Geplanter Vorlesungsverlauf:
Platon: 16. April
Epikur: 23. April
Augustinus: 30. April
Pascal: 07. Mai
Leibniz: 14. Mai
Kant: 21. Mai
Kierkegaard: 28. Mai
Wittgenstein: 04. Juni
Heidegger: 11. Juni
Die Vorlesung geht der Frage nach, was wir oder andere als Glück erfahren können und warum. Dabei verfolgt sie nicht fortlaufend oder gar vollständig, was eine Geschichte der Philosophie des Glücks zu leisten versuchte. Vielmehr möchte sie an ausgewählten Beispielen aus mehr als zwei Jahrtausenden des Abendlandes zeigen, wie Philosophen die Frage nach dem Glück für sich beantwortet haben.
Wir werden also nicht über eine Philosophie des Glücks nachdenken, sondern einzelnen Philosophen und ihre Art das Glück in der Welt zu fassen, näher kennenlernen. Deshalb kann die Vorlesung vor allem für Studierende, die den Wunsch verspüren, sich mit Engagement und Hingabe für andere Menschen einzusetzen, besonders inspirierend sein. Denn in der Art und Weise der Auseinandersetzung wird zum einen in den Blick geraten, warum Lernen stets mehr oder anderes sein sollte als bloße Wissensvermittlung, zum anderen, wieso wir und alle, die uns am Herzen liegen, nichts so sehr brauchen wie eine Lebenskunst als Heilkunst, eine Heilkunst im Sinne einer philosophischen Therapie.
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