Vorlesung "Philosophische Glückssucher. Von Platon bis Heidegger" - Platon

Es gibt gerade Vieles, das um unsere Aufmerksamkeit kämpft. Wir erleben die Folgen der Pandemie. Alle möglichen politischen Spannungen befinden sich auf einem Allzeithoch. Und wir blicken auf Herausforderungen, die es besser gar nicht geben sollte. Für viele von uns ist es daher schwer(er) geworden, Freude zu empfinden und Glück zu erleben. Freude und Glück sind zwar verschiedene Dinge. Aber ist es nicht doch so, dass Glück im Grunde nichts anderes ist als Freude – überströmende, gewaltige Freude?

Die Vorlesung nimmt diese Frage zum Anlass, genauer darüber nachzudenken, was wir oder andere als Glück erfahren können und warum. Dabei verfolgt sie nicht fortlaufend oder gar vollständig, was eine Geschichte der Philosophie des Glücks zu leisten versuchte. Vielmehr möchte sie an ausgewählten Beispielen aus mehr als zwei Jahrtausenden des Abendlandes zeigen, wie Philosophen die Frage nach dem Glück für sich beantwortet haben. Wir werden also nicht über eine Philosophie des Glücks nachdenken, sondern einzelnen Philosophen und ihre Art das Glück in der Welt zu fassen, näher kennenlernen, um am Ende vielleicht darüber ins Reine zu kommen, wie es uns gelingen kann, unabhängig von Umständen und Lebenslagen glücklich zu werden und zu bleiben.

Die Vorlesung umfasst 10 Einheiten und begann am 9. April 2024 um 18:00 Uhr.

Ort: Haus 2, Hörsaal 4

Weitere Termine sind:
Epikur: 23. April
Augustinus: 30. April
Pascal: 7. Mai
Leibniz: 14. Mai
Kant: 21. Mai
Kierkegaard: 28. Mai
Wittgenstein: 4. Juni
Heidegger: 11. Juni


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