8. März 2022 - Aktionsmonat

Inspirierende Filme, unvergessliche Serien, großartige Bücher oder Podcasts, ...

Präsentiere Deine Empfehlung in fünf Minuten (oder sei einfach nur dabei)!

Dazu reichen wir kleine musikalische Häppchen.

Wir leben in einer Welt, in der jedes neue Gesetz, jedes neue Produktdesign, jede neue App auf Daten basiert, die sorgfältig erhoben und analysiert wurden. Ob qualitativ oder quantitativ – eine Datengrundlage ist unabdingbar, bevor die neue Idee auf den Markt geschoben wird. Wir gehen davon aus, dass Daten neutral und objektiv sind – und somit verlässlich.

Doch Analysen engagierter Forscher*innen in den letzten Jahren haben verdeutlicht, dass auch vermeintlich neutrale Daten das Produkt ungleicher sozialer Verhältnisse sind. Big Data hat nicht dazu geführt, dass die gesamte Bevölkerung umfassend in Studien einbezogen wird, sondern viel mehr dazu, dass soziale Ungleichheit reproduziert wird – allem voran die Vernachlässigung der weiblichen Perspektive. So sind beispielsweise Smartphones für die durchschnittlich größeren männlichen Hände konzipiert, Test-Dummies für Sicherheitsgurte männlichen Durchschnittswerten nachempfunden und Apps zur Erkennung von Herzinfarkten auf Symptome männlicher Patienten ausgerichtet.
Die Folgen sind im besten Falle unbequem, im schlimmsten Falle tödlich für Frauen.

Dieser Workshop gewährt Einblicke in die Welt der Gender Data Gap (Geschlechtsbedingte Datenlücke) und deren Folgen. Anhand alltäglicher Beispiele schauen wir uns gemeinsam die Relevanz geschlechtssensibler Datenerhebung an – auch außerhalb des wissenschaftlichen Kontexts.

Der Workshop richtet sich besonders (aber nicht ausschließlich) an Personen in der Wissenschaft, aber auch Vertreter*innen der freien Wirtschaft, die ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiteren Publikum anbieten und mit gutem Beispiel vorangehen möchten.

Referentin: Luise Görlach

Digitales Informationszentrum Hochschule Neubrandenburg

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Integration von geflüchteten Frauen und Migrantinnen

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben uns gesamtgesellschaftlich getroffen und weitreichende Folge für unsere Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Von dem daraus resultierendem Beschäftigungsabbau sind Migrantinnen und in besonderem Maße geflüchtete Frauen überproportional betroffen.

In dem Vortrag soll der Frage nachgegangen werden, mit welchen Voraussetzungen Frauen nach Deutschland kommen, wie sich die Arbeitsmarktintegration in den letzten Jahren entwickelte und aus welchen Gründen vor allem Migrantinnen und geflüchtete Frauen von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind.


 

Referentin: Julia Oeburg, genres e.V.

IQ-Servicestelle – „Vielfalt in der Arbeitswelt“ MSE/VG

Eine Einrichtung der
Gesellschaft für nachhaltige Regionalentwicklung und Strukturforschung e.V.

Vorstellung der Initiative und Input zu Femiziden

Der Verein Dialogo del Mundo setzt sich für Stärkung von Frauen und Gewaltfreiheit ein. Ein besonderer Schwerpunkt unsere Arbeit sind Femizide.

Doch was sind Femizide? Und was können wir dagegen tun? Welche Rolle spielen Medien und was tut der Staat?

Fragen über Fragen!

Anni Arend und Lena Elsa Droese

Um heutige Entwicklungen besser nachvollziehen und einordnen zu können, lohnt immer der Blick zurück!

In diesem Vortrag wird der lange Kampf für politische und soziale Rechte der Frauen in Deutschland beleuchtet, der seinen Ausgangspunkt Mitte des 19. Jahrhunderts nahm. Wir befassen uns mit den wichtigsten Vertreterinnen der ersten Frauenbewegung und ihren Strategien, Frauen den Zugang zu höherer Bildung und politischer Teilhabe zu ermöglichen.

Am Ende wird es zudem um die Themen und Protagonist*innen der zweiten Frauenbewegung in der Bundesrepublik und um Frauenrechte in der DDR gehen.

Referentin: Dr. Jenny Linek, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, HS NB
 

Am Anfang und am Ende des Lebens sind wir darauf angewiesen, dass andere Menschen sich um uns kümmern, bedingungslos fürsorglich sind. Aber auch in den Jahren dazwischen: Wer kocht, räumt auf und putzt? Wer erzieht, betreut und pflegt? Wer hört zu und gibt Rückhalt? Wer ist bereit, die eigenen Wünsche zurückzustellen und sich hier und jetzt um andere zu kümmern?

All diese Care-Aufgaben sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt. Im professionellen Bereich sowie im Privaten.

