts fort. Weiterlesen...

Um 1800 kam es zu Reformen und Neuordnungen im Strelitzer Forstwesen. Zu den Maßnahmen zählten u. a. die Vermessung und Einteilung der Reviere in Schläge. Ab 1830 schritten die Maßnahmen zum Erhalt der Wälder weiter voran. Durch die Verringerung der Waldweide konnte die Entwicklung des Laubholzes begünstigt werden. Auch Brennholzberechtigungen wurden abgebaut. Weiterlesen...

1934 war das neue Land Mecklenburg entstanden. Ein zentrales Reichsforstamt wurde gebildet. Ab 1936 galt das Waldnaturschutzgesetz von Mecklenburg-Schwerin für ganz Mecklenburg. Im Juli 1945 entstand eine Abteilung „Landwirtschaft und Forsten“, welcher Kreisforstämter unterstellt waren. Nach der Bildung eines Zentralforstamtes in der sowjetischen Besatzungszone wurden diese wieder aufgelöst. Weiterlesen...

Mit der Gründung der DDR entstand in Schwerin eine Abteilung „Hauptabteilung Forsten“, der neu gebildete Kreisforstämter und Oberförstereien unterstanden. Anfang 1952 wurden Staatliche Forstwirtschaftsbetriebe gebildet (StFB), die sich stetig vergrößerten und bis 1991 relativ konstant bestanden. Aufgaben der StFB waren u. a. der Schutz und die Bewirtschaftung des volkseigenen Waldes in der DDR. Weiterlesen...

Im Dezember 1991 legten die Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebe ihre Arbeit nieder und ein neues Forstamtssystem mit den drei Ebenen: „Oberste Forstbehörde“, „Höhere (später „Obere“) Forst- und Jagdbehörde“ und „Unteren Forstbehörde“ wurde eingeführt. 1993 wurde ein Landeswaldgesetz für MV erlassen. Seit 1999 besteht das „Landesamt für Forsten, Naturschutz und Großschutzgebiete“ mit Sitz in Malchin. Weiterlesen...