Der Wandel des Krankheitsspektrums hin zu chronisch-degenerativen und psychischen Erkrankungen und die veränderten Anforderungen in der Arbeitswelt machen eine Intensivierung präventiver Strategien und Interventionen erforderlich, die auf die Minderung gesundheitlicher Belastungen und die Stärkung gesundheitlicher Potentiale und Ressourcen abzielen. Prävention und Gesundheitsförderung werden damit für die Gesellschaft immer wichtiger und rücken zunehmend in den politischen und gesellschaftlichen Fokus.

Als Beispiel dieser Entwicklung kann das neue Präventionsgesetz, das am 18. Juni 2015 verabschiedet wurde, genannt werden. Durch dieses sind Krankenkassen verpflichtet, den beiden Bereichen einen immer größer werdenden Anteil ihrer Aufmerksamkeit und Bemühungen zukommen zu lassen.

Der Master-Studiengang „Gesundheitsförderung und Prävention – Mind Body Health Promotion and Prevention East West“ unterstützt die Bemühungen um effiziente Strategien in der Gesundheitsförderung und Prävention in Lehre, Forschung und wissenschaftlicher Weiterbildung und reagiert auf die steigenden Qualifizierungsbedarfe in diesem Bereich.

Der berufsbegleitende Studiengang vermittelt vorrangig wissenschaftliche Kenntnisse und Methoden individueller Verhaltensprävention, schafft aber auch eine Integration mit den Präventionsfeldern Lebenswelten und der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Absolventen/innen können nach erfolgreichem Abschluss des Studienganges Präventionsstrategien, insbesondere zu Stress- und Selbstmanagement und gesundem Bewegungsverhalten, professionell planen, umsetzen und evaluieren. Beschäftigungsfelder finden sich in Einrichtungen der Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation, insbesondere in:

  • Betrieben, Krankenkassen und Berufsgenossenschaften
  • Bildungseinrichtungen (z.B. Kindertagesstätten, Schulen, Erwachsenenbildung)
  • Kommunalen und öffentlichen Gesundheitsdiensten
  • der Gesundheitsberatung
  • der gesundheitsorientierten Bewegungsförderung
  • Einrichtungen der Rehabilitation (Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen usw.) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.