Wie kommt es, dass sich allen Erfolgen der Gleichstellungsbewegung zum Trotz im Sorgebereich so wenig verändert hat? Dieser und anderen Fragen gehen wir bei dem Vortrag mit Diskussion nach.

Referentin: Almut Schnerring, Inititatorin des Equal Care Days

Brauchen wir eine Frauenquote? Sind Frauen wirklich so unterrepräsentiert in Führungspositionen? Wenn ja, woran liegt das eigentlich? Sind diese Fragen auch in Ihren Köpfen? Macht es einen Unterschied, ob eine Frau oder Mann ein Unternehmen leitet? Haben Frauen und Männer unterschiedliche Eigenschaften, die dazu führen, dass eher Männer eine höhere Position einschlagen? Liegen diese Themen soziologischen Theorien zur Grunde?

Das sind viele Fragen und viele Ansichten, die uns in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt beschäftigen. Hierbei ist es wichtig, alle Aspekte und Gesichtspunkte aufzugreifen. Jeder Mensch hat eine andere Meinung dazu und jede Einzelne sollte angehört werden.
In diesem Vortrag und der am Ende stattfindenden Diskussion werden aktuelle Zahlen aufgegriffen, verschiedene Ansichten näher erläutert und der soziologische Aspekt mit angefügt

Referentin: Fabienne Urmoneit, Projektkoordinatorin HS NB

So wie Frauen die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, so stellen sie auch rund 50% der global Flüchtenden dar.

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf Zahlen und vor allem Hintergründe aus denen Frauen und Mädchen sich auf die langen, gefährlichen Wege machen um ihre Heimat zu verlassen. Dabei gilt es besondere Risiken in den Fokus zu nehmen, aber auch Ressourcen zu betrachten und ein empowerndes Licht auf diese Gruppe zu werfen.

Referentin: Anne Lemke

Sie haben Interesse sich gesellschaftlich, kulturell oder politisch gemeinsam mit engagierten Frauen einzubringen? Dann sind Sie bei uns in bester Gesellschaft!

Drei engagierte Frauen der Region stellen sich und die Möglichkeiten des Engagements von Frauen in Mecklenburg-Vorpommern vor. Folgen Sie Ihrer Neugier und lernen Sie Ingrid Bremer, Sprecherin Frauenpolitischer Runder Tisch (FPRT) der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, Christina Küster, Gleichstellungsbeauftragte der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg auch Mitglied des FPRT und Katrin Schmuhl, Gleichstellungsbeauftragte Vorpommern-Rügen, stellv. Vorsitzende Landesfrauenrat M-V e.V. kennen.

Moderation: Jenny Pöller

Wir gucken: MOXIE. ZEIT, ZURÜCKZUSCHLAGEN. 

Über ein Web-Plugin können wir digital gleichzeitig Filme auf Netflix sehen und dabei sogar chatten! (:

Was ihr dazu benötigt:

- ein Netflix-Konto

- Google Chrome als Webbrowser

- das Browser-Addon "Teleparty" (HIER kostenlos installieren)

Wir treffen wir uns am Dienstag um 19 Uhr auf Webex und erklären da, wie alles funktioniert:

https://hs-nb.webex.com/meet/se18125

Dort bekommt ihr auch den Teleparty-Link.

Wer Lust hat, danach noch über den Film zu diskutieren, kann nach der Teleparty gerne wieder in den Webex-Raum kommen! (:

Liebe Grüße

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Jakob-Samuel Löscher
KinoKombinat Vorsitz
Hochschule Neubrandenburg

mail: kino.astahs-nbde

https://www.hs-nb.de/nd/ssv/hauptmenue/asta/mitglieder-und-referate/kinokombinat/

Das Projekt „Psychosoziale und Bildungsberatung für Geflüchtete“ ist ein Teilprojekt des BMBF-Projekts „Innovative Hochschule“ (2018 – 2022), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Im Rahmen dieses Projekts bieten wir Menschen mit Fluchthintergrund psychosoziale Beratung und Bildungsberatung an. Dies umfasst vor allem Bereiche wie Bildung, Persönlichkeit, Partnerschaft, Familie, Migration etc. Unser Projekt unterstützt geflüchtete Menschen und Migranten, die unter psychischen und psychosozialen Problemen im Alltag leiden.

In unserem Beitrag möchten wir unsere Arbeit vorstellen und etwas über die Situation von geflüchteten Frauen in der Region erzählen.

Leonie Elshof, eine Mitarbeiterin des Projektes, wird eine Bildungsbröschüre vorstellen, die Frauen mit internationalen Hintergrund eine Unterstützung bieten soll. Zusätzlich gibt es einen Erfahrungsbericht von einer Mitarbeiterin mit Migrationshintergrund.

Referentinnen: Marie Ortmann und Leonie Elshof, NS NB